Rosenkreuzer

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Hi erstmal,

also ich beschäftige mich zur Zeit auch damit. ich hab mir auch verschiedene Orden angesehen. In Deutschland ist der A.O.R.C sehr bekannt, doch wenn ich auf diese Seite gehe, empfinde ich leider gar nichts. Nichts, wo ich sagen könnte, ich kann oder möchte mich damit identifizieren. Ist alles wunderschön, das möchte ich auch gar nicht bestreiten, traumhaft schöne Räume und Gebäude, doch absolut nichts für mich. Ich hab da bei uns einen Orden gefunden, der heißt A.O.R..... ich weiß nicht, aber hier hab ich das Gefühl, das ist etwas, mit dem ich im Einklang bin. Falls es dich interessiert...... www.rosenkreuzer-orden.org. Oder weiß jemand darüber mehr????..... interessiere mich sehr dafür.
 
Hier der Senf einer nahezu Unwissenden:

Meine Tante ist schon Jahrzehnte "bei den Rosenkreuzern". Sie hat uns das zwar gesagt, um das ganze Drumherum aber ein grosses Geheimnis veranstaltet.

Geblieben ist mir:

- sie fährt regelmässig zu Treffen
- es liegen massig teuer aussehende Bücher im Haus. Die Einbände sind weiss mit goldener Schrift und der Befehl war klar: "Finger weg!"
- Ich erinnere mich an die Worte "Gnosis" und "Gral" und "Lectorium".
- wir haben die Anweisung, sie nach ihrem Tod nicht zu berühren, sie nicht aus dem Haus zu schaffen und keinesfalls den Pfaffen zu rufen (Pfarrer).
- sie hat uns gezeigt, wo wir die Telefonnummer für ihren Todesfall finden. Diesen Menschen ist der Zugang zum Haus zu gewähren und die werden dann wissen, was zu tun ist.
- Im Fall ihres Todes ist der Gruppe eine höhere Summe versprochen. Dies hat sie schriftlich festgehalten und ich weiss es, weil ich bis vor ein paar Jahren auserwählt war, ihre weltlichen Dinge zu regeln.

Ansonsten hat sie meine neugierigen Fragen schon abgeblockt, als ich eine Jugendliche war. Begründung: Nur Eingeweihte erhalten Zugang zum echten Wissen.

Nur eins hat sie mir mal gesagt: Wir alle würden den grossen Fehler machen, an Jesus als Person zu glauben. Dies sei er aber nicht. Sie hat mir das noch in wenigen Sätzen besser zu erklären versucht.
Ehrlich, ich habe das damals nicht gerafft und ihre interfamiliären Bemerkungen von Herz und Liebe haben nur genervt. Besonders da sie wirklich mit sehr vielen Menschen aufs bitterste verkracht ist.

Für uns als Familie war es immer ganz klar: Die Rosenkreuzer sind eine Sekte. Gehört habe ich dies von meinen Eltern und so habe ich dieses Denken übernommen. Ob es korrekt ist, weiss ich aus heutiger Sicht nicht und insgesamt ist es mir egal. Sie scheint sich wohl zu fühlen und hat niemals versucht, uns da mit zu nehmen. Im Gegenteil, wir sind ja unwürdig.

Mit ihrem Verhalten hat nicht gerade zu unserem Verständnis beigetragen und ihre Andeutungen haben nicht viel mehr als Fragen hinterlassen.
Fast schade, dass ich heute keinen Kontakt mehr zu ihr habe. Eventuell wäre eine Diskussion mit ihr doch ganz interessant. So sie denn reden würde...

Liebe Grüsse

Isidora


Liebe Isidora,:)

aus deinem Text höre ich heraus, dass deine Tante Schülerin im Lectorium Rosicrucianum ist.

Da ich selbst ca. ein viertel Jahrhundert dieser Rosenkreuzerorganisation angehörte, kann ich deine Tante schon verstehen. Es ist gewiss nicht leicht, mit Außenstehenden über bestimmte Themen zu reden. Vielleicht reagiert deine Verwandte etwas überängstigt. Bei mir stehen und standen die Bücher dieser Gemeinschaft und viele andere über ähnliche Themen im Regal und jeder der Familie konnte natürlich hineinsehen. Warum nicht? Monatlich reisen die Mitglieder im allgemeinen zu den Konferenzen, die in den drei deutschen Konferenzorten stattfinden und außerdem finden Treffen in den lokalen Zentrumsräumen der jeweiligen Städte statt. Diese Themen kann man doch alle in der Website vom Lectorium Rosicrucianum einsehen. Was ist daran geheimnisvoll?

