Hallo an alle
Hm, bin verwirrt, überfordert. Momentan fühle ich mich wie wie ein drejähriges Kind, das den Jahresabschluss eines Grosskonzerns innert 24h Stunden erledigen muss und ich weiss weder was ein Konzern, noch ein Jahr ist...
Bei meinen akuten Sorgen geht's aber nicht um Materie sondern um mein Wesen und mein Leben.
Entschuldigt bitte, wenn das Posting recht verwirrlich geschrieben ist, ich weiss gar nicht recht, wie ich mein Problem in Worte fassen soll (gibt mir auch zu denken; normal bin ich ziemlich sprachgewandt und schlagfertig).
Gibt wahrscheinlich jetzt hier ein chronologisches Durcheinander.
- Bereits als Kind (so 10jährig) wurde mir von Fremden und auch älteren Verwandten gesagt, ich sei eine alte Seele und für mein "Alter" sehr weise. Eine Bekannte meiner Mutter sagte zu ihr, da hätte sie eine Hexe geboren (Sch...aussage, denn sie war abwertend gemeint). Meine Mutter hat interessanterweise und untypisch erwidert: "Klar und darauf bin ich stolz. Es gibt schon genug unnützes Pack auf Erden" *g*
Diese Aussagen von wegen alter Seele rissen nicht ab, bis ich meinen Ex heiratete... Dann war Schluss mit normalen Kontakten zur Umwelt.
- Während und nach der Teenager machte ich meine Bibel- und Esoterikphasen durch. Die Kirche lehnte ich immer kategorisch ab, machte aber gezwungenermassen die Konfirmation mit. Ich glaube sehr fest an "Gott", was das auch sein mag. Aber ohne Kirche jeder Art.
Von meiner Tante habe ich früh autogenes Training, erden, Aura reinigen usw gelernt. Sie macht voll auf spirituell, gehört zu den Rosenkreuzern und hat eine rosa Aura (wer's glaubt - in ihrem Dorf gibt's keinen, an dem sie nicht rummeckert und mit den Nachbarn lebt sie in ständigem Rechtsstreit). Zu ihr habe ich jeden Kontakt abgebrochen, vorallem auch, da sie zu meinem Ex hält und sich von seinem Geheuchel einlullen lässt. Die hat mir auch immer gepredigt, er sei mein Ernährer und ich müsste ihm gehorchen *huch*
- Ich hatte oft hellsichtige Träume und für mich war das ganz normal. Keine Angst davor. Es war einfach so, basta.
- Während meiner Ausbildung hatte ich einen ständigen Begleiter. Irgendein Wesen, ich sah immer nur den Kopf. Dies aber am hellichten Tag, unterwegs, überall. War überzeugt, dass er mein Schutzengel ist. Mittlerweilen weiss ich nur noch aus der Erinnerung, dass er intensiv strahlende grüne Augen hatte; ich kann das Bild nicht mal mehr reproduzieren :-(
- Alles in allem habe ich mich dauernd weiterentwickelt und glaube auch jetzt, dass ich "weit" bin, im Vergleich zu vielen oberflächlichen Menschen.
Nun habe ich eine sehr schwere Zeit hinter mir. Nach 12 Jahren Ehehölle endlich diesen Mann verlassen. Er hat mir immer mit Selbstmord gedroht, wenn ich gehen würde. Wunderbares Druckmittel. Hat mich zu meinen Eltern gestellt und ist mit den Kindern verschwunden, wenn ich von Scheidung sprach. Etc. Bin jetzt zwei Jahre allein, mag mich nicht neu binden. Ich bin ihm nicht gross böse und ich habe ihn nach wie vor sehr gern. Er gehört für mich weiterhin zu meiner Familie, sosehr die ihn auch verachten. Zurück kehren würde ich nimmer, unser Verhältnis ist gut so wie es ist. Er hat keine Kontrolle mehr über mein Leben, das langt mir schon. Und für unsere Kinder ist er nun wirklich da und liebt sie über alles. Das mit uns klappte bloss nicht.
Sicher habe ich diese Erfahrung gebraucht, keine Frage. Ich habe in dieser Zeit bei ihm und seiner Familie Eigenschaften gesehen, die für mich schlicht nicht tragbar sind. Ich hätte mich ihnen anpassen können, was zum Glück nicht passiert ist. Mag nicht intolerant, materialistisch, heuchlerisch, beherrschend und beschränkt sein. Beschränkt im Sinn von, was mir nicht passt, existiert nicht; mehr als ich weiss, muss ich nicht lernen...
Rein äusserlich gesehen, habe ich mich aufgerappelt. Ich lebe in einem wunderschönen Haus mit meinem besten Freund, habe einen absoluten Top-Boss, bin kerngesund, zufrieden. Das ist eigentlich wunderbar! Aber es sind Äusserlichkeiten.
