Religion und Spiritualität in der Familie

achja und:::

Mit der Taufe übergebe ich ein Kind dem besondern Schutz Gottes und seiner Heiligen Engel und erbitte für das Kind Gottes Segen. Jede Mutter will für ihr Kind das Beste, warum soll sie in den entscheidenden Jahren der frühen Kindheit, wo das Kind am wehrlosesten allen negativen Einflüssen ausgesetzt ist, dem Kind den möglichen Schutz eines himmlischen Vaters vorenthalten? Ganz gleich, wie das Kind sich später selbst entscheidet, aber ich bin als Pfarrer sehr großzügig, wenn es um die Taufe eines Kindes geht, auch wenn die Eltern nicht gerade Musterchristen sind, weil ich einfach die Kinder von Gottes Gnade begleitet sehen möchte.

das wär einfach nich mein gott, der unterscheidet zwischen einem getauften und ungetauften kind!!!
schreckt mich etwas!!!!!!!!!!!!!!!!!!die aussage
 
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Guten Abend ichbinichbinich (gfallt mir der Nick, ist so einfach zu schreiben :banane: ). Ich tät das inzwischen auch lassen mit der Taufe. Vor 11 Jahren hab ich meinen Jüngsten wohl noch getauft, wir waren mit einem evangelischen Pfarrer befreundet, der hat toleriert, daß ich bei der Taufe (!) einen Text lese, der sinngemäß die Obhut der Großen Mutter als schützende Kraft anruft. Ich hab ihm ziemlich energisch erklärt damals, ich kann nimmer mit einem Gottesbegriff, der 50% des Menschseins einfach net erwähnt.

Ganz abgesehen davon, daß inzwischen sowohl ich als auch der Kleine aus der Kirche ausgetreten sind: inzwischen halt ichs für sinnvoller, mit dem Kind an einen schönen See zu gehen oder zu einer Quelle und seine Hand ins Wasser zu tauchen, damit es symbolisch von der Mutter Erde angenommen ist, oder sonst was in diesem Sinne, wenn man denn eine Zeremonie will - was ja an sich zu begrüßen ist, irgend ein frohes Fest, um das neue Leben zu begrüßen!

Vielleicht läßt sich doch da irgend ein Kompromiß schließen? Eine schöne Jause mit weißen Kleiderln kann man doch auch ohne die Kirch veranstalten? Aber nur damit die seelisch beunruhigte Oma.... nein, das würde ich nicht tun.
 
achja und:::

Mit der Taufe übergebe ich ein Kind dem besondern Schutz Gottes und seiner Heiligen Engel und erbitte für das Kind Gottes Segen. Jede Mutter will für ihr Kind das Beste, warum soll sie in den entscheidenden Jahren der frühen Kindheit, wo das Kind am wehrlosesten allen negativen Einflüssen ausgesetzt ist, dem Kind den möglichen Schutz eines himmlischen Vaters vorenthalten? Ganz gleich, wie das Kind sich später selbst entscheidet, aber ich bin als Pfarrer sehr großzügig, wenn es um die Taufe eines Kindes geht, auch wenn die Eltern nicht gerade Musterchristen sind, weil ich einfach die Kinder von Gottes Gnade begleitet sehen möchte.

das wär einfach nich mein gott, der unterscheidet zwischen einem getauften und ungetauften kind!!!
schreckt mich etwas!!!!!!!!!!!!!!!!!!die aussage

Hallo Astrid :)

Das ist doch eine ganz einfache Sache.

Wenn du willst, dass dein Kind in den Himmel kommt, dann solltest du einfach das machen, was der nette Pfarrer dir sagt.

Einzig er und seine Religion allein, kann dir das garantieren.

Die anderen Kinder, die nicht getauft sind, können nicht in den Himmel kommen, zu den 18 Jungfrauen....oder verwechsle ich hier jetzt was :confused: ...oder ins Paradies oder sonstwo hin.

Keine Taufe = nix mit Gottes Gnade.

So einfach ist das.

