Rente mit 69?

Ich meine ganz konkret Doppelbesetzungen einer EinzelStelle, die für 2 geteilt wird. In Konzernen vorwiegend.

Gehalt nicht halbiert, aber natürlich geringer als für die ganze Stelle. Ich sehe es als Anpassung an die junge Generation - die hochqualifizierten, selbstständig arbeitenden Mitarbeiter geben nämlich einen zu hohen Level vor, auffällig dann die Differenz zwischen Generationen in Punkto Arberitsleistung.

Welche Art von Jobs könnten das sein?
Ich habe ausser Telefonbedienen (inbound, outbound, Rezeption) nicht wirklich viele Idee, wie man Jobs halbieren könnte.
Derzeit ist die Situation in einigen Bereichen so, dass meist Mütter in ihren alten Job Teilzeit oder halbtags zurück gehen und in der Zeit das selbe Pensum wie seinerzeit ganztags erfüllen dürfen/müssen/können.

Dazu kommt, dass sie heute in den Nachrichten eine Hochrechnung gebracht haben, wonach jeder 1/4 der Arbeitszeit unproduktiv ist. Jetzt möge mir jemand die gegenüberzustellenden Burn-out-Fälle erklären.

Irgendwo ist eine zu große Pauschalierung oder ein Denk- bzw. Rechenfehler.
 
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A propos...ist schon mal jemandem aufgefallen, dass die Menge an Vermögen, die jemand braucht, um von dessen Erträgen leben zu können, über die Jahrzehnte überproportional angestiegen ist? ;)

dass sogar ein Millionär heute praktisch nur noch ein Kleinanleger ist, dem das was er hat, auch nur noch aus der Tasche gezogen wird?
Das hängt mit dem Steuersatz für die Gewinne zusammen.
Der Höchststeuersatz in Ö ist 50%, in Frankreich hört man von 75%, wie ist es in der Schweiz oder in DE?
Auf gut Deutsch: In manchen Ländern kann man gar nicht so viel erwirtschaften, wie einem wieder weggenommen wird.
 
warum schaffen wir nicht gleich den generationsvertrag ab..sollen doch die oma und opas sehen wie se klar kommen wenn schon ganze leben lang gearbeitet haben ...ua. für ihre kinder,enkelkinder...usw..

Der Generationenvertrag ist in seiner Essenz nichts Anderes als der Vertrag, den es früher in jeder Familie gegeben hat: Jung sorgt für alt.
Das hat man einfach auf einen Staat umgelegt, damit alle abgesichert sind und nicht nur die kinderreichen Familien, deren Kinder gesund und damit arbeitsfähig waren.

Früher haben immer alle so lange gearbeitet, wie sie konnten. Erst durch die Industrialisierung und das Arbeiten ausser Haus hat sich das in so eine Negativspirale entwickelt. Früher haben zu Hause alle angepackt, jeder wie er dazu in der Lage war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Generationenvertrag ist in seiner Essenz nichts Anderes als der Vertrag, den es früher in jeder Familie gegeben hat: Jung sorgt für alt.
Das hat man einfach auf einen Staat umgelegt, damit alle abgesichert sind und nicht nur die kinderreichen Familien, deren Kinder gesund und damit arbeitsfähig waren.

Früher haben immer alle so lange gearbeitet, wie sie konnten. Erst durch die Industrialisierung und das Arbeiten ausser Haus hat sich das in so eine Negativspirale entwickelt. Früher haben zu Hause alle angepackt, jeder wie er dazu in der Lage war.

nein katze1 dann haben wir uns beide falsch verstanden..ganz im gegenteil
am generationsvertrag sollte überhaupt nicht gerüttelt werden..und
beziehe mich auf das grundgesetz..aber katze1 komme aus deutschland und
weil es in deutschland dito um rentealterseintritt eben um 69zig jahre geht...
aber katze1 siehst selbst wie schnell missverständnisse entstehen können, wenn wir
äpfel mit birnen verwechseln kenne weder die gesetze zbsp.in "Ö oder schweiz ua..auch keine tendenzen usw...
persönlich bin froh das es einen generationsvertrag in deutschland gibt...so istr auch meine rente gesichert...habe schließlich meine pflicht-arbeits-jahre rum und immer in die rentenkasse eingezahlt..also bitte schön...keine jahr für mich mehr..sorry leider werden unsere kinder..kaum noch etwas an rente bekommen wenn se sich nicht noch privat zusätzlich versichern....leider enstehen eben streitpunkte zwischen jung und alt...und so war das mit den oma und opas gemeint...aber aber aus sicht als deutscher!!!!.
 
Ich meine ganz konkret Doppelbesetzungen einer EinzelStelle, die für 2 geteilt wird. In Konzernen vorwiegend.

Gehalt nicht halbiert, aber natürlich geringer als für die ganze Stelle. Ich sehe es als Anpassung an die junge Generation - die hochqualifizierten, selbstständig arbeitenden Mitarbeiter geben nämlich einen zu hohen Level vor, auffällig dann die Differenz zwischen Generationen in Punkto Arberitsleistung.

Gibt es doch heute schon...vor allem in Einzelhandel...nennt sich 400€-job...massig Überstunden...können...wenn denn möglich irgendwann mal abgefeiert werden...
Wie solld as denn überhaupt laufen? X arbeitet von 7-11 und Y von 11-15 Uhr...und wehe, wenn X morgens nicht die Hälfte geschafft hat, dann meckert Y über den faulen KollegenIn...
Rente mit spätestens 60...die Jungen dürfen auch mal ran und arbeiten...


Sage
 
die meisten omas und opas sind froh, wenn sie endlich aus dem stressigen erwerbsleben ausscheiden können.
sie sollen in der lage sein, ihre gesundheit zu überprüfen und für sich selbst etwas angenehmes zu tun.
das wissen und die erfahrung der älteren generation soll nicht dafür verwendet werden, alte hüte zu produzieren.

geld ist genug da für die rente und auch für die jungen, nur muss man es leider den finanzmärkten abliefern.
alle staaten haben hohe schulden und bauen auf wirtschaftswachstum mit neuen schulden bei den anlegern.
die zeche sollen die rentner zahlen und jene, die mit dem arbeitsdruck in der gesellschaft nicht zurechtkommen.

lg winnetou:)
 
Wie wäre es mit 2 Menschen pro Jobstelle? Weniger verdienen, aber kein Ausgrenzen, jeder, der arbeiten möchte, arbeiten kann, bekommt einen Arbeitsplatz? Besonders in den leitenden Positionen wäre dies doch leicht möglich, wenn man die Gehaltshöhe und Bonnies teilt?

Es ist keine abwegige Idee, bereits mehrfach praktiziert,
- viele Stellen, an denen ein Mensch gearbeitet hat, werden doppelt besetzt.


JA stimmt, besonders im Verkauf wird das praktiziert.
Mehr 20-30 Std. Teilzeitjobs als Vollzeitjobs.
Die Misere daran ist, dass man mit einem 20 oder 30 Std. Job nicht ordentlich leben kann. Da spart nur die Firma!
 
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Zur Info für Teilzeitarbeitskräfte, in deren Arbeitsverträge Klauseln zu "Überstunden mit dem Gehalt als abgegolten" gewertet werden:

http://www.ngo-online.de/2012/08/1/arbeitsrecht-uberstunden-im-arbeitsvertrag/

Da wird meiner Ansicht nach sehr viel Missbrauch seitens der Arbeitgeber betrieben. Echt, ohne Rechtschutzversicherung im Arbeitsleben klarkommen wird immer schwieriger. :rolleyes:

LG
Any
 
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