Robert Enke - Selbstmord

er war mit sicherheit ein sehr, sehr starker mann - charakterlich! ansosnten hätte bei ihm ein selbstmord überhaupt nicht statt gefunden. ich kenne so einige menschen die übe ihr ach so schlimmes leben jammern und schon so oft ein schlußstrich ziehen wollten...und warum tun sie es nicht? sie sind schlichtweg zu feige für! für mich selbst war selbstmord noch nie ein thema....ich gehöre auch zu den menschen die da schlichtweg zu feige für wären...wie geht es weiter?findet meine seele zur ruhe? werde ich von den "höheren" bestraft?
menschen die für sich den selbstmord als einzigen ausweg sehen...sollten trotzdem NICHT verurteilt werden! wir alle haben unser eigenes päckchen zu tragen. wir alle wissen NICHT wie es in einem menschen aussieht, der für sich und sein jetziges leben keine chance mehr sieht! auf alle fälle war er bei seiner heutigen tat nicht seiner selbst! er muß so sehr in seinem schmerz, seinem kummer, seinen sorgen, seiner angst verstrickt gewesen sein, dass er das gute in seinem leben( sein baby, die fans die ihn lieben, seine frau) nicht mehr wahr nahm!
GOTT SEI SEINER SEELE GNÄDIG!
 
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mir tut es sehr leid das so etwas passiert. Traurig nicht zu wissen ...warum.
Leider ist unsere Welt sehr sehr kalt geworden. Keiner achtet mehr auf den anderen, wenn doch , dann meist mit Neid und Missgunst.
Wenn alle mal weniger an sich , sondern auch mal an ihr Umfeld denken würde, wäre die Suizitrate sicher nicht so hoch.
Was geht in so einem Menschen vor, wie einsam muss er sich gefühlt haben.
Meine Gedanken gehen zu seiner Familie.
 
bin selber geschockt daß Robert Enke tot ist, in den Freitod gegangen ist.
Was ich nicht verstehe ist ob er denn nicht wußte daß er hier SEHR viele Fans hatte und Freunde. Er hätte nur einmal schnipp machen brauchen und sie hätten alles für ihn getan! Aber so.. kann man nur noch um ihn trauern.
hier regnet es nur noch und ist grau, nicht gerade stimmungsaufhellend, wenn jemand sowieso schon traurig ist

Die Fans? Die kannste vergesen..ein paar schlechte Spiele und all, die, die zuvor "Enke Superstar" geschrien haben, gröhlen "Enke, raus"...
Was wissen wir denn über ihn? war er möglicherweise schon immer depressiv? Hat sich das durch den Tod seiner Tochter und die Krankheit verschlimmert?
Er war wohl in psychologischer Behandlung...
Für seine Familie, besonders für seine Frau und die Adoptivtochter wird´s jetzt schwer werden. Und natürlich für den Zugführer, der den Rest seines Lebens damit zurechtkommen muß, einen menschen getötet zu haben...auc wenn dieser es, so wie es nach den berichten aussieht, nicht anders wollte.


Sage
 
er war mit sicherheit ein sehr, sehr starker mann - charakterlich! ansosnten hätte bei ihm ein selbstmord überhaupt nicht statt gefunden. ich kenne so einige menschen die übe ihr ach so schlimmes leben jammern und schon so oft ein schlußstrich ziehen wollten...und warum tun sie es nicht? sie sind schlichtweg zu feige für! für mich selbst war selbstmord noch nie ein thema....ich gehöre auch zu den menschen die da schlichtweg zu feige für wären...wie geht es weiter?findet meine seele zur ruhe? werde ich von den "höheren" bestraft?
menschen die für sich den selbstmord als einzigen ausweg sehen...sollten trotzdem NICHT verurteilt werden! wir alle haben unser eigenes päckchen zu tragen. wir alle wissen NICHT wie es in einem menschen aussieht, der für sich und sein jetziges leben keine chance mehr sieht! auf alle fälle war er bei seiner heutigen tat nicht seiner selbst! er muß so sehr in seinem schmerz, seinem kummer, seinen sorgen, seiner angst verstrickt gewesen sein, dass er das gute in seinem leben( sein baby, die fans die ihn lieben, seine frau) nicht mehr wahr nahm!
GOTT SEI SEINER SEELE GNÄDIG!

Ich bin genau dieser Meinung.
Wer einen solchen Zustand kennt, weiß, daß dann alles aussichtslos erscheint und man dann nicht mehr in der Lage ist, irgendein Licht am Horizont zu entdecken.
Heute bin ich glücklich, aus diesen Zuständen herausgekommen zu sein.
Fina
 
Ich weine keinem hinterher der nicht bereit ist sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Das mag hart klingen aber das ist der Grund warum diese Gesellschaft so am Ende ist. Vor allem davonlaufen und sich vor nen Zug schmeissen ist armselig. Jemand der sich umdreht und dabei draufgeht weil er an etwas glaubt und das umsetzen will dem gebührt Respekt und Erinnerung.

