Rote Kreuze und Tote Männer

Hier in der Gegend gibt es eine Ortschaft mit dem Namen Rothe Kreuz. Es wird mit "Kreuz auf der Rodung" übersetzt. Die Geschichte dazu ist, dass Menschen im Zuge der Reformation ins Hinterland geflohen waren und auf einer Rodung im Wald Hütten und ein Kreuz errichteten. Die so entstandene Ortschaft heißt im Dialekt "rude Kreuz", was dem Wort roden schon näher kommt. Kreuz auf der Rodung scheint mir also recht naheliegend.
 
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Sehr interessantes Thema, auch ich werde diesen Thread weiter verfolgen. :)
Ich lass das mal wirken, denn auch ich kenne diverse Wegweiser, wie wir alle
und sicherlich gibts nicht nur eine Bedeutungsrichtung, oder diverse Sinnbilder, Glaubensvermerke...
Farbgebungen haben ja auch immer in uns etwas bewirkt, auch wenn überall Farben andere Bedeutungen haben,
so steht für mich...
rot = mit Blut = Leid in Verbindung, Kampf, Schlachten...
grün = Natur, Naturpfad, nährreich, Nahrung, ... also Speise
weiss = Frieden, friedlich, Friedlicher Pfad, bedenkenlos
blau= würde ich vllt dem Wasser zu ordnen, oder die Bedeutung von ins Blaue getroffen!?
schwarz = dunkel, steinig, Trauer, Tod

Das war jetzt nicht lange drüber nachgedacht, sondern nur mal grob über die Farben gesprochen,
die sicherlich in versch. Jahrhunderte auch andere bedeutungen haben können- ist auch nur meine momentane Gefühlsgebung. Könnte man auch mal drüber googlen vllt ;)
 
Was die Sache etwas komplizierter macht, ist die Tatsache, dass es neben den Roten Kreuzen auch noch "Weisse, Schwarze, Grüne, Blaue und auch Braune" Kreuze gibt - allerdings nicht mehr sooo zahlreich wie die "Roten". Am seltensten sind (bisher) die Blauen Kreuze!


Mir fiel eines Tages auf, dass die drei Farben Weiß, Rot und Schwarz in dieser Reihenfolge offensichtlich eine besondere Einheit bei vermutlich allen Völkern für sich darstellen, worunter das Rot sehr häufig in den Vordergrund gestellt wird.

Man findet die Farben zum Beispiel in den Namen Rotes Meer, Schwarzes Meer, aber ein Weißes Meer fehlt, dafür steht aber das Tote Meer.
Man fragt sich, wieso das Tote Meer der Analogie nicht zu folgen scheint und wieso das Rot immer wieder hervorgehoben wird.
So hebt die Bibel das Tote Meer beim Auszug aus Ägypten besonders hervor.
 
Hier in der Gegend gibt es eine Ortschaft mit dem Namen Rothe Kreuz. Es wird mit "Kreuz auf der Rodung" übersetzt.

Kannst Du mir sagen, wo das ist? Gerne auch per PN ....
Dieser "Rodung"-Theorie folgen tatsächlich einige und sie ist auch gar nicht abwegig und ich hab sie auch auf meiner "Liste" ... Rot für Rodung scheint logisch. Andererseits erklärt sich ja die Lichtung = Rodung selber; und eine solche mittels Merkmal anzuzeigen erscheint in unruhigen, sogar kriegerischen Zeiten im ersten Hinsehen eigentlich unlogisch, weil man ja den Feind darauf hinweist. Andererseits gibts auch die Deutung einer Grenzmarke - aber die muss man auch erst im Krisenfall verteidigen können ...

Und manchmal sind die Kreuze so dicht beisammen, dass unklar bleiben würde, welche Rodung gemeint wäre .... und auch das ist ja nicht der Sinn und die Funktion(sunmöglichkeit) eines Wegweisers ....

Jedenfalls versuche ich auch genau diese Deutungsmöglichkeiten abzugleichen, indem ich alte Siedlungsnamen, archäologische Siedlungsfunde, keltische Oppida und Ringwälle, Burgen etc. in derselben Karte aufnehmen und darstellen möchte. Was gar nicht so einfach ist, weil an diese (EDV-)Daten muss man erst kommen!! Die Wissenschaft ist in diesen Bereichen noch nicht am letzten Stand, wie ich im Zuge meiner Ausbildung bemerken mußte :confused: .... tja, viel Arbeit ... und da wird auch klar, warum die Wissenschaft einen Bogen rumrum machen muß (derzeitige Budgetkürzungen inclusive!)

