Religionsführer

klar, brauchen die Menschen das, schau doch, wie gefüllt der Petersplatz in Rom war, als der alte Papst abdankte und der neue Papst gewählt wurde. Dabei ist es den Menschen völlig egal, was die Institution beständig an Schlechtem gedreht hat. Hauptsache Papst, egal was die kirche jemals in den knapp 2000 Jahren gemacht hat und heute noch macht. Egal sie brauchen das. Denen kann man nicht helfen sie brauchen das, auch wenn sie behaupten nur neugierig zu sein,... schau dir die Massen an vor dem Vatikan und die Medien usw.
 
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Jeder vollbesetzte Bus braucht einen Busfahrer. Sonst kommt kein Bus nicht an's Ziel und auch keiner der Mitreisenden nicht.

:)

Habe eben üblegt wie ich das formulieren kann, ob wir Führer brauchen, welcher Art auch immer.

Jaein, meiner Meinung nach.

"Rufer in der Wüste" sind es, die in Wahrheit unsere Herzen berühren.
Warum daraus so ein Konkurrenzkampf entstanden ist, entzieht sich mir.


Dein Bild mit dem Bus ist ein Gutes. Ohne wäre es mit Sichherheit schlimmer.
Das liegt wohl im Menschen drin, diese Sehnsucht, nicht für sich selbst, in aller Gänze
die Verantwortung zu übernehmen, sondern eine "fremde" Gottheit
anzubeten, um die absurdesten Dinge zu vollführen, fernab vom Leben.

Es gibt so viele Psychopaten auf der Welt, vielleicht werden sie auch deshalb so geliebt
und angebetet, weil sie die Grenzen des Lebens aufheben, in dieser trostlosen Alltäglichkeit,
vor der Angst tatsächlich der Unendlichkeit gegenüber zustehen, weil das nicht zu verdauen ist,
hält man sich fest, unreflektiert, was andere einen Vorbeten, an einem Gott, einem Papst,
Mullah oder wie sie noch alle heißen, aus Angst davor, dem Nackten Leben gegenüberzustehen, ALLEIN.

Dann doch lieber einen Führer, da kann man so schön, schläfrig nachtraben.:)
Oder seine ganze Wut, auf die Welt, gnadenlos ablassen mit Göttlicher Genehmigung.

Wahnsinn !

Ändern könnte es sich ja schon.
Das würde dann in der Schule seinen Beginn nehmen, den Focus aufs spielerische Lernen, Grenzen
abzubauen, Schranken im Kopf aufheben,
um das menschliche Miteinander, statt Gegeneinander, zu pflegen und
weg vom Leistungsdruck, der Menschen krank macht.


Das alles Gleichwertig existiert, ohne das deswegen Krieg geführt werden muss.

Den Humanismus, aus seinem Tiefschlaf erwecken, und aus Therorie
Wirklichkeit werden lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe eben üblegt wie ich das formulieren kann, ob wir Führer brauchen, welcher Art auch immer.

Jaein, meiner Meinung nach.

"Rufer in der Wüste" sind es, die in Wahrheit unsere Herzen berühren.
Warum daraus so ein Konkurrenzkampf entstanden ist, entzieht sich mir.


Dein Bild mit dem Bus ist ein Gutes. Ohne wäre es mit Sichherheit schlimmer.
Das liegt wohl im Menschen drin, diese Sehnsucht, nicht für sich selbst, in aller Gänze
die Verantwortung zu übernehmen, sondern eine "fremde" Gottheit
anzubeten, um die absurdesten Dinge zu vollführen, fernab vom Leben.

Es gibt so viele Psychopaten auf der Welt, vielleicht werden sie auch deshalb so geliebt
und angebetet, weil sie die Grenzen des Lebens aufheben, in dieser trostlosen Alltäglichkeit,
vor der Angst tatsächlich der Unendlichkeit gegenüber zustehen, weil das nicht zu verdauen ist,
hält man sich fest, unreflektiert, was andere einen Vorbeten, an einem Gott, einem Papst,
Mullah oder wie sie noch alle heißen, aus Angst davor, dem Nackten Leben gegenüberzustehen, ALLEIN.

