Hallo,
ich denke es ist nicht der schlechteste Weg, Vorüberlegungen mit Erfahrungen zu kombinieren. Wir befinden uns in der glücklichen Ausgangslage, nicht mit jedem Geist in der Anderswelt gut Freund sein zu müssen. Das nimmt viel Druck aus der Geschichte.
Es gehört zum Leben, Fehler zu machen. Es gehört zum Leben dass man mal derjenige ist, der sich anderen gegenüber nicht korrekt verhält, genauso wie es dazu gehört selbst verletzt zu werden. Ich lese und höre häufig von Kontrolle. Kontrolle der Geister, Kontrolle der eigenen Gedanken. Das hat seine Richtigkeit allerdings geht es für meine Verhältnisse zu oft auf Kosten der Authentizität. Zudem gehören Fehler dazu, meist sind es noch nicht einmal Fehler sondern Teil des Lebenszykluses in dem wir uns befinden. Einmal Jäger, einmal Gejagter sein. Einmal Opfer, einmal Übergriffiger sein. Einmal Energiegeber, einmal Energiesauger sein. Das ist das Wechselspiel in dem wir uns befinden. Keiner ist davon ausgeschlossen in unserer dual empfundenen Welt. Ich meine damit nicht pathologische, oder strafrechtliche Verhaltensweisen.
Ein Beispiel mit den Geistern. Ich denke es gehört dazu dass man manchmal (bewusst/unbewusst) respektlos mit Wesenheiten interagiert. Nicht jeder Geist ist gleich, was der eine als respektlos erachtet, wäre für den anderen ein normaler Umgang. Du wirst die Geister einzeln kennenlernen müssen, um das herausfinden zu können und du wirst dir dabei auch jedesmal selbst begegnen. Ich bin davon überzeugt, dass das Wahrnehmen der eigenen Grenzen und Vorlieben ausschlaggebend für ein respektvolles Miteinander sind. Du nimmst dir zumindest viel, wenn du dir davor zu starre Verhaltensregeln zurechtlegst, die nicht deinem Sein entsprechen. Wirklicher Austausch, wirklicher Energiefluss kann m.M. nur dann entstehen wenn du dir im Umgang mit anderen (auch Geistern) erlaubst du selbst zu sein. So gibst du dir und anderen die Chance ein Netz aufzubauen, das alles andere als perfekt ist, aber Sicherheit und einen guten Energiefluss gewährleistet.
Das Thema Engerievampirismus passt für mich ebenso zum respektvollen Miteinander. Die allgemeine Meinung ist, dass man Energievampire meiden sollte, weil sie einem (ob bewusst oder unbewusst sei dahingestellt) schaden. Nein. Es ist ein Zustand in dem wir uns alle schon einmal befunden haben und immer einmal wieder befinden werden. Wer für den einen Energieräuber ist, muss es nicht für den anderen sein. Die Gründe dafür können freilich variieren, zudem ist die Dauer dieses Zustands ebenso variabel. Wenn beispielsweise ein großer Seelenanteil verloren ging, ist die Wahrscheinlichkeit eher gegeben dass die Seele diesen Bereich von anderen anzapft. Die Personen merken das zumeist nicht, seltsamerweise auch der/die Angezapfte in den wenigsten Fällen. Mein Sohn hatte vor kurzem Grippe. Er zog an sämltlichen Familienmitgliedern solange bis er wieder gesund war. Es gehört dazu.
Gruß,
Dverg
(Definition von Geistern: Ich verstehe darunter mehr oder minder intelligente Energieformen )