Namaste,

Deckard

Du steckst doch gar nicht wirklich drin
 
Sollten wir uns hier vielleicht auch fragen, ob das Geschäft "Fußball" zu exzessiv, zu groß ist und möglicherweise "tödlich" enden kann. Der Sport generell. Viele Spitzensportler nehmen Drogen, starke Medikamente, überfordern ihren Körper kolossal um Leistung herauszupressen.

Gerade schwingt noch das "Open" von Andre Agassi nach, dass er zu Leistung gezwungen wurde (unter Schlägen) und Drogen nahm, um Leistungsfähig zu sein. Die Kette der SpitzenSportler, die dopen, krank werden, überfordert werden, sich überfordern wird immer länger. Bestimmt war auch der Tormann in einem solchen Kreislauf.

Ich kann es mir förmlich vorstellen, wie schwer ein Torhüter zu arbeiten hat, weil es derer ja wenige gibt, die international oder national wirklich Raum finden. Dann noch ein Schicksalsschlag in Form des Verlustes eines Kleinkindes. Wer selbst Kinder hat weiß, dass dies eine Trauerarbeit ist, die fast nicht zu leisten ist. Dann noch der Spitzensport.

Für mich ist es nachvollziehbar, dass ein Mensch dann nicht mehr kann - mein Mitgefühl gilt Frau Enke. Möge sie die Kraft haben, dies alles zu bewältigen. Und viele echte Menschen an ihrer Seite finden, die ihr wirklich helfen. Mit Tatkraft und Herz. Mit Taten und ohne Worte.
 
mir tut es sehr leid das so etwas passiert. Traurig nicht zu wissen ...warum.
Leider ist unsere Welt sehr sehr kalt geworden. Keiner achtet mehr auf den anderen, wenn doch , dann meist mit Neid und Missgunst.
Wenn alle mal weniger an sich , sondern auch mal an ihr Umfeld denken würde, wäre die Suizitrate sicher nicht so hoch.
Was geht in so einem Menschen vor, wie einsam muss er sich gefühlt haben.
Meine Gedanken gehen zu seiner Familie.


ja ja..die welt kann so böse sein,grausam
gut wenn man es schafft,seinen fokus wieder aufs schöne zu lenken.das lauert überall,wartet das es gesehn wird:)
 
Ich weine keinem hinterher der nicht bereit ist sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Das mag hart klingen aber das ist der Grund warum diese Gesellschaft so am Ende ist. Vor allem davonlaufen und sich vor nen Zug schmeissen ist armselig. Jemand der sich umdreht und dabei draufgeht weil er an etwas glaubt und das umsetzen will dem gebührt Respekt und Erinnerung.

Keiner verlangt ja wohl (am wenigsten sicher R. Enke selbst), dass du ihm ne Träne hinterherweinst.
Aber was du hier absonderst, is auch hochgradig verurteilend und verständnislos.
Sowas nenne ICH "armselig".
Keiner weiß, was in ihm vorging und was ihn dazu trieb.
Er war bestimmt kein Weichei - wer Spieler in der Nationalmannschaft ist, kann sich das gar nicht leisten, der MUSS grundsätzlich eine Kämpfernatur sein.
So ein einfaches "vor dem Leben davonlaufen" war das mit Sicherheit nicht.

Und übrigens habe ich vor dieser Art "Mut" von Suizidenten ebensolchen Respekt.
Nein, keine Bewunderung, sondern echten Respekt und Anerkennung seiner Entscheidung.
Und außerdem: Freier Wille und so, genau.

Stell dir i.ü. mal vor, wieviel Mutes (oder eben Verzweiflung) es erstmal bedarf, solch einen Entschluss zu fassen, und auf diese Weise zu sterben.
Das macht sicher keiner leichtfertig oder weil er keinen "Mut" hätte.
Möglich, es war einfach ein Affekt, aber auch im Affekt tut man sowas nicht grundlos.
Da muss man schon SEHR verzweifelt sein ...
 
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Man soll die Toden ruhen lassen aber es lohnt sich ganz sicher darüber nachzudenken, was es wohl ist, was Menschen in den Freitod treibt.
Ganz sicher sind sie dabei psychologisch gesehen "nicht ganz zurechnungsfähig". Warum, wo liegen die Ursachen?

Lelek

Hallo Lelek,

bei Robert Enke, ganz sicher der Tod seiner Tochter. Ich glaube das der Tod eines Kindes die wirklich schlimmste Prüfung für einen Menschen sein kann. Mancher zerbricht daran.

Und auch ein "neues" Kind kann da nur bedingt heilen. Sieht man ja ganz deutlich im Fall Robert Enke.
 
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