Farbgebungen haben ja auch immer in uns etwas bewirkt, auch wenn überall Farben andere Bedeutungen haben,
so steht für mich...
rot = mit Blut = Leid in Verbindung, Kampf, Schlachten...
grün = Natur, Naturpfad, nährreich, Nahrung, ... also Speise
weiss = Frieden, friedlich, Friedlicher Pfad, bedenkenlos
blau= würde ich vllt dem Wasser zu ordnen, oder die Bedeutung von ins Blaue getroffen!?
schwarz = dunkel, steinig, Trauer, Tod

Danke für die Auflistung - damit kann ich meine eigene komplettieren! Natürlich - auch wenn man zugrundelegt, dass die "Farbe" durch Wortveränderung entstanden sei - darf man diese Überlegung nicht vernachlässigen!

Mir fiel eines Tages auf, dass die drei Farben Weiß, Rot und Schwarz in dieser Reihenfolge offensichtlich eine besondere Einheit bei vermutlich allen Völkern für sich darstellen

Du hast sooo recht - und für unsere Gegend finden sich die Farben in den drei Bethen Ambeth, Wilbeth, Borbeth für Jugend/Morgen/Sonnenaufgang, Mittag/Erwachsen/Sonnentag, Alter/Sterben/Sonnenuntergang ... nachdem die kelten aber "Tod" in unserer Form nicht kannten, sondern es als Eingang in die Anderswelt betrachteten, also als Höhepunkt des Lebens (!), ist die Borbeth auch noch
den Kindern, der Fruchtbarkeit zugeordnet (da muss man sich intensiv auseinandersetzen bzw. durchlesen, um diese für uns doch fremden Gedankengänge damit in Deckung zu bringen!)
Und auch die Orte mit Rot, Roth, Weiß, Schwarz(enberg z.B.) nehme ich in meine Karte auf, um vielleicht irgendwann irgendein Muster erkennen zu können.

Wenn es mir gelingt, weltweit gängige dazupassende Farb-Namen zu eruieren, nehme ich auch diese in meine Liste auf! Wie weit das gehen kann am Beispiel "Pyhra" und/oder "alba", beides = WEISS; davon abgeleitet die Pyrenäen, aber auch die Alpen als Ganzes ... manches wird in die Irre führen, weil man die Art (und zeit) der Namensgebung beachten wird müssen .... andererseits gerade diese "Uralt-Namen" lassen mich daran denken, dass diese Kreuze "uraltes" Wissen repräsentieren können ... älter als "Besitzgrenzen", also vielleicht noch vor Domestizierung von Haustier und Seßhaftwerdung, vielleicht sogar zeigen diese Male in die matriarchalische Zeit ... immerhin sind wir uns glaube ich alle einig: Die Frauen sind einfach "Fühlhafter", "Gefühlvoller", "Spiritueller" .....

Tja, viele Möglichkeiten tun sich da auf ....

Danke jedenfalls für die rege Mitarbeit des Mitdenkens und Ideeneinbringens schon jetzt ... und keine Sorge, auch bereits angedachte Ideen oder Theorien haben hier ihren Wert!!! Manchmal ist es nur ein Wort, anders gesetzt, was die Gedanken in die andere, eventuell richtige Richtung bringt!!

