Rolle des Träumens im Schamanismus

Hallo Erdkröte !

Im Laufe der letzten Jahre hatte ich einige luzide Vorfälle.
Ich sag Vorfälle dazu, weil ich deren Qualität erst im Nachhinein einordnen konnte.
Alle allerdings waren sie inspiriert und voll tiefer Weisheit.

Hier im Schamanischen passen vielleicht meine Erfahrungen mit dem Wesen, das ich gerne (für mich),
als den Urschamanen bezeichne.

Ich begegnete diesen Ort, wo dieses Wesen lebt das erste mal im Aethyr RII (näheres auf Sobeks Homepage)
Viele wilde Renntiere liefen im Kreis um mich, sie stampften der Boden staubte. Furchteinflösend, für einen starken Menschen (der ich nicht bin) vielleicht sogar erregend.
Diese Reise war halbluzid - Halb im Hier halb drüben.

Ein anderes mal bin ich dem Urschamanen an einer Vollmondnacht begegnet, wie sich die Sphäre von allein geöffnet hat. Ich war in mir schlafend und das Bewusstsein wurde munter. Über mir flogen am Himmel 7 Drachen, derer ich mich anschloss. Wir flogen Richtung Norden es wurde dunkel und ich geriet in ein gespanntes Netz.
Mit der Userin Orakelstern, heute Wanadis hatte ich nach dieser Netzlandung viele Diskussionen.
Die Reise war aber nicht zu Ende. Die Szenerie wechselte und ich war im Dschungel, wurde von meinen Begleitern abgesetzt. Vor mir ein Riesendrache, den ich mit Schwerthieben mehrere Köpfe abschlug.
Der Drache war definitv böse, obwohl ich die Lehre die ich vor Jahren vom Drachen erhielt als positiv und gewaltig konstruktiv einstufe. Alsbald wieder Szeneriewechsel. es zogen in gewaltiger Geschwindigkeit Landstriche an mir vorbei.
Wüste, Pyramiden, Afrika. Da sas er dann da, der Farbige mit den vielen Kindern. Er passte auf die vielen Kinder alleine auf und ich erkannte wer er war und was er tat.
Diese Reise war vollluzid - deutlich.

Den Urschamanen traf ich wieder in der Welt wo SARIS wohnt, ein Diener Aritrons von Abramelin.
Er saß auf Rentieren, und viele Rentiere liefen mit ihm mit, er lachte, er zerschüttelte sich vor Lachen, wild frei ungestüm, ganz genau das Gegenteil von uns, oder mir verkrampften ernsten Technokraten.
Ich war in dieser Welt ein Stein und er nahm mich nicht war, aber ich erkannte seine Befreitheit, die gar nichts mit irgendwas von dieser Welt zu tun hat.
Diese Reise war Halbluzid

Einmal erhielt ich von einem Astralreisenden Nacht´s Besuch, und bekam in den PN´s auch passende Bemerkungen.
Ein Fenster zu mir öffnete sich und ich wusste da war wer, also flog ich hinterher und landete letztendlich hinter ihm, über seinen Schultern auf den Monitor guckend, "Hallo", sagte ich noch, dann zog er dicke Mauern und schoss sich ein.

Ich sehe den Bezug zwischen Voll und Halbluzid in der Erkentnisqualität, wenn etwas in einer deutlicheren Stärke als Normal vorgetragen wird hatte es auch größere Bedeutung. Der Betriebstoff ist der große Geist, eine Meisterpflanze oder Engel. Eine Userin hat auch noch Kenntnisse im Ineinandergleiten der Realität von Anderswelt zu hier.

Es ist hilfreich im Hier auch andere Welten erkennen zu können, aber das wäre ein zu weites Feld und würde den Rahmen sprengen.

Ich habe erfahren das normale Menschen eine vollluzide Blase öffnen können, an der andere Teilhaben können.