Mir ist während dieser Ehe etwas sehr Wichtiges verloren gegangen *traurigbin*: ich habe meinen Weg verloren. Noch während der ersten Schwangerschaft wusste ich, was mich weiterbringt. Ich weiss nicht, was passiert ist... mein Mann hat mir verboten!, Bücher "anzuhäufen" und mich zB in Fremdsprachen weiterzubilden. Er braucht das nicht, dann brauch ich das auch nicht... Er hat mir mein Selbstbewusstsein zertrümmert, wie in der Kindheit meine Eltern. Ich dachte wirklich schon, ich sei behämmert. Vielleicht war das ein Auslöser dafür, dass ich mich verlaufen habe. Resp. ich habe mich nicht verirrt, ich sehe den Boden unter den Füssen nicht mehr und traue mich deshalb nicht, weiterzugehen.
Theoretisch weiss ich was für mich stimmt. Natur, Werden/Vergehen, Zyklus, Elemente... Liebe, allumfassend... Praktisch wird's schwierig. Ich weiss nicht, wie ich es in den Alltag einbeziehen soll, was einst völlig unbefangen geschah. Zu meinen Tarot-Karten, die ich über all die Jahre vor meinem Ex versteckt hatte, habe ich nach wie vor guten Zugang. Wenn ich sie mal wieder hervornehme, stimmt einfach alles. Aber sonst... früher lebte ich "Liebe" zu allem was da ist. Nahm alles an. Lernend und dankbar. Wissend, dass es wichtig ist.
Und nu? Es gibt Leute, die könnte ich schlicht ***** Ich will das nicht, ich will wieder lieben. Ich will wieder meinen Weg, der mich zu Wissen, Weisheit, Verständnis führt. Was ist passiert? Er war und ist wohl immer noch meine grosse Liebe. Lässt meine Enttäuschung nicht zu, dass ich mich wieder öffne? Macht mich das so blind?
Ich bin prinzipiell unkaputtbare Optimistin. Aus allem habe ich mich hochgerappelt. Es gibt nichts, was mich ernsthaft zerstören kann. Ich werde auch aus diesem Dilemma wieder herausfinden. Nur, irgendwie habe ich inzwischen gelernt, dass man manchmal durchaus Hilfe erbitten darf.
Leute, ich weiss gar nicht richtig, worum ich euch bitten möchte. Für meine Umwelt bin ich genial. Ich arbeite perfekt und unermüdlich. Meine Ratschläge werden gerne angenommen. Ich bin einfach ich und viele Menschen haben mich sehr gern, ich sie auch. Ich bin offen für die Sorgen anderer, liebe es, unsere griesgrämigsten, heikelsten Kunden zu einem fröhlichen, vertrauten Lachen zu bringen. Ich möchte den Menschen, die es brauchen, einen Funken Licht, Hoffnung und Vertrauen "anspicken". Das gelingt auch oft. "Offiziell" funktioniere ich also einwandfrei. Der einzige, der durchschaut, dass was faul ist, ist mein Arbeitgeber. Er ist auch der, der mich zu Selbstbewusstsein zwingt und er hat Erfolg damit. Ich schaffe immer alles, was er verlangt. Auch weil ich weiss, dass er stets da ist, wenn ich ihn brauche.
Mir scheint aber langsam, dass ich "Licht" brauche. Beim Meditieren penne ich ein, gab's früher nie. Kann mich nicht mehr in Trance versetzen. Das dritte Auge ist mittlerweilen minimum so kurzsichtig wie die Körperaugen. Träume Dinge, die wirklich wichtig sind, doch vergesse ich genau diese. Weiss beim Aufwachen nur noch, das war wichtig! Im Gedächtnis bleiben nur die gewöhnlichen alltäglichen Träume. Ich finde nur noch Zugang zu wasauchimmer über die Karten und das Pendel. Das ist nur noch ein Bruchteil.
Wisst ihr, es ist für mich sehr wichtig, wieder vollständig zu leben. Mir ist, als wäre ich von der Mutter Schoss gerissen und in eine Wüste verbannt worden. Und da verbrenne ich jetzt vor mich hin. Durch meine Schuld. Das macht mich unendlich traurig.
Kann sich jemand ungefähr vorstellen, was ich da so lang und breit beschrieben habe? Kennt ihr dies auch? Was würdet ihr tun? Therapeuten jeglicher Form lehne ich ab. Der Schlüssel liegt in mir, wie finde ich ihn wieder?
Oje, es wäre so schön, wenn ihr mir Denkanstösse geben könntet. Jetzt heule ich doch glatt, seit Monaten das erste Mal...
