Roboter-Haustier

Oder es mangelt an Grünflächen und damit am Auslauf.
Zudem werden Wohnungen immer kleiner und enger, da ist es einfach schwierig.
Ich kenne mich jetzt nur mit Hunden aus, daher mein Kommentar nur dazu:

a) Grünflächen sind als Auslauf völlig unzureichend (oft genug Leinenzwang) und obendrein sind die sogenannten "Hundewiesen" oft genug für Hunde lebensgefährlich: Karnickelverseuchte, ungesicherte Restwiesen unmittelbar neben Hauptverkehrsadern (der Tod spielt immer mit!), die einfach sonst keiner wollte. Dazu kommt noch, daß in Ballungsgebieten unsere lieben, orientalischen Mitbürger keine Hemmungen haben, weniger gefährlich gelegene Hundewiesen für Familienfeten, zum Kampfgrillen inkl. Müllverteilen (Flaschen, Dosen, Restglut, Einweggrillgeräte etc., aber auch unaussprechliches) o.ä. einfach zu okkupieren. Die werden dann auch aggressiv, wenn man sie drauf anspricht, daß das eine Hundewiese ist (entsprechende Schilder!). Alles schon gehabt...
b) Ein mittelgroßer Hund ist auch in einer kleinen Wohnung kein Problem (muß ja nicht unbedingt ein Bernhardiner sein).

Will sagen: Wer einen Hund hält, muß so oder so regelmäßig raus aus der Stadt, damit ordentlich gelaufen werden kann (eine Stunde ist Minimum! Plus sonstige Aktivitäten.). Innenstadtlage ist (ohne die Bereitschaft, jeden Tag rauszufahren) damit ein No Go, außer vielleicht für "Kuschelratten", die ich nicht als "richtige" Hunde betrachte... Ideal für Städter ist dann Stadtrandlage mit Zugang zu Feld, Wiesen und Wald, fußläufig erreichbar...
 
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^^ Kann ich jetzt nicht so bestätigen. Ich sehe genügend "orientalische Mitbürger", die selber Hunde haben und mit denen gut umgehen.
Das Kampfgrillen gab es schon früher, alles deutsche Menschen, die es auch nicht für nötig befanden, ihren Müll mitzunehmen.
Kühlschränke, Autobatterien und etliche andere Elektrogeräte wurden auch schon vor 30 und mehr Jahren im Wald abgelegt.
Die meisten meiner Mitschüler, 60-iger Jahre, hatten Angst vor Tieren und das waren alles deutsche Kinder.
Ich galt schon damals als Außenseiter, weil ich mit allen Tieren, außer mit Spinnen ein gutes Verhältnis hatte.

Gruß

Luca
 
Kühlschränke, Autobatterien und etliche andere Elektrogeräte wurden auch schon vor 30 und mehr Jahren im Wald abgelegt.
Das ist inzwischen verdammt teuer geworden... Zu Recht, zumal in meinem ehemaligen Wohnort diese Dinge kostenlos(!) entsorgt werden konnten, inkl. Abholen.
Sei's drum. Es gibt eine Menge Menschen, die Hundefreunden und ihren Tieren nicht mal die wenigen Auslaufflächen gönnen, sondern auch diese für sich haben wollen und dabei keinerlei Unrechtsbewußtsein empfinden. Ich habe auch schon ganze Kindergartengruppen auf diesen Wiesen gesehen. Da war ebenfalls eine Standpauke fällig inkl. der Drohung mit einem Anruf beim Ordnungsamt. Trug mir natürlich ein "Kinderfeind" ein (zumal ich meine damalige Hündin einfach da laufen ließ... :D ), was mit aber am A* vorbeiging.

Egal... Der Müllhaufen-Park samt Hundewiese war für mich ohnehin immer nur Durchlaufstation auf dem Weg zum Feld.

Um aber auf den Threadtitel zurück zu kommen, ich finde es nur noch traurig, daß viele Menschen derart naturentfremdet sind. Meine Hündin kuschelt sich nachts oft an mich (wenn's ihr nicht gerade zu warm wird). Ich höre ihren Atem und spüre ihre Wärme, oft liegt ihre Pfote auf meiner Hand oder umgekehrt. So einen Robothund, ein Gerät, wollte ich nicht mal im gleichen Zimmer wissen... Bei dem Gedanken gruselt es mich...
 
du meinst, sie waren mal kleiner, dann wurden sie größer und jetzt werdens wieder kleiner.

früher wurden die Hunde und Katzen daußen gehalten.
Heute muss das Hündchen aufs Sofa
Aufs Sofa geht eh noch.
Meine Katzen durften immer aufs Sofa.

Aber manch Eine(r) nimmt die Viecher mit ins Bett! :confused:

Dös geat goar net :X3:
 
du meinst, sie waren mal kleiner, dann wurden sie größer und jetzt werdens wieder kleiner.

früher wurden die Hunde und Katzen daußen gehalten.
Heute muss das Hündchen aufs Sofa

Ja, das waren noch Zeiten. Der Hund an der Kette oder im Zwinger. Die Katzen, wenn sie Glück hatten, in der Scheune. Futter gab´s kaum, zumindest Katzen wurden selten gefüttert, denn die können ja von Mäusen leben. Die Jungen wurden ersäuft, weil Kastration noch nicht angeboten. Heute schaut´s beim Bauern auch nicht anders aus.
Dass diese Tiere oft vorzeitig sterben, weil durch Kälte und Unterernährung geschwächt, wird billigend hingenommen, denn Nachschub gibt´s ja genug.


Gruß

Luca
 
Ja, das waren noch Zeiten. Der Hund an der Kette oder im Zwinger. Die Katzen, wenn sie Glück hatten, in der Scheune. Futter gab´s kaum, zumindest Katzen wurden selten gefüttert, denn die können ja von Mäusen leben. Die Jungen wurden ersäuft, weil Kastration noch nicht angeboten. Heute schaut´s beim Bauern auch nicht anders aus.
Dass diese Tiere oft vorzeitig sterben, weil durch Kälte und Unterernährung geschwächt, wird billigend hingenommen, denn Nachschub gibt´s ja genug.
Naja, man muss unterscheiden, ob man ein HAUSTIER hat (das man haben will, und auch dafür sorgen will), oder ob man Tiere duldet.

Die Katzen am Bauernhof, die will der Bauer nicht wirklich.
Oder es ist eine Symbiose, als Mäuse Jäger, wie bei den alten Ägypter.


Wenn Tiere verhungern oder sterben, weil es zuviele gibt oder weil sie schwach sind, dann ist das traurig.
Aber das wäre genau so, wenn der Mensch nicht da wäre.
Es ist die Natur.
Die Natur ist brutal, auch ganz ohne Mensch.
 
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