Rentenchaos oder Chaosrenten?

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Gut erkannt, eine Grundsicherung, zur Ausbeutung, ist schon da. Zur Ausbeutung verkommen, durch Ummodellierungen der jetzigen Regierung und hier liegt das Hauptübel, die Schaffung von billigen Arbeitsplätzen, mit Zwang auch billig entlohnten Jobs nachzukommen.

Folge: weniger Einzahlungen in die Rentenkasse
Zweite Folge: geschürte Hetze gegen die Unteren, denn andere müssen ja für die zahlen.

Wenn man nun das Denken einschalten würde, würde man tatsächlich die Problematik erkennen ..... die Lohnschraube nach unten. Denn richtig erkannt, wer z.B. 1300 Euro brutto bekommt, zahlt nur 127 Euro in die Rentenkasse, plus dat gleiche vom AG und davon kann keiner eine Rente von 700 Euro erwarten.

Aber ist doch richtig, die armen Bosse müssen doch noch einen Zugewinn auf ihren 10. Zugewinn haben, denn davon haben ja so viele Vorteile, sagen uns die Politiker und wir glauben das. Ja, die Politiker können es auch gut gebrauchen.

Nur eine Anmerkung zu selbstständig, auch dir steht es frei in die Rentenkasse einzuzahlen. Und weiter, nein, du brauchst nicht arbeiten bis zum umfallen, wenn keine Rente, bzw. gibt es nicht, Rente gibt es schon. Wenn nicht reicht, SGB XII, nur mit einem Haken, du darfst dann wirklich kaum noch was haben. Doch Werte von 2600 Euro! :rolleyes: reicht doch !



die umlage finanzierte rente geht nicht mehr...renten der zukunmft müsssen zu gänze aus steuern finaziert werden...dass will aber kein politiker...



shimon
 
die umlage finanzierte rente geht nicht mehr...renten der zukunmft müsssen zu gänze aus steuern finaziert werden...dass will aber kein politiker...



shimon

Ein Rentensystem von Bismarck soll heute noch funktionieren? :confused:

Ist wie wenn ich die Postkutsche mit bleifrei Benzin tanken will.:ironie:

Kann ja nicht funktionieren.
 
die umlage finanzierte rente geht nicht mehr...renten der zukunmft müsssen zu gänze aus steuern finaziert werden...dass will aber kein politiker...



shimon

Das würde auch weiterhin funktionieren, wenn z.B. endlich Beamte mit einzahlen würden. Oder auch das, was uns Alice in einem anderen Thread gar nicht mal verkehrt vorgeschlagen hatte, für die Großverdiener Zwangsabgabe.

Dazu, wieder angemessene Löhne, damit sich nämlich die Lohnnebenkosten lohnen.

Und genau das Vorgenannte wollen die Politiker nicht ...... da dann kein Zugewinn auf dem Zugewinn mehr abgeschöpft werden kann und sie von diesem Zugewinn nichts mehr abbekommen.

Es ist doch gerade das Problem, dass die derzeitige Politik die ganze Chose über Steuern finanziert haben wollen ....... der Rest der fehlt. Bei Rentnern SGB XII als Aufstockung, wenn die Rente nicht reicht.
Mit einem Haken, gekoppelt an SGB II (Hartz4), wo die Propaganda gegen super läuft ...... zur Reduzierung, bzw. auf dem Motto, steht den Faulen überhaupt noch was zu. Und genau daran sind derzeit die Rentner, wo die Rente nicht reicht, angekoppelt. Das Groteske.

Wie auch hier im Forum viele dieser Hetze aufsitzen, mit dem Tenor, die sollen selbst für sich sorgen und dabei so kurzsichtig wie Maulwürfe sind. Denn genau, derzeit hängen auch die Rentner dran an diesem System und zukünftig auch die, die jetzt hetzen, wenn sie selbst Rente bekommen.

Das derzeit böse ist, man versucht die Ansprüche und Höhe von Hartz4 zu reduzieren, auf der Basis, mal sehen, wie wenig zum Leben reicht und wenn das System so bleibt und die Rentner angekoppelt bleiben, wird es zukünftig für sehr viele, auch der derzeit arbeitenden, ein böses Erwachen geben. Wenn es eine Rente in Höhe von z.B. 370 Euro gibt.


Auch privat abgesichert über private Versicherungen, auch im Endeffekt Blödsinn, denn wie soll das eine Versicherung stemmen, was der Staat derzeit nicht mehr schafft. Auch das sollte jedem klar sein, Versicherungen wollen Gewinne einfahren und dementsprechend müssen dann die Beiträge sein. Eine Höhe, die sich dann wohl keiner mehr erlauben kann.
Oder eben ganz geringe Beiträge und wenn zu viele Geld haben wollen, macht der Versicherer auf Pleite.


Daher, es bleibt nur das bisherige System, wieder solidarisch und nicht, dass sich irgendwelche ausklinken. Eine Grundrente finanziert aus Steuergeldern und Rentenbeiträgen, gezahlt von der Rentenkasse, nicht auf Umwegen, hier eine private Versicherung, da Sozi angekoppelt an Hartz4 .......... nur, das will man ja nicht ...... kann man ja dann nicht mehr schikanieren.
 
