Raeubertochter
[QUOTE schrieb:
Ich habe immer noch große Probleme zu verstehen und immer noch Groll im Bauch, denn Evy behauptet, meine Mutter sei eine schlechte Mutter gewesen. Sie war und ist aber eine großartige Mutter. Wäre sie die ganze Zeit zu Hause geblieben, sie wäre verkümmert und hätte mir nie eine so weltoffene, verständnisvolle, verstehende Gesprächspartnerin sein können.
Sie behauptet auch, dass die Mütter meiner Patenkinder schlechte Mütter sind, denn die beiden Kleinen sind in KiTas und sie sind sooooo viel sozial verträglicher als Kinder, die den ganzen Tag nur mit ihren Eltern zusammen sind. Kinder brauchen andere Kinder um Sozialverhalten zu lernen!!!
*räusper*...ich versteh nicht ganz, räubertochter...da ich deine Mutter und deine Tanten nicht kenne - kann ich mir kein Urteil bilden - und würde es auch dann nicht tun....
Meinst du nicht, das du ein wenig übertreibst?
Übrigens - auch meine Kinder waren in Kindergärten und Schule - was denkst du denn, dass ich sie im Glaskasten eingesperrt hab? Das ist ja lächerlich! Die sind ganz normal aufgewachsen - nur mit dem einen Unterschied, dass ich für sie da war, wenn sie mich brauchte - und zwar IMMER!
Was hier immer zusammenphantasiert wird, wird mir stets ein Rätsel bleiben!*kopfschüttelndmichwundere*
@ Evy: Deine Position hat sich ja nun schon entscheidend geschwächt, du behauptest ja nun nicht mehr, alle berufstätigen Mütter seien Rabenmütter - oder doch?
Ich hab das auch nie behauptet - das Gegenteil ist der Fall......es werden die ,,Nur-Mütter" als frustriert, unintelligent, faul, minderwertig abgestempelt.....
Ich möchte aber noch einmal auf den Punkt zurückkommen, der dich veranlasst hat, in den vorigen Beiträgen berufstätige Mütter so abzuwerten: Man hat es nur nötig andere abzuwerten, wenn man sich selber aufwerten muss - weil man sich minderwertig fühlt.
Da muss ich dich leider enttäuschen, räubertochter *schmunzel*- ich fühle mich ganz und gar nicht minderwertig - ganz im Gegenteil - ich weiß, was ich geleistet habe und ich bin mir meiner Werte sehr wohl bewusst.
Aber - da schau her - es ist interessant, wie die berufstätigen Frauen sich plötzlich angegriffen fühlen und sensibel werden, wenn man nur ein wenig an ihrer Substanz kratzt....
Sonst seid ihr doch diejenigen, die sich dazu auserkoren fühlen, auf die Hausfrauen herabzusehen und sie zu denunzieren, da fühlt ihr euch völlig im Recht nicht wahr? Das ist genau dasselbe, wie wenn ein Dünner einen Dicken schimpft - der nimmt sich auch das Recht - woher auch immer! Doch wehe dem, der es wagt, dem Dünnen zu sagen, dass er vielleicht eine zu lange Nase oder sonstigen Schönheitsfehler hat, na dem gnade Gott!
So ist es auch hier!
Mit welchem Recht glauben wohl die einen, sich alles erlauben zu dürfen, während die anderen alles stillschweigend hinnehmen sollten?
Wenn das, was ich zu sagen hatte, hier zu Missverständnissen geführt hat, tut es mir zwar leid, aber es ist das Problem derer, die alles falsch verstehen MÖCHTEN. Es war bestimmt nicht meine Absicht, jemanden zu beleidigen oder persönlich anzugreifen.
Aber warum schreibst du dann oben immer wieder davon, wie groß dein Leid war? Es geht hier nach dem Motto: Mein Leid ist größer, deshalb bin ich mehr wert als du... Nein, bist du nicht. Jeder Mensch ist gleich viel wert. Wer mit seinem Leid so prahlen muss, der hat nicht begriffen, dass man selber für sein eigenes Glück verantwortlich ist. Und sucht nun eine Ersatzbefriedigung im Leid-Wettbewerb.
Was hast du da nur gelesen? Bist du sicher, dass du alles richtig verstanden hast? Denn so wie du das hier interpretierst, habe ich bestimmt nicht argumentiert....mit Sicherheit nicht!
Natürlich habe ich auch über meine schwierigen Lebenslagen geschrieben - aber die gehören nunmal zu meiner Geschichte...
Du übertreibst da ein bissi - meinst du nicht?
Nichts für ungut, räubertochter - ich trage nunmal mein Herz auf der Zunge - diese Offenheit hat mir oft mehr geschadet als genützt, aber ich werde mich auf keinen Fall - für wen oder was auch immer - verstellen!