Liebe Grüsse, optimist
Hm, bin verwirrt, überfordert. Momentan fühle ich mich wie wie ein drejähriges Kind, das den Jahresabschluss eines Grosskonzerns innert 24h Stunden erledigen muss und ich weiss weder was ein Konzern, noch ein Jahr ist...
Bei meinen akuten Sorgen geht's aber nicht um Materie sondern um mein Wesen und mein Leben.
Entschuldigt bitte, wenn das Posting recht verwirrlich geschrieben ist, ich weiss gar nicht recht, wie ich mein Problem in Worte fassen soll (gibt mir auch zu denken; normal bin ich ziemlich sprachgewandt und schlagfertig).
Gibt wahrscheinlich jetzt hier ein chronologisches Durcheinander.
- Bereits als Kind (so 10jährig) wurde mir von Fremden und auch älteren Verwandten gesagt, ich sei eine alte Seele und für mein "Alter" sehr weise. Eine Bekannte meiner Mutter sagte zu ihr, da hätte sie eine Hexe geboren (Sch...aussage, denn sie war abwertend gemeint). Meine Mutter hat interessanterweise und untypisch erwidert: "Klar und darauf bin ich stolz. Es gibt schon genug unnützes Pack auf Erden" *g*
Diese Aussagen von wegen alter Seele rissen nicht ab, bis ich meinen Ex heiratete... Dann war Schluss mit normalen Kontakten zur Umwelt.
- Während und nach der Teenager machte ich meine Bibel- und Esoterikphasen durch. Die Kirche lehnte ich immer kategorisch ab, machte aber gezwungenermassen die Konfirmation mit. Ich glaube sehr fest an "Gott", was das auch sein mag. Aber ohne Kirche jeder Art.
Von meiner Tante habe ich früh autogenes Training, erden, Aura reinigen usw gelernt. Sie macht voll auf spirituell, gehört zu den Rosenkreuzern und hat eine rosa Aura (wer's glaubt - in ihrem Dorf gibt's keinen, an dem sie nicht rummeckert und mit den Nachbarn lebt sie in ständigem Rechtsstreit). Zu ihr habe ich jeden Kontakt abgebrochen, vorallem auch, da sie zu meinem Ex hält und sich von seinem Geheuchel einlullen lässt. Die hat mir auch immer gepredigt, er sei mein Ernährer und ich müsste ihm gehorchen *huch*
- Ich hatte oft hellsichtige Träume und für mich war das ganz normal. Keine Angst davor. Es war einfach so, basta.
- Während meiner Ausbildung hatte ich einen ständigen Begleiter. Irgendein Wesen, ich sah immer nur den Kopf. Dies aber am hellichten Tag, unterwegs, überall. War überzeugt, dass er mein Schutzengel ist. Mittlerweilen weiss ich nur noch aus der Erinnerung, dass er intensiv strahlende grüne Augen hatte; ich kann das Bild nicht mal mehr reproduzieren :-(
- Alles in allem habe ich mich dauernd weiterentwickelt und glaube auch jetzt, dass ich "weit" bin, im Vergleich zu vielen oberflächlichen Menschen.
Nun habe ich eine sehr schwere Zeit hinter mir. Nach 12 Jahren Ehehölle endlich diesen Mann verlassen. Er hat mir immer mit Selbstmord gedroht, wenn ich gehen würde. Wunderbares Druckmittel. Hat mich zu meinen Eltern gestellt und ist mit den Kindern verschwunden, wenn ich von Scheidung sprach. Etc. Bin jetzt zwei Jahre allein, mag mich nicht neu binden. Ich bin ihm nicht gross böse und ich habe ihn nach wie vor sehr gern. Er gehört für mich weiterhin zu meiner Familie, sosehr die ihn auch verachten. Zurück kehren würde ich nimmer, unser Verhältnis ist gut so wie es ist. Er hat keine Kontrolle mehr über mein Leben, das langt mir schon. Und für unsere Kinder ist er nun wirklich da und liebt sie über alles. Das mit uns klappte bloss nicht.
Sicher habe ich diese Erfahrung gebraucht, keine Frage. Ich habe in dieser Zeit bei ihm und seiner Familie Eigenschaften gesehen, die für mich schlicht nicht tragbar sind. Ich hätte mich ihnen anpassen können, was zum Glück nicht passiert ist. Mag nicht intolerant, materialistisch, heuchlerisch, beherrschend und beschränkt sein. Beschränkt im Sinn von, was mir nicht passt, existiert nicht; mehr als ich weiss, muss ich nicht lernen...
Rein äusserlich gesehen, habe ich mich aufgerappelt. Ich lebe in einem wunderschönen Haus mit meinem besten Freund, habe einen absoluten Top-Boss, bin kerngesund, zufrieden. Das ist eigentlich wunderbar! Aber es sind Äusserlichkeiten.