Ich finde es auch nicht abwegig, dass deine Verwandte Vorsorge für ihren evtl. Tod gemacht hat und es ist doch verständlich, dass sie auf einen Pfarrer verzichten möchte, da sie doch einer anderen religiösen Gemeinschaft angehört. Es wäre z.B. ja auch nicht angebracht, einem sterbenden Katholiken statt eines katholischen Pfarrers jemanden von der Pfingstgemeinde zu holen oder auch einen Sterbedienst zu halten. Und warum sollte sie nicht mit ihren Freunden aus dem Lectorium eine Abmachung treffen, die sich auf Dinge beziehen, die z.B. nach ihrem Ableben zu tätigen wären. Vielleicht möchte sie viele ihrer Bücher weitervererben etc.

Ich selbst habe noch nicht davon gehört, dass Mitglieder größere Summen der Schule vererbt haben, aber sehe wiederum keinen Grund, warum sie es nicht tun sollte.

Was bedeutet für dich das Wort "Sekte". Hiermit ist doch eigentlich nur eine Abspaltung einer größeren Gruppe gemeint. In dieser Hinsicht könnte man also auch die Orthodoxe- sowie die Katholische Kirche (die sich ja auch getrennt haben) als Sekten bezeichnen, ebenso die lutherischen-, kalvinistischen-, baptistischen- und anderen Kirchen, die ja auch wiederum Abspaltungen einer größeren Religionsgemeinschaft sind. Das Lectorium ist eine Geistesschule so wie es auch viele andere auf der Welt gibt, die ihre Lehren an Schüler weitergibt. Es wird ganz bestimmt keinen Schüler der Rosenkreuzerlehren geben, der seine Mitmenschen als "unwürdig" einstuft. Im Gegenteil, jeder würde sich freuen, so viele Menschen wie möglich in seine Gemeinschaft einzuführen.
Das Lectorium unterscheidet sich von anderen Rosenkreuzergemeinschaften dadurch, dass es eine starke gnostische Richtung vorgibt. Entstanden ist es aus einer Gruppe der Heindel-Rosenkreuzer, die ihren Stammsitz in Californien hat. Max Heindel war zeitweise Schüler Rudolf Steiners, des Begründers der Anthroposophie. Nach seinem Tode entschlossen sich die Brüder Leene in Holland, ihre Gruppe von der Heindel-Gruppe abzuspalten und eine neue, eigenständige Gruppe zu bilden. Später hatte die Gruppe Kontakt mit dem Franzosen Antonin Gadal, der der Gruppe einen starken gnostischen Stempel aufdrückte. Der Sohn des Großmeisters (Henk Leene) verließ nach dem Tode seines Vaters das Lectorium und bildete eine neue Rosenkreuzer Gruppe (Rosae Crucis), die aber bald in deutschen Landen erlöschte. In Deutschland erstand dann wieder eine Neugründung (die Rosenkreuzer Sivas). Henk Leene gab sein Mandat weiter an einen Holländer, der wiederum eine Rosenkreuzerorganisation in den Niederlanden gründete. Henk und Mia Leene widmeten sich m. E. neben der Gnosis wieder mehr der Astrologie und des Tarot etc.

Wenn dich das Lectorium irgendwie interessiert, kannst du dich ja direkt mal schlau machen, wann in deiner Stadt wieder ein Einführungskursus abgehalten wird. An zwölf Abenden kann man etwas über die Lehre erfahren und muss anschließend natürlich nicht Schüler werden. Man wird auch keineswegs dazu gedrängelt. Aber persönlich hat man dann schon ein weit tieferes Wissen über Esoterik im allgemeinen. Diesen Rat habe ich auch schon an Esoterik Interessierte gegeben und sie bestätigten das vorher gesagte, obwohl auch sie nicht zu Mitgliedern wurden. Die Kursusgeber sind keine ausgebildeten Redner, sondern auch Schüler, die gebeten wurden, in der Öffentlichkeitsarbeit mitzuarbeiten.