LG,
 
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Nu da Du luzides Träumen in diesem Format nicht lernen mußtest und beibehalteten konntest - ist es vermutlich auch schwer zu vermitteln wie Du vorgehst. Und bei den erlebten Inhalten wird die Nachfrage das zu lernen begrenzt sein.
Nunja, zum Lernen kann ich als diesbezüglich wohl wenig talentierter Mensch vielleicht kurz anmerken - bei mir hat sich das dadurch entwickelt, dass ich's mir einerseits vorgenommen habe, mich andererseits mit Träumen und Traumdeutung generell befasst habe, und vor allem ziemlich detailliertes Traumtagebuch geführt habe.
Aber wie gesagt, ich fand das schnell einfach nur anstrengend.
Was ich immer noch kann, ist aufwachen, wenn ich das möchte. Nur so ... man KANN es sich offenbar auch irgendwo erarbeiten, teilweise zumindest.
 
Welche Rolle spielt für Euch das Träumen und speziell das Luzide Träumen in Eurer schamanischen Praxis ? Und wenn ja wie nutzt ihr es ?

Dort wo ich gelernt hatte, spielte es - wenn überhaupt - eine untergeordnete Rolle. Ich machte allerdings die Erfahrung, dass es möglich ist ähnlich wie beim schamanischen Reisen auch auf diesem Wege Informationen und Erfahrungen zu sammeln. In diesem Kontext arbeite ich mich an das luzide Träumen heran, auch weil es sich anbietet neben einem arbeitsreichen Tag, die Nacht für die schamanische Arbeit zu nutzen.

Ich kenne bisher keine Personen und auch keine Literatur welche sich im besonderen mit der Kombination Schamanismus und Luzides Träumen befaßt. Vielleicht hat jemand von Euch Kenntnisse darüber.

LG Siegmund


Luzides Träumen hat die gleiche Wertigkeit wie schamanisches Reisen (wenn man wirklich reist). Ich habe vor vielen Jahren ein Studium diesbezüglich gemacht, dessen Inhalt es u.a. war, luzides Träumen zu erlernen und gezielt einzusetzen. Es ging dabei aber "nur" darum seine eigenen unbewussten Themen zu heilen.
Wichtig ist, dass man nebenst erlernt zu agieren. Dann kann man sehr gut damit arbeiten. Man könnte diese Arbeit als Basic sehen um leichter zu schamanisieren, denn es verhindert den sogenannten "Hirnfasching" oder auch "Fantasiereise" genannt.
Es gibt verschiedene Techniken die man erlernen kann um einen luziden Traum "herzulenken".
Zuerst fängt man damit an ein Traumtagebuch zu führen und sich jeden Tag Stichpunkte zu machen, was man geträumt hat. Das geht natürlich nicht so ganz einfach, weil man die meisten Träume vergisst. Deshalb gibts ein paar Tricks, wie man das verhindern kann.
Aber du wirst sicher verstehen, dass ein halbes Jahr Intensivstudium nicht in ein paar Beiträge in einem Forum zu packen gehen.
Aber so viel kann ich dir sagen, es ist kein Geheimnis.

Ich hab mal eine Zeit lang in Richtung "luzides Träumen" trainiert. Ich fand es unglaublich anstrengend.

deswegen wird auch die schamanische Reise verbreitet, denn das würde nämlich die Menschen ausdünnen, die dazu in der Lage sind auf der anderen Seite zu agieren oder die, die schlicht und ergreifend zu faul sind was wirklich zu erlernen.
So würde man auch weniger Geld mit den Seminaren machen.

und vor allem ziemlich detailliertes Traumtagebuch geführt habe.
Aber wie gesagt, ich fand das schnell einfach nur anstrengend.

Daran kannst du aber gut anknüpfen, schreibe dein Tagebuch zuerst direkt nach der 2.REM-Phase (Wecker auf 2 Stunden nach dem einschlafen stellen, dann im Rotlicht schreiben, sonst verfliegen die Bilder), dann weiter schlafen und sofort nach dem aufwachen nochmal schreiben. Wenn du Traumserien bekommst, bist du schon nahe dran.