Liebe Grüße
cerambyx
 
Das Problem wäre, um so intensiver du zu erstellen versuchst, um so schwieriger
am besten machst du es nur an wenigen Kreuzen fest, denn wie lange und weshalb es dort steht weisst du ja nicht,
wenn du alle mögl. Wegweiser nun notierst wirst du weniger rausfinden, weil sie ja dann zeitgeschichtlich gesehen auseinander liegen werden und somit die Bedeutung nicht rauskristallisierbar- denke ich.
Vllt wirklich einen Ort wählen, alles an geschichtlichem Material sammeln, Fachleute anschreiben, nachfragen, Holz bestimmen lassen usw... also das ist ja eine Aufgabe die könntest du zum Lebensinhalt machen.
Vllt stammen manche auch noch aus der Zeit der Hexenverbrennung!?
Nicht nur Wegweisser, sondern auch Schutzmassnahme wäre zu berücksichtigen?
Und wenn man es als Schlachtfeld- Hinweise oder Rodungen sehen würde, entzieht mir dann den Sinn dahinter die Gegener noch zu informieren- das schliesse ich eher aus... vllt ist es nicht so schwierig, wenn wir nach heutigem Gedankengut agieren, wie würden wir etwas kennzeichnen- wenn wir Wanderer schützen wollten, oder Fremde auf etwas aufmerksam machen... irgendwie sehe ich eher was positives darin, also selbst wenn dort eine Schlacht statt fand, dann erst im nachhinein ein Hinweis vllt? Mehr dann zum Gedenken?
Ich habe mich nicht wie ihr damit bisher auseinander gesetzt, deshalb schreibe ich euch eher so jungfräuliche Gedanken dazu. :D
Wir kennen ja auch die kleinen Kreuze wo Menschen ihr Leben verloren haben, die oftmals sehr liebvoll von Freunden und Verwandten gestaltet werden... es ist also uns genauso im Blut diese Stätte zum gedenken an diesen menschen zu schmücken.
Ich nehme an, dass diese alten versch. Kreuze eher als Hinweise zu verstehen sind und/ oder als Wegweiser zu besonderen Orten und immer wieder bei jeder Erneuerung neues Modisches dazu gekommen ist, somit von einem zum nächsten Jahrhundert komplett anders zu deuten wäre :cautious:
 
Das Problem wäre, um so intensiver du zu erstellen versuchst, um so schwieriger
am besten machst du es nur an wenigen Kreuzen fest, denn wie lange und weshalb es dort steht weisst du ja nicht,
wenn du alle mögl. Wegweiser nun notierst wirst du weniger rausfinden, weil sie ja dann zeitgeschichtlich gesehen auseinander liegen werden und somit die Bedeutung nicht rauskristallisierbar- denke ich.
Vllt wirklich einen Ort wählen, alles an geschichtlichem Material sammeln, Fachleute anschreiben, nachfragen, Holz bestimmen lassen usw... also das ist ja eine Aufgabe die könntest du zum Lebensinhalt machen.

In meinem "Projekt" mach ich beides: die Übersicht - und einen sogenannten "Intensivplot", wo ich alles greifbare zusammentrage. Zur zeitlichen Einordnung: Verdächtig ist, dass die meisten - auch nach (bisherigen) Kirchenbuchrecherchen "unbekannter Zeitpunkt" oder "immer schon da" ergeben! Holzbestimmung ist auch geplant, hab ja noch von meinem Job Kontakte zu Dendrochronologen, aber daas ist wieder nur mit Erlaubnis möglich - das steht noch an! Lebensinhalt: :D ich hab eh beschlossen, 100 zu werden - also 37 hab ich noch :whistle:

Vllt stammen manche auch noch aus der Zeit der Hexenverbrennung!?

Ich glaube eher noch VOR der Christianisierung ... also aus dem Zeitalter der Hexen :rolleyes: ... also könnten sie daher heidnisches (altes) Wissen darstellen - auch die vorhandene Sagenwelt rund um und in unmittelbarer Nähe der Kreuze weist sehr oft in diese Zeit!

Nicht nur Wegweisser, sondern auch Schutzmassnahme wäre zu berücksichtigen?

Gute Idee - kommt in die Liste ... DANKE!

Und wenn man es als Schlachtfeld- Hinweise oder Rodungen sehen würde, entzieht mir dann den Sinn dahinter die Gegener noch zu informieren- das schliesse ich eher aus... vllt ist es nicht so schwierig, wenn wir nach heutigem Gedankengut agieren, wie würden wir etwas kennzeichnen- wenn wir Wanderer schützen wollten, oder Fremde auf etwas aufmerksam machen... irgendwie sehe ich eher was positives darin, also selbst wenn dort eine Schlacht statt fand, dann erst im nachhinein ein Hinweis vllt? Mehr dann zum Gedenken?

Das glaube ich auch ... Gedenken ist ein "moderner" Begriff in Bezug auf Kreuze, also eher nicht ...

Ich habe mich nicht wie ihr damit bisher auseinander gesetzt, deshalb schreibe ich euch eher so jungfräuliche Gedanken dazu.

