Hallo Eichekind!
Eichekind schrieb:
Das Ritual möchte ich mir selber zusammenstellen aber vieleich hättet ihr ein paar Tips auf was ich besonders achten sollte.
mfg Eichekind
da Du Dir Dein eigenes Ritual schaffen willst, sollten 'Tips' an sich nicht mehr nötig sein;
Eichekind schrieb:
Aha so ist das.
Sonst sind alle hir die Meister die eh alles können, aber wens mal um was Ernstes geht sind sie alle still.
aber vielleicht bist Du auch nicht ganz Sicher und so möchte ich Dir einen Text-Auszug
von F.Bardon aus
--Der Weg zum wahren Adepten-- zum zusätzlichen Studium nahelegen.
Grüße v. Askdwaran
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Anders ist es beim Magier. Der Patient fühlt erst dann eine Erleichterung, wenn sich der
Magier seelisch geöffnet hat, d. h. eine dynamische Lebenskraftstauung in seinem
eigenen Körper vollführte und Lebenskraft - Lichtstrahlen aussendet. Der Magier kann
vielerlei Methoden erfolgreich anwenden, muß aber stets die Imagination mit der
Wunschvorstellung aufrechterhalten, daß es dem Patienten von Stunde zu Stunde, von
Tag zu Tag besser gehe. Nachfolgend führe ich einige Methoden an, deren sich der
Magier bei Krankheitsbehandlung bedienen kann.
Vor allem muß er im Erkennen von Krankheiten und deren Erscheinungen gut bewandert
sein. Diese Kenntnis gewinnt er durch eingehendes Studium der entsprechenden
Literatur. Selbstverständlich muß er auch gute anatomische Kenntnisse besitzen. Er wird
gewiß nicht so fahrlässig sein und Krankheiten behandeln, die einen raschen
chirurgischen Eingriff erfordern, ebenso Infektionskrankheiten lediglich nicht nur seiner
Behandlung unterziehen. Es ist ihm aber möglich, in solchen Fällen den Heilungsprozeß
zu beschleunigen und Linderung der Schmerzen neben der ärztlichen Behandlung zu
erzielen. Dies bringt er sogar auf Entfernung fertig. Sehr begrüßenswert ist, wenn sich
Ärzte auf diesem Gebiete spezialisieren und neben der allopathischen Kunst auch die
magische Praktik anzuwenden verstehen. Deshalb behandle der Magier nur solche
Kranken, die ihm entweder vom Arzt für diese Art der Behandlung direkt empfohlen
werden, oder er arbeite mit einem Arzt zusammen, will er nicht als Kurpfuscher oder
Scharlatan gelten. Der Magier verfolge vor allem nur das Heil und Wohl des Kranken und
stehe weder um Vergeltung noch Belohnung. Auch Lob und Anerkennung seien ihm fern.
Wenn er sich stets nur an das hohe Ideal der Güte hält, wird der Segen nicht ausbleiben.
Ideal denkende Magier helfen Leidenden, ohne daß diese davon etwas wissen. Diese Art
der Hilfe ist die segensreichste. Anschließend führe ich einige der gebräuchlichsten
Methoden an, deren sich der Magier bedienen kann, ohne Gefahr zu laufen, seiner
Gesundheit und Nervenkraft zu schaden.
Ehe Sie an das Bett des Kranken treten, machen Sie mindestens sieben Lungen - und
Porenatmungen, stauen Sie eine enorme Lebenskraftmenge aus dem Universum in
Ihrem Körper und lassen Sie diese Lebenskraft gleich einer Sonne im hellsten Licht
erstrahlen. Trachten Sie durch wiederholtes Einatmen der Lebenskraft eine Strahlkraft
von mindestens zehn Metern im Umkreise Ihres Körpers hervorzurufen, was beiläufig
einer Lebenskraft von zehn normalen Menschen entspricht. Sie müssen das Gefühl
haben, daß Ihre gestaute Lebenskraft sonnengleich in Ihrem Körper leuchtet. Befinden
Sie sich derart leuchtend in der Nähe eines Patienten, so empfindet er augenblicklich eine
Erleichterung, ein wohltuendes Gefühl umfaßt ihn, und bei nicht geradezu schmerzhafter
Erkrankung fühlt er sofortige
Linderung. Die angestaute Leuchtkraft übertragen Sie auf den Patienten ganz individuell,
und es bleibt Ihnen vorbehalten, je nach Belieben zu handeln. Ein geschulter Magier
braucht weder magische Striche zu vollziehen, noch Hände aufzulegen, denn dies alles
sind nur Hilfsmanipulationen, gleichsam Stützen seiner Willensäußerung. Es genügt
vollkommen, wenn der Magier den Patienten bei einer oder eventuell bei beiden Händen
faßt und mit der Vorstellung arbeitet. Die Augen kann er dabei offen oder geschlossen
haben; wenn er will, kann er den Patienten ansehen, muß dies aber nicht direkt tun. Hier
arbeitet lediglich die Imagination. Der Magier kann aber auch während der ganzen
Kraftübertragung beim Patienten sitzen, ohne mit ihm persönlich in Berührung zu
kommen. Sie stellen sich vor, daß die Sie umgebende Strahlkraft in den Körper des
Kranken strömt, mit Ihrer Imagination daselbst geradezu hineingepreßt wird und alle
Poren des Kranken durchdringt und durchleuchtet. Dabei befehlen Sie mit ihrem Willen,
daß die zusammengepreßte Leuchtkraft die Genesung des Leidenden herbeiführt. Sie
müssen sich dabei stets vorstellen, daß es dem Kranken von Stunde zu Stunde besser
geht, daß er mit jedem Tag gesünder aussieht. und befehlen der Leuchtkraft, daß diese
dem Körper nicht eher entweichen darf, bis der Kranke vollends gesund ist. Wenn Sie
den Körper des Patienten quantitativ mit der Leuchtkraft laden, was beim gesunden
Menschen einen Meter Strahlung ausmacht, so werden Sie imstande sein, je nach Art der
Krankheit, die Genesung überraschend bald herbeizuführen. Wiederholen Sie nach
einiger Zeit die Ladung, verstärken Sie nur die Spannkraft der einkonzentrierten
Leuchtkraft, und der erzielte gute Erfolg wird Sie nicht wenig in Erstaunen setzen. Erstens
kann die Leuchtkraft nicht entweichen, da Sie diese bannten und ihr den Befehl erteilten,
sich ständig zu erneuern. Zweitens haben Sie die Zeit eingelegt, daß sich der Körper von
Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag gesünder fühle, und drittens haben Sie der Kraft den
Raum bemessen, der dem Umfang des Körpers entspricht. Hierbei ist zu empfehlen, die
Strahlkraft ungefähr einen Meter noch außerhalb des Körpers zu bannen, was der
Ausstrahlung eines normalen Menschen entspricht. Bei dieser Methode haben Sie also
die Grundbedingung des materiellen Gesetzes von Zeit und Raum erfüllt.
