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sage
Guest
Hier noch einer, der am knallharten Geschäft Fußball fast zerbrochen ist... http://www.freitag.de/alltag/0941-deisler-biografie-patient-fussball
Sage
Sage
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puenktchen
Guest
Sage, du scheinst ja wirklich total durch den Wind zu sein!
Dann hättest du dir wenigstens die Mühe machen müssen und hättest von Robert Enke was suchen sollen, denn ER ist leider tot!
Und ob er sich umgebracht hat wegen pöblender Fans, wegen seinem Sport, das weißt DU doch gar NICHT! Soweit ich weiß ist sein Abschiedsbrief noch nicht veröffentlicht worden, dann sind wir evtl. schlauer.
S
sage
Guest
Du hast geschrieben, daß die fans ihm geholfen hätten...ich bezweifle, daß sie zu ihm gestanden hätten, enn seine Leistungen nachgelassen hätten, wenn er, wie es jedem Fußballer in seiner Laufbahn ergeht, mal ne schlechte Phase gehabt hätte. Heute "Hosianna" und morgen "Steinigt ihn"...leider das übliche geschäft und jemand, der, wie Robert Enke, ohnehin schon psychisch angeschlagen ist, warum sonst wäre er in Behandlung gewesen?, hat auch das im Hinterkopf...die fans wollen "Brot und Spiele", sie wollen immer volle leistung sehen und wenn´s mal nicht so läuft, sind sie die ersten, de einen Spieler wie ne heiße Kartoffel fallenlassen.
Sage
Hmm, könnte auch sein, dass er es so empfand, dass ein Punkt erreicht war,
wo er das Gefühl hatte, dass er es psychisch einfach nicht mehr schafft u.a. die Leistung im Verein zu bringen und zuhause den starken Vater zu spielen.
Und dann wollte er nicht, dass die Welt, seine Frau u.a. einen schwachen Enke sehen, dafür war er vielleicht zu stolz, dass dieser Schein zusammenbrechen würde.
LG PsiSnake
wo er das Gefühl hatte, dass er es psychisch einfach nicht mehr schafft u.a. die Leistung im Verein zu bringen und zuhause den starken Vater zu spielen.
Und dann wollte er nicht, dass die Welt, seine Frau u.a. einen schwachen Enke sehen, dafür war er vielleicht zu stolz, dass dieser Schein zusammenbrechen würde.
LG PsiSnake
Wenn man erstmal unten ist, dann wird es zumindest für eine gewisse Zeit wieder einfacher. Bei mir war der Punkt damals schon in der 9.Klasse, als ich
in der Schule und zuhause einfach nichts mehr hinbekam und dann sitzengeblieben bin, obwohl ich vorher wenigstens hinsichtlich der schulischen Leistung ein ziemlich perfektes Kind war.Dass ich sitzenbleiben würde hab ich meinen Eltern auch erst ganz am Schluss gesagt, als es nicht mehr anders ging. Es sah natürlich innen auch vorher schon ganz anders aus. Aber gemerkt haben das meine Eltern auch nicht, was natürlich auch daran lag, dass ich immer still und zurückgezogen war.Ja, in dieser Zeit ist man mehr gefährdet Suizid zu begehen, als wenn man sich bereits daran gewöhnt hat,
dass einem nicht viel gelingt.
Diese schwere Depressionsphase ging dann bis zur 10. Klasse und hörte dann damit auf, dass ich mein Talent zur Telepathie entdeckte. Die nächste ging dann los als ich nach dem Abi in
ein Loch fiel, und dann ging es immer wieder ein wenig auf und ab. Im Grunde bin ich chronisch depressiv.
LG PsiSnake
in der Schule und zuhause einfach nichts mehr hinbekam und dann sitzengeblieben bin, obwohl ich vorher wenigstens hinsichtlich der schulischen Leistung ein ziemlich perfektes Kind war.Dass ich sitzenbleiben würde hab ich meinen Eltern auch erst ganz am Schluss gesagt, als es nicht mehr anders ging. Es sah natürlich innen auch vorher schon ganz anders aus. Aber gemerkt haben das meine Eltern auch nicht, was natürlich auch daran lag, dass ich immer still und zurückgezogen war.Ja, in dieser Zeit ist man mehr gefährdet Suizid zu begehen, als wenn man sich bereits daran gewöhnt hat,
dass einem nicht viel gelingt.
Diese schwere Depressionsphase ging dann bis zur 10. Klasse und hörte dann damit auf, dass ich mein Talent zur Telepathie entdeckte. Die nächste ging dann los als ich nach dem Abi in
ein Loch fiel, und dann ging es immer wieder ein wenig auf und ab. Im Grunde bin ich chronisch depressiv.