Dann doch lieber einen Führer, da kann man so schön, schläfrig nachtraben.:)
Oder seine ganze Wut, auf die Welt, gnadenlos ablassen mit Göttlicher Genehmigung.

Wahnsinn !

Ändern könnte es sich ja schon.
Das würde dann in der Schule seinen Beginn nehmen, den Focus aufs spielerische Lernen, Grenzen
abzubauen, Schranken im Kopf aufheben,
um das menschliche Miteinander, statt Gegeneinander, zu pflegen und
weg vom Leistungsdruck, der Menschen krank macht.


Das alles Gleichwertig existiert, ohne das deswegen Krieg geführt werden muss.

Den Humanismus, aus seinem Tiefschlaf erwecken, und aus Therorie
Wirklichkeit werden lassen.

Viel Text Morningsunn?Ob wir "Führer" gebrauchen,welche Art..janei:rolleyes:
vielmehr Die Schafherde...janein um das menschliche Miteinander,statt Gegeneinander,zu pflegen und weg vom Leistungsdruck,der Menschen krank macht...,achja---janein...nunja...Die Schafherde,Der Schafherde hinterdrein..
Morningsunn und nun was janein...
 
Gute Frage!

Es war faszinierend bei der gestrigen Papstwahl, wie die ganze Welt gebannt nach Rom blickte....und ganz egal, wie man zur kath. Kirche steht, dieses Pramborium übt einen gewissen Reiz aus.

Es ist wie mit der Queen und auch anderen Königshäusern....niemand braucht sie wirklich und dennoch werden sie verehrt. :D

Der Papst als moralische Instanz hat m.E. schon lange ausgedient ebenso wie viele Repräsentanten der Kirche, die sich selbst nicht an die Gebote halten, die sie predigen.
Die Gläubigen jubeln ihm zu, horchen vielleicht auch andächtig seinen Worten und tun dann doch, was sie wollen.:D

Auch wenn der Papst als Vertreter Gottes auf Erden bezeichnet wird, so bleibt er doch immer ein Mensch und dasselbe gilt für alle "Religionsführer".

Ich brauch auf jeden Fall keinen.
:)

lg Sunny

:thumbup::thumbup:

Ja, sehe ich auch so ,....und der oder diejenigen die sie ( noch ) brauchen , na gut ,...

LG Asaliah
 
ob die Menschheit im 21-ten Jahrhundert überhaupt noch religiöse Oberhäupter braucht?

Ja, die Menschen brauchen immer religiöse Führer, da sie nicht von alleine wissen wo es lang geht. Wir moderne Menschen in Europa werden von frühester Kindheit an beeinflußt durch die Lehren des Christentums. Das geschieht oftmals indirekt und unbewußt. Wir haben Denk- und Verhaltensmuster entwickelt bei denen uns gar nicht bewußt ist, daß sie ursprünglich aus der christlichen Lehre stammen. Das wird uns schon in der Schule und durch das Vorbild der Erwachsenen eingeprägt.

Viele nehmen sich heute aus den verschiedenen Religionen Einzelheiten heraus und stricken sich daraus ihr eigenes Weltbild. Das ist aber auch nur möglich, weil es Leute gibt, die unter hohem persönlichen Einsatz diese Religionen am Leben erhalten.

Es ist eine egoistische kurzfristige Denkweise zu glauben man brauche keine Religion und keine Religionsführer mehr. Für uns selber würde es vielleicht nicht allzu große Auswirkungen haben, da wir unser religiöses Weltbild bereits ausgeprägt haben. Doch wir müssen auch an die nachfolgenden Generationen denken, nicht nur an uns selber.

Langfristig braucht die Menschheit auf jeden Fall Religionsführer.
 
wer mit der Herde zieht, kann nur Ärschen folgen, oder so ähnlich...geistige Oberhäupter sind was für manipulierbare Brot-geschöpfe...
 
Sabbah, ich habe Verständnis für so eine Einstellung und die Frustration, die die Ursache davon ist. Doch langfristig kommt man so nicht weiter. Ohne Philosophie geht es nicht, denn:


"Wer nicht zu Gott betet, betet zum Teufel."
(Franziskus I.)
 