Um das "Umgebungsfeld" deiner Tante näher kennenzulernen, kannst du ja mal diesen Vortrag über das bekannte gnostische Evangelium nach Thomas ansehen, das man im Wüstensand von Ägypten gefunden hat. Vielleicht sitzt deine Tante ja in der Zuhörermenge ;-)


http://www.stiftung-rosenkreuz.de/de/veranstaltungen/archiv/evt070624/vortrag1/



Falls dich die Bücher von Henk und Mia Leene (Sohn und Schwiegertochter des Großmeisters) auch interessieren sollten, kannst du auch diesen Link aktivieren.

www.henkenmialeene.org/de/ - 9k

Und nun bist du bestens darauf vorbereitet, ein Gespräch mit deiner Tante zu führen:)

Alles Liebe
Robinson
 
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Liebe Leute,
das Rühren der Werbetrommel für die Tarnorganisation des Lectorium Rosicrucianum ist wirklich rührend. Wer dort hingeht weiß normalerweise nicht, dass es sich bei dieser Stiftung um eine sogenannte Schlepperorganisation des Lectorium Rosicrucianum handelt. Der Stiftung Rosenkreuz mit Sitz in Birnbach/Ww., gegründet im März 2007 gehört der „DRP Rosenkreuz Verlag GmbH“ (ebenfalls mit Sitz im in Birnbach/Ww.). Gründer dieser 'Stiftung Rosenkreuz zur Förderung hermetischen und gnostischen Gedankenguts' ist wiederum die niederländische Stiftung 'Stichting Rozekruis Pers' im Ausland. Zu den Stiftungs-Vorträgen werden gerne irgendwelche populären Referenten oder Autoren hinzugezogen bzw. geladen die das Lectorium oft nicht kennen, und diese werden sozusagen werbewirksam vor den eigenen Karren gespannt. Auf den mir vorliegenden Flyern der Stiftung Rosenkreuz findest Du auch kein einziges Wort vom LR. Ein Bezug ist für den Aussenstehenden nicht erkennbar! Ich nenne diese Marketing- und Schlepperstrategie Täuschung und Irreführung der Interessenten, denn bei diesen Vorträgen ist der Saal oft zu 70% mit LR "Hardlinern" gefüllt, die sich ganz normal ins Publikum setzen aber auch Eintritt zahlen müssen.
Nebenbei: Der Stiftung Rosenkreuz gehört der DRP-Verlag der diese teuren weissen Bücher mit goldener Schrift Deiner Tante verkauft. Meine Eltern haben auch einen ganzen Buchschrank voll mit diesen Sektenbüchern. Aber wenn Besuch kommt, wird alles gründlich verschlossen und wir dürfen nichts vom Lectorium erzählen, weil es ihnen peinlich ist. Diese Sekte verdient Millionen von EURO mit ihrer selbst zensierten und völlig verfälschten und entstellten Literatur dieses Herrn Rijckenborgh der sich zu Lebzeiten als Abgesandter und freiwillig Inkarnierter einer großen unsichtbaren Bruderschaft ausgegeben hat. Offenlegung und detaillierte Berichterstattung über sämtliche finanziellen Mittelzuflüsse und -abflüsse und den Verbleib bzw. die Verwendung der Gewinne der „DRP-Buchverlags GmbH“ und der „Stiftung Rosenkreuz“ seit ihren Gründungen, unterbleiben. Es werden darüber keinerlei Informationen heraus gegeben. Die Schüler/innen und Mitglieder die neben Ihren Beiträgen und Spenden auch diese Stiftung mittragen, werden auch für eine nicht gemeinnützige Stiftung (INS) in der Schweiz und für einen okkulten Fernheilungsdienst namens Rosenhof (auch wieder eine Stiftung) regelmäßig zur Ader gelassen.
Das Lectorium Rosicrucianum ist ein Geheimkult der strengste Geheimhaltungsschwüre bezüglich aller Geschehnisse, Arbeitsweisen, Inhalte und Techniken der in den inneren Kreisen praktizierten Bewußtseinsmanipulation abverlangt.
Nach nur wenigen Jahren hast Du bereits div. Schweigegelübde zu unterzeichnen, und strengste Gehorsamkeitsschwüre abzuleisten, in denen Du Dich verpflichtest keinerlei Informationen über die Arbeit der Geheimkader denen Du zugeteilt wirst, nach außen dringen zu lassen. Zur Anmietung öffentlicher Räume in Bibliotheken und Rathäusern wird die Öffentlichkeit bezügl. dieser Tatsache seit Jahren belogen, da in offiziellen L.R. Flyern abgeleugnet wird, dass es sich beim L.R. um eine Sekte mit Geheimkultstatus handelt. Interessenten, die sich zu einer Mitgliedschaft entschließen, weil sie sich z.B. für die Weltanschauung der Rosenkreuzer interessieren, werden jahrelang darüber im Unklaren gelassen, dass sie sich einer Geheimorganisation mit obskuren düsteren okkulten Zielen angeschlossen haben. SEKTEN SIND NATÜRLICH IMMER NUR DIE ANDEREN!