Der Magier wird bei dieser Methode bemerken, daß seine Leuchtkraft, die er auf den
Patienten übertrug, nicht abnimmt, sondern so intensiv wie vordem leuchtet. Dies ist dem
Umstande zuzuschreiben, daß sich die gepreßte Lebenskraft im Körper wie in
kommunizierenden Gefäßen automatisch erneuert und die abgegebene Strahlkraft sofort
ersetzt. Ein Magier wird deshalb Hunderte von Kranken behandeln können, ohne daß
seine Nerven - und geistige Kraft irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wird.
Eine weitere Methode ist die, daß der Magier direkt in den Körper des Kranken oder bloß
in den erkrankten Körperteil die Lebenskraft durch die Poren mit der Vorstellung preßt,
diese solle sich bis zur vollkommenen Genesung ständig aus dem Universum erneuern.
Auch da ist die Wunschvorstellung bis zur vollkommenen Gesundung eine Zeit - und
Raumterminierung. Diese Methode wird aber nur bei solchen Patienten angewendet,
deren Nervenkraft noch nicht völlig erschöpft ist und daher einen gewissen Druck der
Lebenskraftstauung aushält. Beim geschulten Magier ist nämlich die Lebenskraftstauung
bereits eine materialisierte d. h. verdichtete grobstoffliche Kraft, die mit der Elektrizität
verglichen werden kann. Diese Methode ist im Vergleich mit den anderen die beliebteste,
da sie sehr einfach und überaus wirksam ist.
Eine andere ganz eigenartige Methode ist die, daß man mit Hilfe der Vorstellung die
eigene ausstrahlende Leuchtkraft den Kranken einatmen läßt. Ist der Kranke
konzentrierfähig, so kann er dies selbst tun, andernfalls vollführt der Magier die
Imagination für den Patienten. Praktisch ist der Vorgang wie folgt:
Ihre Leuchtkraft strahlt auf etwa zehn Meter Reichweite. Da Sie sich in der Nähe des
Patienten befinden, schwimmt dieser buchstäblich im Licht Ihrer Leuchtkraft, die mit dem
Wunsch der Genesung imprägniert ist. Der konzentrierfähige Patient ist davon felsenfest
überzeugt, daß er mit jedem Atemzug Ihre Leuchtkraft einatmet und gesundet. Er muß
intensiv daran denken, daß die Heilkraft in ihm bleibt, daß es ihm auch dann ständig
besser geht, wenn der Magier seine Nähe verlassen hat. Ist der Patient nicht
konzentrierfähig oder handelt es sich um kranke Kinder, dann stellen Sie sich selbst vor,
daß der Kranke bei jedem Einatmen Ihre Lebenskraftstrahlung aufnimmt, sie dem Blute
zuführt und so die Genesung herbeiführt. Auch hier müssen Sie die Wunschkonzentration
aufbringen, daß die eingeatmete Kraft in dem Patienten positiv weiterarbeitet. Dies ist
eine aus dem Körper des Magiers durch einen anderen Körper geleitete
Lebenskraftatmung.
Wir können uns hierbei auf jenes Zitat in der Bibel stützen, wo Christus von einer
kranken Frau zwecks Genesung berührt wurde. Christus fühlte die Abnahme der
Lebenskraft und bemerkte zu seinen ihn begleitenden Jüngern: "Ich wurde berührt."
Bei jeder Arbeit mit Lebenskraft und Magnetismus sind Zeit und Raum zu
berücksichtigen. Im Hinblick darauf habe ich einige Beispiele in der Behandlung von
Krankheiten angeführt und könnte noch sehr viele Methoden in der Krankenbehandlung
vom magnetischen Standpunkt aus erwähnen. Der Magier hat z. B. die Möglichkeit,
während des Schlafes des Patienten sich mit dessen Geist zu verbinden und im Körper
des Kranken so manche Behandlungsmethode geltend zu machen. Ferner kann er außer
mit der Lebenskraft noch mit den Elementen, dem Magnetismus, der Elektrizität, magisch
Kranke behandeln.
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