Also ich glaub gar nicht an die hinterherlaufende Schafherde. Sondern wenigstens hierzulande setzen sich die Gläubigen ja sehr kritisch mit den Äusserungen des Papstes auseinander, seit eh und je. Die Herausforderung für das individuelle Schaf liegt also letztlich wohl eher darin, die Kirche zu lieben so wie sie ist. Mit all ihrer Unzulänglichkeit und mit ihrer Rückständigkeit in manchen Themen. Wenn man mal genau hinhört, blöken die Schafe nämlich beim Hinterherlaufen: sag mal dies, sag mal das, tu mal jenes. Und dann ist es eine Herausforderung an die Akzeptanzbildung der Schafe, das Gesagte und Getane hinzunehmen und daran zu wachsen, daß man dann im Rahmen der Möglichkeiten doch das Eigene macht bis an die Grenzen des Abweichens von der vorgegebenen Linie heran. Und immer wieder über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg zu blöken: sag mal dies, sag mal das, tu mal jenes. Wenn Millionen und Milliarden blöken hat das sicher mehr Wirkung auf die Menschheit, als wenn nur einer immer das Richtige blöken würde.
 
hm, wieso? Ohne Busfahrer fährt der Bus doch nicht. Das Besondere ist bei den Katholiken eben, daß die Mitreisenden - was die Männer betrifft - potentiell alle mal den Bus fahren dürfen, wenn sie wollen. In unterschiedlichen kirchlichen Ämtern.

... und ich will jetzt keinen Witz über die Fahrkünste von Frauen ablassen, um nicht der irrigen Meinung Vorschub zu leisten, daß sie nicht auch als Priesterinnen eine Gemeinde führen könnten und als Päpstin eine Weltreligion. Aber für den Moment bleibt mal festzuhalten, daß es mich nicht stört, daß Busse vor allem von Männern gefahren werden. Wäre ich eine Frau, würde es mich bestimmt mehr stören. (wobei das ja aber auch keine katholische Spezialität ist mit den Männern, sondern das ist auch in anderen Religionen so.)

Bleiben wir mal beim Bus. Gar kein schlechtes Beispiel. Und lassen wir mal aussen vor, daß Frauen bis heute in der kath. Kirche keine Bussen fahren dürfen.
Nee, beim Beispiel Bus stört mich, dass es - wie bei Bussen nun einmal üblich - keine Abweichung von der Route gibt. Die bleibt immer gleich. Auch die Bushaltestellen bleiben über Jahre oder Jahrzehnte gleich, bis mal eine neue Strasse hinzukommt und eine kleine Abweichung gefahren wird.

Ein Fahrgast kann aber nicht sagen: "He du Busfahrer, fahr mal in die Mozartstrasse, halt dort an und lass mich aussteigen, denn da brauche ich nur noch eine halbe Minute, um nach Hause zu kommen".

So ähnlich sehe ich das mit den Institutionen der Großkirchen. Diese Unbeweglichkeit. Das konservativ-stoische an ihnen. Allerdings glaube ich, dass es auf der anderen Seite gerade diese Unbeweglichkeit ist, welche gewissen Menschen Sicherheit gibt. Allerdings steigen viele Menschen gerade aus diesem Grunde in diesen Bus nicht mehr ein.


LG
 
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Und meinst Du, dass diese "Ersatzeltern" ein Vakuum füllen, eine Art Sehnsucht stillen müssen? Wenn dies so wäre, dann hätten wir Menschen nämlich immer ein "goldenes Kalb", welches wir oder einige oder auch viele einfach brauchen, um sich "ganz" zu fühlen.......:rolleyes:


LG

Hm.

Ich meine nicht, daß die selbstgebastelten Ersatzeltern das "Vakuum" füllen müssen... ich denke eher, daß da eine Art Sehnsucht danach vorhanden ist, DASS sie es irgendwie füllen können und werden.

Und das - schätze ich - wird so bleiben, solange nicht erkannt ist, daß der/die einzige, die/der das Vakuum mit Leben füllen kann, jeweils ich selber bin... deshalb werden noch einige Zeit weiterhin Ersatzeltern selbstgebastelt werden...

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Kinnaree
 
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