Jungfräulich ??? aha .....

ch nehme an, dass diese alten versch. Kreuze eher als Hinweise zu verstehen sind und/ oder als Wegweiser zu besonderen Orten und immer wieder bei jeder Erneuerung neues Modisches dazu gekommen ist, somit von einem zum nächsten Jahrhundert komplett anders zu deuten wäre

Genau ... heute als Christliches Kreuz, manchmal als historische Grenze (manche stehen noch heute auf Gemeinde- oder Besitzgrenzen der Kirche ... ) ... aber eben: der Ursprung??

Danke für Deine Gedanken, es ist immer spannend, das alles nochmal und nochmal in anderen Varianten durchzudenken. Ich überlege auch, dass es rein wissenschaftlich vielleicht gar nicht zu deuten ist - daher kümmere ich mich auch um die dort vorkommenden Pflanzen, speziell Bäume ... auch die Geländeform ist oft spannend ....

GlG cerambyx
 
Ein echt interessantes Thema! (y)

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Und was gibt es über die "Toten Männer" zu sagen?
 
In meinem "Projekt" mach ich beides: die Übersicht - und einen sogenannten "Intensivplot", wo ich alles greifbare zusammentrage. Zur zeitlichen Einordnung: Verdächtig ist, dass die meisten - auch nach (bisherigen) Kirchenbuchrecherchen "unbekannter Zeitpunkt" oder "immer schon da" ergeben! Holzbestimmung ist auch geplant, hab ja noch von meinem Job Kontakte zu Dendrochronologen, aber daas ist wieder nur mit Erlaubnis möglich - das steht noch an! Lebensinhalt: :D ich hab eh beschlossen, 100 zu werden - also 37 hab ich noch :whistle:



Ich glaube eher noch VOR der Christianisierung ... also aus dem Zeitalter der Hexen :rolleyes: ... also könnten sie daher heidnisches (altes) Wissen darstellen - auch die vorhandene Sagenwelt rund um und in unmittelbarer Nähe der Kreuze weist sehr oft in diese Zeit!



Gute Idee - kommt in die Liste ... DANKE!



Das glaube ich auch ... Gedenken ist ein "moderner" Begriff in Bezug auf Kreuze, also eher nicht ...



Jungfräulich ??? aha .....



Genau ... heute als Christliches Kreuz, manchmal als historische Grenze (manche stehen noch heute auf Gemeinde- oder Besitzgrenzen der Kirche ... ) ... aber eben: der Ursprung??

Danke für Deine Gedanken, es ist immer spannend, das alles nochmal und nochmal in anderen Varianten durchzudenken. Ich überlege auch, dass es rein wissenschaftlich vielleicht gar nicht zu deuten ist - daher kümmere ich mich auch um die dort vorkommenden Pflanzen, speziell Bäume ... auch die Geländeform ist oft spannend ....

GlG cerambyx
Irgendwie steckst du einen richtig positiv an, ich könnte so mit forschen
wichtig ist auch dein Bauchgefühl, manches werden heilige Orte sein, das wirst du rausfühlen können- was spannend :)
Ich mag ja sowas sehr, sehe auch gerne diverse Dokus, stehe ja sowieso auch auf die kl. Kapellen, diverses Glaubenshinweise, Mythen, Legenden...
Ich habe mal als junges Mädel in Österreich in Kärnten einen Kurzurlaub gemacht, genau in Feldkirchen.
es war wunderschön dort, die Menschen zu mir super lieb und man konnte schöne Dinge in der >Umgebung bewandern... allerdings kamen wir in der Nähe in eine Miniortschaft mit altem Friedhof, der war miniklein, hatte eine Kapelle mit Uhr, aber ohne Zeiger, es dämmerte schon und wir fuhren mit dem Auto daran vorbei, mir ist das aufgefallen, dass dort die Zeiger fehlten, ich bat meinen Freund anzuhalten. Da waren nur Heilige beerndigt, also Pastoren und das älteste Grab von 17. Jahrhundert, ich ging dann um die Kapelle rum, da ging eine alte Treppe runter wo ein Vorhängeschloss vor einem alten Gitter war und ganz ehrlich ich bin so erschrocken, da waren sichtbar Gebeine von mehreren tausend Menschen gestapelt, in unserem Ort zurück wusste niemand was davon, obwohl es gerade mal vom Gefühl nur 5- 10 Minuten entfernt war und das komische war noch rund um diesen Friedhof der offen da stand waren keine Häuser, also total verlassen war es dort auch nicht- es war super mysthisch und bis heute weiss ich leider nichts darüber- leider weiss ich auch nicht mehr genau wie die Ortschaft sich nannte es ist ja schon über 30 Jahre her, das ich da war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt einige Weiße Kreuze:

eine Steinsäule aus dem 18. Jh in Maigen/Niederösterreich. Im Umfeld "Georgiberg", "Maria Dreieichen", "Engelsdorf", eine "schwarze Brücke" und eine "Teufelswand" - Grund genug, nachzudenken ...