LG
Waldkraut
 
Luzides Träumen hat die gleiche Wertigkeit wie schamanisches Reisen (wenn man wirklich reist). Ich habe vor vielen Jahren ein Studium diesbezüglich gemacht, dessen Inhalt es u.a. war, luzides Träumen zu erlernen und gezielt einzusetzen. Es ging dabei aber "nur" darum seine eigenen unbewussten Themen zu heilen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich wollte. Was ich bisher in der Richtung erlebt habe, waren ausschließlich Erinnerungen an frühere Leben, die sich mir unauslöschlich ins Gehirn gebrannt haben, und das eine oder andere war hammerhart, inkl. meines Todes... Infos, ja, aber manche Infos waren nicht willkommen und manche Erinnerungen will ich nicht...
Beim schamanischen Reisen habe ich ein bestimmtes Ziel, eine Aufgabe, aber sie führt mich nicht in die Vergangenheit...

LG
Grauer Wolf
 
Ich stell mir das recht mühsam vor, diesen Lernvorgang.

Die schamanische Reisetechnik ist einfacher und leichter erlernbar, das ist mal amtlich. Was interessant ist, wenns richtige Reisen sind, nimmt die Anzahl der "Verarbeitungsträume" oder wie man die nennt, rapide ab, die Luzidträume nehmen zu - bei denen, die vorher keine hatten. Im Grunde ist es immer derselbe Wahrnehmungskörper, der da angewendet wird. Nur eben mit unterschiedlichen Herangehensweisen. Logischerweise ist eine sogenannte "Astralprojektion" oder AKE (so nenn ichs lieber) im Lauf der Zeit auch leichter zu bewerkstelligen.

Dabei habe ich keinerlei dieser Selbstheilungsträume, wie die offensichtlich vermittelt werden. Ich weiß mehr oder minder von einem Menschen, der an dieser Intensität wie ich sie erfahre, im Lauf der Zeit zerbrochen ist - dabei erstaunt mich ganz nüchtern, daß ich keinerlei PTBS habe. Eine Zeitlang überlegte ich, ein Buch über mein "anderes Leben" zu schreiben. Davon bin ich wieder abgekommen, auch weil der Inhalt wirklich grob wäre, jedenfalls über lange Strecken. Eine Weile dachte ich auch, das wäre sowas wie eine "innere Konfliktbewältigung", aber das war bei mir nie so, retrospektiv betrachtet.

Erst heute hatte ich wieder zwei interessante Erlebnisse. Einmal war ich in Kuba, in einem zweiten auf einem Schamanentreffen im Nordwesten Kanadas. Die Frau die das leitete war richtig stark.
 
deswegen wird auch die schamanische Reise verbreitet, denn das würde nämlich die Menschen ausdünnen, die dazu in der Lage sind auf der anderen Seite zu agieren oder die, die schlicht und ergreifend zu faul sind was wirklich zu erlernen.
So würde man auch weniger Geld mit den Seminaren machen.
Lol, klar, Faulheit kann man jedem vorwerfen, der oder die nicht das selbe Zeugs betreibt wie man selbst ^^
Danke, ich geb kein Geld für Seminare aus, da wär mir die Chance zu hoch, an Leute zu geraten, die mir bloß wieder irgendwas versauen. Menschen sind keine zuverlässigen Partner für sowas, und die meisten, die sich mit Esoterik im weiteren Sinne ihr Geld verdienen, sind ohnehin bloß Fakes.

Daran kannst du aber gut anknüpfen, schreibe dein Tagebuch zuerst direkt nach der 2.REM-Phase (Wecker auf 2 Stunden nach dem einschlafen stellen, dann im Rotlicht schreiben, sonst verfliegen die Bilder), dann weiter schlafen und sofort nach dem aufwachen nochmal schreiben. Wenn du Traumserien bekommst, bist du schon nahe dran.
Welcher Teil von "ich merk schon, dass und wie da was gehen würde, ich hab aber keine Lust drauf bzw. Gründe dagegen" war denn bislang so unklar, wenn man fragen darf?
Ich hab in meinem Leben andere Prioritäten, wieso soll ich mich danach richten, wie das Standardprogramm irgendwelcher Schamanismus-Kurse aussieht? Wenn ich in den letzten Jahren was gelernt habe, dann, dass ich irgendwelche Akzeptanz oder Zertifikate von Menschen, bei denen's mir vielleicht mal was bedeutet hätte, nicht bekommen werde, ohne mich gehörig zu verbiegen, und des Weiteren, dass ich Fortschritte offenkundig auch ohne sowas mache. Ich hab mich inzwischen so oft allein wieder auf die Füße bekommen müssen, und so oft waren andere Menschen schuld daran, bzw. mein naives Vertrauen in Leute, die das nicht verdient hatten, dass ich bezweifle, dass meine Handlungsmaxime vom "wenn's menschlich ist, halten wir einen Sicherheitsabstand" in diesem Leben nochmal ernsthaft abweichen wird.