Mir ist während dieser Ehe etwas sehr Wichtiges verloren gegangen *traurigbin*: ich habe meinen Weg verloren. Noch während der ersten Schwangerschaft wusste ich, was mich weiterbringt. Ich weiss nicht, was passiert ist... mein Mann hat mir verboten!, Bücher "anzuhäufen" und mich zB in Fremdsprachen weiterzubilden. Er braucht das nicht, dann brauch ich das auch nicht... Er hat mir mein Selbstbewusstsein zertrümmert, wie in der Kindheit meine Eltern. Ich dachte wirklich schon, ich sei behämmert. Vielleicht war das ein Auslöser dafür, dass ich mich verlaufen habe. Resp. ich habe mich nicht verirrt, ich sehe den Boden unter den Füssen nicht mehr und traue mich deshalb nicht, weiterzugehen.
Theoretisch weiss ich was für mich stimmt. Natur, Werden/Vergehen, Zyklus, Elemente... Liebe, allumfassend... Praktisch wird's schwierig. Ich weiss nicht, wie ich es in den Alltag einbeziehen soll, was einst völlig unbefangen geschah. Zu meinen Tarot-Karten, die ich über all die Jahre vor meinem Ex versteckt hatte, habe ich nach wie vor guten Zugang. Wenn ich sie mal wieder hervornehme, stimmt einfach alles. Aber sonst... früher lebte ich "Liebe" zu allem was da ist. Nahm alles an. Lernend und dankbar. Wissend, dass es wichtig ist.
Und nu? Es gibt Leute, die könnte ich schlicht ***** Ich will das nicht, ich will wieder lieben. Ich will wieder meinen Weg, der mich zu Wissen, Weisheit, Verständnis führt. Was ist passiert? Er war und ist wohl immer noch meine grosse Liebe. Lässt meine Enttäuschung nicht zu, dass ich mich wieder öffne? Macht mich das so blind?
Ich bin prinzipiell unkaputtbare Optimistin. Aus allem habe ich mich hochgerappelt. Es gibt nichts, was mich ernsthaft zerstören kann. Ich werde auch aus diesem Dilemma wieder herausfinden. Nur, irgendwie habe ich inzwischen gelernt, dass man manchmal durchaus Hilfe erbitten darf.
Leute, ich weiss gar nicht richtig, worum ich euch bitten möchte. Für meine Umwelt bin ich genial. Ich arbeite perfekt und unermüdlich. Meine Ratschläge werden gerne angenommen. Ich bin einfach ich und viele Menschen haben mich sehr gern, ich sie auch. Ich bin offen für die Sorgen anderer, liebe es, unsere griesgrämigsten, heikelsten Kunden zu einem fröhlichen, vertrauten Lachen zu bringen. Ich möchte den Menschen, die es brauchen, einen Funken Licht, Hoffnung und Vertrauen "anspicken". Das gelingt auch oft. "Offiziell" funktioniere ich also einwandfrei. Der einzige, der durchschaut, dass was faul ist, ist mein Arbeitgeber. Er ist auch der, der mich zu Selbstbewusstsein zwingt und er hat Erfolg damit. Ich schaffe immer alles, was er verlangt. Auch weil ich weiss, dass er stets da ist, wenn ich ihn brauche.
Mir scheint aber langsam, dass ich "Licht" brauche. Beim Meditieren penne ich ein, gab's früher nie. Kann mich nicht mehr in Trance versetzen. Das dritte Auge ist mittlerweilen minimum so kurzsichtig wie die Körperaugen. Träume Dinge, die wirklich wichtig sind, doch vergesse ich genau diese. Weiss beim Aufwachen nur noch, das war wichtig! Im Gedächtnis bleiben nur die gewöhnlichen alltäglichen Träume. Ich finde nur noch Zugang zu wasauchimmer über die Karten und das Pendel. Das ist nur noch ein Bruchteil.
Wisst ihr, es ist für mich sehr wichtig, wieder vollständig zu leben. Mir ist, als wäre ich von der Mutter Schoss gerissen und in eine Wüste verbannt worden. Und da verbrenne ich jetzt vor mich hin. Durch meine Schuld. Das macht mich unendlich traurig.
Kann sich jemand ungefähr vorstellen, was ich da so lang und breit beschrieben habe? Kennt ihr dies auch? Was würdet ihr tun? Therapeuten jeglicher Form lehne ich ab. Der Schlüssel liegt in mir, wie finde ich ihn wieder?
Oje, es wäre so schön, wenn ihr mir Denkanstösse geben könntet. Jetzt heule ich doch glatt, seit Monaten das erste Mal...
Liebe Grüsse, optimist