Spätestens unter Blüm dürfte jedem Normaldenkenden die umlagenfinanzierte Rente keine Zukunft haben kann. Leider war man nicht bereit diese heilige Kuh zu schlachten und klammerte sich krampfhaft an diese Idee. Wenn man damals gleich gehandelt hätte, wäre der Wandel heute schon sichtbar.

Ein Blick auf die Systeme in die Schweiz oder in den Niederlanden hätte sicherlich nicht geschadet – aber man kann ja nicht zugeben, daß man auch von anderen etwas lernen könnte. Sicherlich könnte man diese Systeme noch verbessern, man bräuchte das ja nicht 1:1 übernehmen.

Altersversorgung ist eine Aufgabe, die eine ganze Gesellschaft angeht und nicht nur die Arbeitnehmer, als muß auch jeder seinen Beitrag dazu leisten. Ich würde jedenfalls von allen einen Beitrag zur Altersversorgung erheben, das sich an seinem Einkommen orientiert. Damit würde schon einmal ein stattlicher Beitrag für die Altersversorgung entstehen – der Rest müßte aus den Steuereinnahmen finanziert werden.

Die Rente sollte nach meinen Vorstellungen eine Grundsicherung darstellen, die jedem ein würdiges Leben im Alter ermöglicht. Ich würde deshalb einen Rentenbetrag festlegen, der sich je nach Höhe der Beitragszahlung zwischen ca. 1400 – 1800 Euro bewegt. Leute mit sehr hohem Einkommen würden da sicherlich durch die Begrenzung der Rente nach oben verschmerzen müssen – aber gerade den kleinen Rentnern würde der entwürdigen Gang zu den Ämtern erspart bleiben.

Sicherlich müßte man da einiges aus den Steuerkassen zuschießen, wenn man aber einmal bedenkt, welche Summen zur Rettung irgendwelcher Profiteure aufgewendet werden, müßte das doch auch für diesen Zweck möglich sein.

Zu den Beamten möchte ich noch anfügen, daß auch von diesen Gelder für die Pensionen einbehalten wurde, nur flossen diese nicht in die erforderlichen Rücklagen, sondern in den großen Topf, aus dem dann alle möglichen Dinge finanziert wurden. Auf diese Weise hat der Staat auch über Jahre den Arbeitgeberanteil für die Sozialabgaben ihrer Beamten gespart. Man ist hier also nach dem gleichen Prinzip vorgegangen, wie man auch die Rentenkassen geplündert hatte.

Ich denke, daß die Zeit schon lange überfällig ist, um die ganze Altersversorgung von Grund auf zu reformieren. Mir fehlt in der Politik einfach der Mut für visionäre Entscheidungen – aber das entspricht auch den menschlichen Verhaltensmustern. Es fällt uns halt schwer, langfristige Entscheidungen über unser Dasein hinaus zu treffen.


Merlin
 
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Ein Blick auf die Systeme in die Schweiz oder in den Niederlanden hätte sicherlich nicht geschadet – aber man kann ja nicht zugeben, daß man auch von anderen etwas lernen könnte. Sicherlich könnte man diese Systeme noch verbessern, man bräuchte das ja nicht 1:1 übernehmen.

Hatte man doch bei uns angedacht ...... die Arbeitgeber zur eigenen Entlastung der Sozialabgaben.

Oder ganz einfach, die Arbeitnehmer sollten selbst den Arbeitgeberanteil tragen und die Arbeitgeber wollten sich damit die Sozialabgaben einsparen. Ist doch genial, angelehnt an diese 3-Säulenmodelle.

Um es zu verstehen, der Arbeitnehmer zahlt dann gleich das doppelte in die Rentenkasse, zusätzliche private Vorsorge und eventuell Einzahlung in Betriebsrenten. Uppps, ob da noch was zum Leben übrig bleibt ???? :D

Und nu kommt der große Haken, umlagefinanziert, über Rentenkassen, muss als eine Säule weiter bestehen bleiben, bezuschusst vom Staat. Und hier kommt es drauf an, was gezahlt wird, dann als Grundrente. Deine Zahlen sind absolute Utopie. Dazu steht selbst in Holland das Rentensystem auf wackelige Beine.

In DE vermute ich eine Grundrente, wie schon angedeutet, in Höhe des Hartz4 Satzes .... 374 Euro ..... bei vollen Rentenbeiträgen, die dann der Arbeitnehmer alleine zahlt. Zusätzliche private Absicherung, die dann bei der Berechnung der Grundsicherung des Existenzminimums mit einberechnet wird. :rolleyes:

Nur bedenken, die Arbeitgeber wollen die Sozialabgaben einsparen, Rentenkasse muss als eine Säule bestehen bleiben. Es kommt dann zu einer Mehrbelastung der Arbeitnehmer, ohne Erhöhung der Rentenbeitragszahlungen. Es bleibt also quasi so, wie es derzeit ist, mit allen Prognosen für die normale Rente ...... nur noch ein bisschen weniger für die Arbeitnehmer, die dann den Arbeitgeberanteil selbst zahlen dürfen. Das pure 3-Säulenmodell.

Bisher Gottseidank hier noch nicht vollumfänglich durchgekommen.
 
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