Es wurde hier schon von anderen richtig charakterisiert: Das LR ist nicht nur sektiererisch, sondern der Blueprint einer Sekte die mit Scientology ähnlichen finsteren Bewußtseinsmanipulationsmethoden arbeitet. Mit dem klassischen Rosenkreuz hat all das, was Dich beim LR erwartet, nicht das Geringste zu tun, wie Du überall in der Sekundärliteratur nachlesen kannst.
Durch streng hierarchische Strukturen ohne jede Mitbestimmung, wird durch die hauptverantwortlichen Leiter massiver psychischer Druck auf die Mitglieder ausgeübt, indem man die Kritikfähigkeit des Bewusstseins der Schüler jahrelang systematisch reduziert um sie vermehrt empfänglich für Suggestionen zu machen, die man den Schülern unter strengster abverlangter Kritiklosigkeit und Geheimhaltung einflösst, während diese mittles ritueller Texte in der klassischen Hypnosesitzhaltung in eine hypnotische Trance versetzt werden.
Hypnotische Trance ist eine Form der Trance, bei der man durchaus fähig sein kann, sich willentlich zu bewegen und meist zusammenhängende Worte von sich gegen kann. Sie wird durch Hypnose eingeleitet. Als Besonderheit gilt hier die "Wachhypnose", in der man sich zwar in einem tranceähnlichen Zustand befindet, und sogar ein Rapport besteht, man aber trotzdem anscheinend hellwach ist und sich auch so verhalten und bewegen kann, so dass für ungeübte Augen kein Unterschied zum normalen Wachzustand erkennbar ist. Die Trance besteht hier wahrscheinlich unterschwellig und beeinträchtigt das Wachbewusstsein nicht. Dabei werden schon seit ca. 40 Jahren in der HBS und der priesterlichen Schar immer wieder im Turnus dieselben suggestiven Texte verlesen. Im Anschluss wird ein Auftrag an alle erteilt und oft wird die ganze Gruppe, die klassische Hypnosesitzhaltung einnehmend, bei nonstop geschlossenen Augen zum Abschluss versiegelt. Wer dieses Spielchen jahrzehntelang über sich ergehen läßt, der empfindet skurrilerweise idR eine Pseudoliebe zu den Hypnotiseuren des LR, bekommt jedoch massive innerliche Konflikte, die ständig in den Kontaktrunden thematisiert werden, weil man schlussendlich wie eine Marionette seinen eigenen Willen untergeordnet hat. Auch in der Literatur des LR findet man massenhaft hypnotische Sprachmuster.
Jahrzehntelang fieberte man im L.R. dem Jahr 2001 entgegen.
Im Jahr 2001, so hatte Jan van Rijckenborgh in seinen Büchern großspurig prophezeit, wird die geheime innere Schule geschlossen, da sich dieser aus "Vibrationsgründen" der Menschheit niemand mehr anschliessen kann. Das - und was auf die zurückbleibende Menschheit zukommt, hat man neben anderen peinlichen Aussagen des freiwillig Inkarnierten J.van Rijckenborgh aus seinen Büchern mittlerweile kommentarlos wegzensiert! Man hat damit jedoch bis zum letzten Tag gewartet! Die LR-Leitung hat wirklich bis zum 11.9.2001, dem letzten Tag einer internationalen Konferenz in USSAT, fest geglaubt, dass die LR-Arche abhebt, dass also "last minute" doch noch was passiert. Es ist aber nichts abgehoben sondern im Gegenteil etwas zur Erde geknallt. Wahrscheinlich ein Fall kollektiver Wahnvorstellungen. Diese ganzen Märchen und optimistischen Prphezeiungen des LR, den satanistischen September 2001 betreffend, waren der Int. spirituellen Leitung (ISL) im Nachhinein so peinlich, dass man alle Hinweise auf 2001 mitlerweile komplett aus den Büchern wegzensiert hat, so als hätte Rijckenborgh das nie geschrieben. Kennt man ja von den Zeugen Jehovas.
 
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