Liebe Grüße

Bonobo
 
erstmal ein hallo an alle, weil ich bin ziemlich neu hier:party02:
ich würde gern eure meinung darüber erfahren.. weil ich bin an einem punkt der mit zurzeit großes kopfzerbrechen bereitet.
folgendes:
ich komme aus einer "spirituell aufgeschlossen ausgerichteten Familie" ohne dass wir in irgendeinen "club" dabei sind.
meine eltern haben mich nicht taufen lassen, mit der begründung, dass wir (ihre kinder) uns als erwachsene unsere religionszugehörigkeit, falls wir danach dürsten, selber aussuchen sollen.
ich hab mich durch die ""langausgabe"" des tibetischen totenbuches gewälzt, mich in den buddhismus "vergraben", über den islam gelesen.. und natürlich auch in der bibel herumgeschnuppert.
dazwischen bekam ich zwei kinder welche nicht getauft wurden.
ich glaub für mich an "gott, als eine allgegenwärtige liebevolle energie"
ich glaub, dass es jesus gegeben hat ...
aber nicht an die institution der katholischen kirche, wobei ich sagen muss, dass ich mit ihr als einziges wirkliche probleme habe, bzw. bekommen hatte,
als ich mein erstes kind vor neun jahren...es unehelich bekam.
((o-ton des vaters-geh abtreiben, meine familie ist strengkatholisch, da gibt es keine unehelichen kinder))
mein sohn weiß dass nicht, aber er hasst die kirche und will auch nicht in den reliunterricht (ich selber war damals freiwillig)
jetzt hab ich ein 10 monate altes baby--und meine schwi in spe heult sich die augen aus und meint es ist ihr größter wunsch , dass sie getauft wird und hält das nicht aus.
wie würdet ihr handeln???
danke fürs durchlesen.
das war die kurufassung.(meine engelskarten und ersoterikbücher versteck ich natürlich vor der schwima)

das kommt darauf an, wie du es fühlst, denn wenn du es für richtig hältst, dass du dein kind nicht taufen lässt, dann würde ich es nicht tun, nur aus gefälligkeit weil jemand (auch wenns die schwiegermutter ist) einen auf mitleid macht.

ihr könnt euch natürlich auch ein alternative überlegen, dass ihr das kind schamanisch oder druidisch taufen lässt. dafür müsst ihr nicht in eine kirche laufen und trotzdem habt ihr den segen gottes.
 
ihr könnt euch natürlich auch ein alternative überlegen, dass ihr das kind schamanisch oder druidisch taufen lässt. dafür müsst ihr nicht in eine kirche laufen und trotzdem habt ihr den segen gottes.

wär ich sofort dabei.. nur sie hätte einen rappel hihi

ich habe vorgeschlagen, dass wir gehen ihr vom pfarrer einen segen geben lassen, doch das will sie anscheinend nicht.
 
um mein kind und um ihr enkelkind
mein lg hat von meiner einstellung gewusst. als wir das kind zeugten.
er hat nur ein argument, die geschenke:escape:
aber er will natürlich viel machen um seine mama glücklich zu sehen.
irgendwie hält er sich zu sehr draussen, er sagt er hätte sie einfach gern getauft...
aber ohna irgendein wirklich positives argument:confused:
ich werd ihr wohl von dem pfarrer den brief zeigen, weil es wär ja wirklich auch für das christentum eine riesengroße lüge, wenn sie geteuft wäre..
ich halte ihren wartenden blick nicht mehr aus seit dem gespräch..
jedesmal wenn ich sie sehe schaut die mich an wie ein winselnder hund der auf die absolution wartet.
aber irgendwie hab ich auch angst vor dem familiencrash.:escape:
ich weiß es ist mein kind, ich weiß ich entscheide.
als ich hochschwanger war hat ihr mann mich so fertig gemacht, dass ich geheult hab deswegen.
am liebsten würd ich mich eingraben, weil es tut einfach weh.
die beschuldigungen, ich würd meinem kind nichts gutes tun, keiner würd sie mehr anschauen (aber ihr sohn hat mich angeschaut)
sie würde hier nie und nimmer zur gemeinschaft gehören und vollkommen ausgeschlossen vor sich hinleben.
ich bin neu in dieser kleinstadt.
hab trotz fehlender zugehörigkeit, sicher nie mehr oder weniger einsam gefühlt in dem dorf von dem ich komme.
also weiß ich dass es ein unsinn ist, aber es tut einfach weh die ganze geschichte
 
um mein kind und um ihr enkelkind
genau, es ist dein kind, das von dir und deinem lebensgefährten und wenn du es für richtig hältst es nicht taufen zu lassen, dann überleg doch nicht lange,das ist deine entscheidung.