IMG_0116.JPG

Ein typisches, wunderschön gearbeitetes "Weisses Kreuz" in der Nähe von Hollabrunn, NÖ, diesmal wieder einmal an einer Kreuzung mit 5 Wegen ... es steht an der Verbindung zwischen Schrattenthal und Deinzendorf .... und in der Nähe befinden sich noch weitere geheimnisvolle Rote und Weiße Kreuze ... !!!

IMG_0166.JPG


Weisses Kreuz an der Galgenleiten / Theyern / Niederösterreich
Dieses Weisse Kreuz liegt auf einem langen Höhenrücken, der Theyern von Reichersdorf trennt. Denkt man sich den früher wahrscheinlich nicht vorhandenen Wald weg, liegt der Bildstock in direkter Sichtlinie nach dem hochgelegenen Stift Göttweig, ebenso wie das zweite Weisse Kreuz und die kapelle Maria Ellend, die sich ebenfalls in dieser Hügellandschaft befinden.
Weiß getünchter vierseitiger Bildstock auf vorgekragtem Sockel; in jeder Seite des durch einen Sims angesetzten Oberteils ein Bildchen; obenauf ein Kreuz, das über lateinische Proportion verfügt, aber die 3 oberen Balkenenden als Tatzenkreuz (wieso? Kreuzritter?) mit einem davorliegenden Ansatz gebildet sind.

IMG_0982_sagen.at.jpg

... und das hier ist eins meiner "Lieblinge", der "Weiße Schacher" im Weilharter Forst in OÖ, der schon in alten Karten zu finden ist - ein der ganz ganz wenigen noch existenten Holzkapellen!
Dieses winzige Laubwaldstück in Form einer Linse liegt mitten in einem riesigen Nadelholzforst ... aus irgendeinem Grund weicht die Motorsäge vor diesem Fleckchen zurück :)
Und hier wurde ich vor Jahren zum erstenmal Aufmerksam: guckt Euch die Eiche (jawohl, eine EICHE) im Hintergrund an. Sie wächst ohne Sturmdruck oder einem sonstigen Schaden einfach im 45-Grad-Winkel über den Weg, obwohl sie genug Licht gerade über ihrem Standort hätte. Und ich hab nachgeschaut: es war auch kein sie bedrängender Nachbarbaum da ... außerdem hätte sie da die Krone rausgedrückt, aber nicht den ganzen Stamm .... jedenfalls achte ich seitdem auch auf solche "Signale" (Asuweich-Funktion? Wasseradern? Geologische Störung? Hartmann Gitter? Ley-Linie? ...)

Abgesehen von allem: ein idyllisches Plätzchen von dem man nicht mehr leicht wegwill ..... ein durch und durch positiver Platz voller positiver Kraft!

IMG_1938.jpg

Demnächst gibt's noch mehr - in Schwarz, Grün und Blau ...

Liebe Grüße
cerambyx
 
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in unserem Ort zurück wusste niemand was davon, obwohl es gerade mal vom gefühl nur 5- 10 Minuten entfernt war und das komische war noch rund um diesen Friedhof der offen da stand waren keine Häuser, also total verlassen war es dort auch nicht- es war super mysthisch und bis heute weiss ich leider nichts darüber- leider weiss ich auch nicht mehr genau wie die Ortschaft sich nannte es ist ja schon über 30 jahre her, dass ich da war.

Das wird ein Karner, ein Beinhaus gewesen sein ... in Kärnten und Tirol gibts da noch viele ... aber Du hast recht: in der modernen Zeit wird alles "verschwiegen": Krankheit, Siechtum und Tod gibts nicht mehr ... angeblich ....

ich kümmer mich mal abends drum, vielleicht treib ich was auf ... ;) ... vielleicht zur Geisterstund' ??

Danke für den Tip!

cerambyx
 
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