Ich brauch eure Standardprogramme genausowenig wie irgendjemandes Anerkennung, aber bitte - spar dir Vorträge und Anweisungen ^^ Erinnert mich auch bloß wieder dran, dass wir hier unter Menschen schreiben, und das eine schlechte Voraussetzung ist, allzu ehrlich zu sein. Abgesehen davon ist ein Motto von mir, Leuten Konsequenzen zu verschaffen, die Anweisungen verteilen und am Ende eh wieder keine Verantwortung für die Folgen übernehmen werden, bei denen der "liebe Gott" das mal wieder versäumt. Überleg dir lieber, ob du das willst. Nix für ungut.
 
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Ich stell mir das recht mühsam vor, diesen Lernvorgang.

Die schamanische Reisetechnik ist einfacher und leichter erlernbar, das ist mal amtlich. Was interessant ist, wenns richtige Reisen sind, nimmt die Anzahl der "Verarbeitungsträume" oder wie man die nennt, rapide ab, die Luzidträume nehmen zu - bei denen, die vorher keine hatten. Im Grunde ist es immer derselbe Wahrnehmungskörper, der da angewendet wird. Nur eben mit unterschiedlichen Herangehensweisen. Logischerweise ist eine sogenannte "Astralprojektion" oder AKE (so nenn ichs lieber) im Lauf der Zeit auch leichter zu bewerkstelligen.

Dabei habe ich keinerlei dieser Selbstheilungsträume, wie die offensichtlich vermittelt werden. Ich weiß mehr oder minder von einem Menschen, der an dieser Intensität wie ich sie erfahre, im Lauf der Zeit zerbrochen ist - dabei erstaunt mich ganz nüchtern, daß ich keinerlei PTBS habe. Eine Zeitlang überlegte ich, ein Buch über mein "anderes Leben" zu schreiben. Davon bin ich wieder abgekommen, auch weil der Inhalt wirklich grob wäre, jedenfalls über lange Strecken. Eine Weile dachte ich auch, das wäre sowas wie eine "innere Konfliktbewältigung", aber das war bei mir nie so, retrospektiv betrachtet.

Erst heute hatte ich wieder zwei interessante Erlebnisse. Einmal war ich in Kuba, in einem zweiten auf einem Schamanentreffen im Nordwesten Kanadas. Die Frau die das leitete war richtig stark.

hallo Sobek,

triffst du die Leute auch hier, also auf der weltlichen Ebene?
 
Ich nehme an, du beziehst dich auf den letzten Absatz. Ein paar von den Kubanern kenne ich, die sind auch magisch sehr fit (schamanisch würd ich das nicht nennen, zu wenig Gemeinsamkeiten damit). Dort bin ich häufiger unterwegs. Die Schamanen in Kanada leider noch nicht, ich würde die aber wiedererkennen, sollte es mich mal dorthin verschlagen.
 
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Ich stell mir das recht mühsam vor, diesen Lernvorgang.

Für mich war es nicht mühsam in dem Sinne, es brauchte halt nur seine Zeit.
Wie gesagt es war nur eine von verschiedenen Praktiken des Studiums, die aber aufeinander aufbauen. Schamanisches Reisen habe ich vorher schon praktiziert. Ich weiß auch nicht ob es diese Art der Unterweisung so heute noch gibt, ist schließlich schon fast 15 Jahre her.

Was interessant ist, wenns richtige Reisen sind, nimmt die Anzahl der "Verarbeitungsträume" oder wie man die nennt, rapide ab, die Luzidträume nehmen zu - bei denen, die vorher keine hatten.

Aber was du schreibst ist bei mir genau umgekehrt. Wenn ich länger nicht gereist bin, kommen die luziden Träume, so als ob die Geister einen Weg suchen um Kontakt aufzunehmen, auf eine Weise die ich unmissverständlich blicke.

LG
Waldkraut
 
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