LG PsiSnake
P
puenktchen
Guest
liebe Sage, wir wissen immer noch nicht ob es damit zu tun hat. Ja, Profi- Sport ist knallhart und die Sportler wissen was auf sie zukommt. Deshalb verdienen sie ja auch so viel Geld, weil irgendwann ist Schluß. Ist aber nicht nur negativ. Warst Du schonmal zum Spiel? Das ist emotion pur. Und die Spieler werden AUCH getragen, gestützt von ihren Fans. Und die meisten halten zu ihnen, auch in schlechten Zeiten, glaub mir
. Aber ist klar, irgendwann ist es vorbei mit dem Profi- Sport.gruß puenktchen
S
samo
Guest
das er am harten fussballgeschäft zerbrochen ist, ist eine reine spekulation.
seine frau hat heute im interview mitgeteilt das ihm die tatsache, ein teil einer mannschaft zu sein, über viele hürden geholfen hat.
das er von fans ausgebuht wurde und andererseits hochgejubelt ist die deutsche menntalität. in england ist sowas selten vorzufinden.
und die aussage das ihm marihuanna davor bewahrt hätte, ist doch mehr als nur hirnschiss.
warum er letztlich gescheitert ist, werdn wir nicht erfahren und sollten auch keine spekulationen in den raum werfen.
er war auf jeden fall die nr.1 im deutschen tor und war sportlich gesehn auf einem aufsteigendem ast...
RIP
seine frau hat heute im interview mitgeteilt das ihm die tatsache, ein teil einer mannschaft zu sein, über viele hürden geholfen hat.
das er von fans ausgebuht wurde und andererseits hochgejubelt ist die deutsche menntalität. in england ist sowas selten vorzufinden.
und die aussage das ihm marihuanna davor bewahrt hätte, ist doch mehr als nur hirnschiss.
warum er letztlich gescheitert ist, werdn wir nicht erfahren und sollten auch keine spekulationen in den raum werfen.
er war auf jeden fall die nr.1 im deutschen tor und war sportlich gesehn auf einem aufsteigendem ast...
RIP
Nithaiah
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. November 2004
- Beiträge
- 7.872
Jo, ich weiß was du meinst.
Weißt du, ich denke ja auch, dass zuviel Druck so ziemlich das Schlimmste ist, was man bei Depressionen gebrauchen kann. Man ist nun mal nicht mehr so belastbar und je nach Grad der Depression zumindest phasenweise auch gar nicht mehr belastbar. Ich kann mir auch vorstellen, dass sich Enke zu sehr selber unter Druck gesetzt hat, gerade WEIL er ein Kämpfer war und sich nicht erlauben wollte, auch mal "schwach" zu sein.
Sebastian Deisler konnte sich vielleicht gerade dadurch retten, dass er viel Verletzungspech hatte und dadurch immer wieder pausieren musste. Enke litt seit 2003 an Depressionen, hat sich nicht mal nach dem Tod der Tochter eine Auszeit genommen und sich dadurch wahrscheinlich chronisch über Jahre überfordert.
Profisport ist wirklich ein knallhartes Geschäft. Sensible Seelen gehen da schnell unter wenn sie sich nicht selber retten.
Nithaiah
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. November 2004
- Beiträge
- 7.872
Das mag schon stimmen, macht aber eventuell den Konflikt noch größer und kann zu noch mehr Versagensängsten führen.
Wir können wirklich nur spekulieren, mehr ist nicht drin, ich finde es aber auch normal, dass man sich seine Gedanken macht und für sich versucht zu verstehen, was ihn dazu getrieben hat. Und zwar gerade aus dem von dir genannten Grund:
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Wer sich informieren möchte anstatt zu verurteilen, kann es hier tun:
10.9.2008 Welttag der Suizid-Vermeidung: Jedes Jahr begehen eine Million Menschen Selbstmord
http://www.news.at/articles/0837/10/218613/weniger-selbstmorde-oesterreich-1-280-menschen-leben
Wenn die Traurigkeit ständig wiederkehrt: 120 Mio. Menschen leiden an Depressionen
15 bis 20% Betroffenen sterben durch Suizid
Anfälligkeit für Erkrankung genetisch vererbbar
Weniger Selbstmorde in Österreich: 1.280 Menschen schieden freiwillig aus dem Leben
Seit 80er Jahren Rate um 40 Prozen zurückgegangen
Besserer Zugang zu den Präventionsmaßnahmen
10.9.2008 Welttag der Suizid-Vermeidung: Jedes Jahr begehen eine Million Menschen Selbstmord
http://www.news.at/articles/0837/10/218613/weniger-selbstmorde-oesterreich-1-280-menschen-leben
Wenn die Traurigkeit ständig wiederkehrt: 120 Mio. Menschen leiden an Depressionen
15 bis 20% Betroffenen sterben durch Suizid
Anfälligkeit für Erkrankung genetisch vererbbar
Weniger Selbstmorde in Österreich: 1.280 Menschen schieden freiwillig aus dem Leben
Seit 80er Jahren Rate um 40 Prozen zurückgegangen
Besserer Zugang zu den Präventionsmaßnahmen
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