Hugh Wyrm
naja, was du als "Spirituellen Kreuzzug" bezeichnest ist nicht der Kern des Rosenkreuzertums - dazu sind ihre Wurzeln zu übergreiffend.
Sie sind zwar Christen im wahrsten sinne des Wortes, aber sie würden nie Missionieren oder behaupten, dass eine andere Weltanschauung schlecht ist. Rosenkreuzer predigen nicht, sie handeln.
Das steckt übrigens auch in ihrem Kern : die einte Säule, das Christliche gebietet ihnen Caritativ zu sein, den MEnschen zu Dienen und Hilfestellung zu geben. Die Andere Seite, das Druidentum gebietet ihnen die Religiöse Tolleranz, da sie von der Keltischen Weisheit trinken, die besagt, dass das Göttliche, das für uns Menschen nie ganz erkennbar ist, sich immer in neue Gewänder stecken wird um sich den MEnschen zu präsentieren.
Und auch die Kabbala die von den Rosenkreuzern betrieben wird geht in richtung religiöse Tolleranz.
Eliphas Levi meinte Dazu : Ein Kabbalist wird einem Muslime immer Zustimmen, wenn dieser Sagt : es gibt nur einen Gott und der ist Gott (Allah il allah la), ebenso wird er mit den Christen sagen können : es gibt nur einen Gott und Jesus ist sein Prophet - genau so aber wird er mit den Juden Singen : es gibt nur einen Gott und Moses ist sein Prophet.
Sheik Hassan Dede, das Oberhaupt des Mevlana-Sufi-Ordens (von dem überigens die Rosenkreuzer das Symbol der Rose übernommen haben) sagte dazu : Um ein Muslime zu sein, muss man Christ sein. Um aber Christ zu sein, muss man Jude sein - Jude aber kann man nur sein, wenn man Muslim ist.
Die Rosenkreuzer machen keine "Spirituellen Kreuzzügen", denn ihnen geht es um etwas ganz anderes, um die Liebe zu den Menschen, um die Innere Liebe, die sich nach aussen hin verströhmt, es geht ihnen um das Herz, den Schnittpunkt zwischen Materieller und Spiritueller Welt, eben das Rosenkreuz. Wie man denn diese Spirituelle Welt bezeichnet und welchen Namen man dem Göttlichen Gibt - das ist Nebensache
mfg by FIST