mein lg hat von meiner einstellung gewusst. als wir das kind zeugten.
er hat nur ein argument, die geschenke:escape:
erstens mal ein saublödes argument, wenn du mich fragst und
zweitens: wenn man also ein kind nicht kirchlich taufen lässt, stehen ihm auch keine geschenke zu oder wie? also ich habe schon mehrere spirituelle taufen mitbekommen und diese kinder haben alle geschenke bekommen, das eine schließt das andere nämlich nicht aus.
aber er will natürlich viel machen um seine mama glücklich zu sehen.
sorry wenn ich ein wenig zynisch bin, aber lieber die mama glücklich sehen, als die lebensgefährtin, nicht wahr?

irgendwie hält er sich zu sehr draussen, er sagt er hätte sie einfach gern getauft...
ihr könnt ja beides machen, eine spirituelle taufe und eine kirchliche........auch wenn sie kirchlich getauft wird, heißt das ja nicht, dass sie trotzdem eine christin werden muss, sie kann sich ja immer noch dagegen entscheiden und ihren religiösen weg gehen, wenn sie das möchte.

ich halte ihren wartenden blick nicht mehr aus seit dem gespräch..
jedesmal wenn ich sie sehe schaut die mich an wie ein winselnder hund der auf die absolution wartet.
frag sie doch mal, warum es ihr so wichtig ist, dass das enkelkind getauft wird. ich meine wenn schon, dann soll sie doch ein wirklich wichtiges argument dafür bringen, sodass man einen kompromiss machen und sagt, gut wenn das so ist. aber warum solltest du ohne argument zustimmen, vielleicht kannst du das herausfinden.

aber irgendwie hab ich auch angst vor dem familiencrash.:escape:
ich weiß es ist mein kind, ich weiß ich entscheide.
als ich hochschwanger war hat ihr mann mich so fertig gemacht, dass ich geheult hab deswegen.
am liebsten würd ich mich eingraben, weil es tut einfach weh.
die beschuldigungen, ich würd meinem kind nichts gutes tun, keiner würd sie mehr anschauen (aber ihr sohn hat mich angeschaut)
gegenfrage, was würdest du deinem kind schlechtes tun, wenn es nicht getauft wird, uhhhhh, kommt es dann in die hölle (so was bescheuertes)
ähm, ich wohne nicht in einer kleinstadt sondern in einem 75 einwohnerdorf und kein mensch weiß, dass mein kind nicht getauft ist, komisch, aber über mein kind redet keiner blöd, lass dir so was nicht einreden. und wenn leute blöd reden, dann nur, weil sie vor ihrer haustüre selbst genug zu kehren haben, ansonsten würden sie nicht urteilen. und mal ganz ehrlich, wenn solche menschen dumm reden, möchtet ihr mit solchen menschen kontakt oder gar eine freundschaft haben. also ich nicht, denn meine freunde würden meine entscheidung respektieren.

sie würde hier nie und nimmer zur gemeinschaft gehören und vollkommen ausgeschlossen vor sich hinleben.
ich bin neu in dieser kleinstadt.
von wem hast du dir denn das einreden lassen. glaubst du das das jemand erfährt ob sie getauft wird oder nicht. ihr müsst es ja keinem sagen, außer du lädst die ganze stadt ein.

hab trotz fehlender zugehörigkeit, sicher nie mehr oder weniger einsam gefühlt in dem dorf von dem ich komme.
mein sohn wurde deswegen nie ausgeschlossen und er hat sich freiwillig dazu gemeldet in der schule am religionsunterricht teilzunehmen.

also weiß ich dass es ein unsinn ist, aber es tut einfach weh die ganze geschichte
ja das kann ich verstehen, aber lass einfach dein herz entscheiden, es wird das richtige tun, egal was die verwandten oder bekannten darüber denken.
 
stimmt
ich hab mich auch schon entschieden die sache so zu belassen wie sie jetzt ist.
meine brüder und ich wurden und werden nie getauft, und wir waren auch nie ausgeschlossen (war auch freiwillig im reli-unterricht.
mein größerer bruder hat gemeint isch soll der oma sagen, dass die vorhölle abgeschafft wurde!!:stickout2
es ist einfach er druck, den die familie mir macht, der mir schmerzt.
dass es kein ausschliessen gibt, welcher meinung ich auch bin, interessiert sie nicht.l
es gibt auch keine argument das sie interessiert.
ich lass sie reden.
werd wohl damit leben
 
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Kopf hoch. Mach das, was du mit dir selbst in Einklang bringen kannst, und hoffe auf das Entscheidende: Irgendwann hatse ein neues Gesprächsthema, die gute Frau. :escape:
 
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