Revolution im Spital: Patienten als Chef und eine Krankenschwester als Spitalsmanagerin

Walter

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Ein spannendes Interview mit Roi Shternin der einen interessanten Blick auf die Schwächen des Systems "Krankenhaus" hat.

Voriges Jahr war er mehre Monate lang "Patient in Residence" am Open-Innovation-in-Science-Center des Ludwig-Boltzmann-Instituts in Wien, um Medizinern, Managern und Wissenschaftlern etwas über seine Erkenntnisse im Lauf seiner eigenen schwierigen Krankheit zu erzählen:

https://www.derstandard.at/story/2000116188879/neue-rolle-im-gesundheitssystem-patient-als-chef
 
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Ein spannendes Interview mit Roi Shternin der einen interessanten Blick auf die Schwächen des Systems "Krankenhaus" hat.

Voriges Jahr war er mehre Monate lang "Patient in Residence" am Open-Innovation-in-Science-Center des Ludwig-Boltzmann-Instituts in Wien, um Medizinern, Managern und Wissenschaftlern etwas über seine Erkenntnisse im Lauf seiner eigenen schwierigen Krankheit zu erzählen:

https://www.derstandard.at/story/2000116188879/neue-rolle-im-gesundheitssystem-patient-als-chef
Ein guter Artikel. Man kann davon ausgehen, dass KI und Auswertungen riesiger Datenmengen das Gesundheitswesen revolutionieren und individualisieren wird, insofern werden die Erkenntnisse des Israeli in den nächsten 15 Jahren komplett in der Praxis angewendet werden.
 
Ein spannendes Interview mit Roi Shternin der einen interessanten Blick auf die Schwächen des Systems "Krankenhaus" hat.

Voriges Jahr war er mehre Monate lang "Patient in Residence" am Open-Innovation-in-Science-Center des Ludwig-Boltzmann-Instituts in Wien, um Medizinern, Managern und Wissenschaftlern etwas über seine Erkenntnisse im Lauf seiner eigenen schwierigen Krankheit zu erzählen:

https://www.derstandard.at/story/2000116188879/neue-rolle-im-gesundheitssystem-patient-als-chef
Das ist interessant. Mir ging es schon oft so, dass die Ärzte schon vorgefertigte Diagnosen hatten und mir kaum zuhörten bzw. die falschen Fragen stellten.
Sicherlich ist das der Routine und dem Stress geschuldet.
 
Sein Blick auf die Schwächen des Gesundheitssystems...
interessant, ja.
Wahrscheinlich kann ein jeder etwas davon berichten.

Auch wenn Künstliche Intelligenz im ersten Moment als Unterstützung dienen soll... ist sie beschränkt, mechanisch, automatisiert... und vorallem dient sie nicht zur Schaffung
von Bewusstsein... Lebendigkeit?

Intelligenz ist in dem Zusammenhang auch nicht passend.
Intelligenz ist etwas viel tieferes... allumfassend...
und zeitlos.
Macht es da nicht mehr Sinn auch wieder damit in Berührung zu kommen?

Er schreibt "Spitäler sind in allen Ländern sehr stark patriarchal geprägte Strukturen. Der Chef ist immer ein Arzt und meistens ein Mann. Warum nicht eine Krankenschwester zur Spitalsmanagerin bestellen?"

Ein gut gemeinter Ansatz aber eine Krankenschwester kann die Strukturen auf so einem Managerposten auch nicht ändern...
das hängt ja nicht "am Mann" oder an "einer Frau".

Die vorhandenen Strukturen sind dann halt hinfällig wenn man das so nicht mehr möchte... das wäre konsequent. So wie er ja dann auch selber schreibt.

Mittlerweile gibt es... in meinen Augen "Übergangsstrukturen"...
die es uns ermöglichen können, als Gemeinschaft,...ein neues Miteinander zu gestalten und zu erleben
ohne uns gleich "den Weg zur Hölle zu pflastern".
z.B. hat die soziale Permakultur schon einiges dazu beigetragen.

Und dann ist es natürlich toll wenn Menschen durch ihre Erfahrung ein besonderes Engagement entwickeln, weil sie dafür geöffnet sind, und dann in einem Bereich etwas beitragen ...und umsetzen.

Und trotz alldem habe ich immer das Gefühl, egal um was es geht...
man kann nicht tief genug bei sich selbst ansetzen.
 
Interessant. Im verlinkten Zeitungsbericht wird mehrfach der Begriff Studie verwendet, auch die Nationalität des Patienten wird mehrfach hervorgehoben. Einmal wird angeführt, daß der dort Berichtende mehrere Jahre krank im Bett verbingen mußte. Leider wird gar nicht erklärt, warum der Eifrige zu einer generellen Umstrukturierung einer, mehrerer oder aller Krankenhausverwaltung/en kompetent sein könnte, dort sind auch keine lobenden Kommentare von Fachleuten zu finden.

Zu Studien gehört doch die Zusammenfassung vieler kompetenter fachlicher Beiträge und/oder jahrelange eigene Forschung, aus denen im Rahmen der Studie neue Schlüsse gewonnen werden? Ist es vielleicht doch eher eine Verarbeitung des Erlebten, ein Erfahrungsbericht mit Verbesserungsvorschlägen aus der Sicht eines Patienten?

Trotzdem - danke für den Bericht, danke für die Vorschläge und gute Besserung :)
 
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Patienten als Chef und eine Krankenschwester als Spitalsmanagerin...

klingt nach demokratischem Ansatz :)
 
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