Religion und/oder Spiritualität

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Ist eine interessante Denkweise. Ich weiß nicht von welcher "Gemeinschaft" du träumst, jedoch unser Thema über "Religion" berührt es eher nicht.
Religionen sind eher für die Allgemeinheit, "Gemeinschaften" = Gemeinden setzen sich zusammen aus einserseits in Nachbarschaft lebenden und andererseits
halt kirchliche gemeinsame Rituale. :)
Doktrinen verbinden, Religionen sind also Gemeinschaften. Es kommt nicht darauf an, ob man sich persönlich kennt, das sind nur deine Vorstellungen von einer Gemeinschaft.
Der Geist in uns ist eins.

Alles andere ist deine persönlich philosophische Form oder Vorstellung. Ob du da mal etwas findest zur "Gemeinschaft" oder meinst schon zu haben, ist das
dennoch wieder eine einzelne Religionsrichtung.
Nö, wovon du sprichst, ist nur Ego.
 
Sobald so einer aber versucht, "es" in irgendeiner Form weiterzugeben, entsteht evtl. wieder eine Religion.
(ist Jesus wohl auch so passiert ..)
Was bei Jesus gerne übersehen wird, ist, dass er nicht gepredigt und missioniert, sondern bloß "seine Arbeit versehen" hat.
Auch er hatte seine Gemeinschaft von Jüngern, die er niemals erweitert hat. Die Religion ist aus späteren Gemeinschaften von Unwissenden entstanden.
Letztendlich gab es für ihn auch keinen Kampf gegen den Tod mehr, weil er ihn als unausweichliche Konsequenz anerkannt hatte.
 
Doktrinen verbinden, Religionen sind also Gemeinschaften. Es kommt nicht darauf an, ob man sich persönlich kennt, das sind nur deine Vorstellungen von einer Gemeinschaft.
Der Geist in uns ist eins.

Ja "Doktrinen" "Enstellungen", so wie es mit allen gemeinsamen Interessen ist. :)
Jedoch ist es bei Religionen noch etwas anders. Gerade auch bei kleinen Orten. Im Dorf steht die Kirche und wer ein ordentliches Mitglied der Gemeinde sein will,
geht Sonntags hin. Vielleicht ist es heute nicht mehr ganz so, aber oft wird man halt in Religionen hineingeboren, sie gehören zur gesellschaftlichen Traditon.

Nö, wovon du sprichst, ist nur Ego.
Ja ist egal als was du dich oder deine Ambitionen bezeichnest. :)


Was bei Jesus gerne übersehen wird, ist, dass er nicht gepredigt und missioniert, sondern bloß "seine Arbeit versehen" hat.

Ja, er hatte allerdings sehr wohl Lehren für die Menschen parat. Und es waren meines Wissens mehr als nur 12 Jünger. Für das allgemeine Volk hatte er zum besseren Verständnis die Gleichnisse. Für seine Jünger etwas tieferes (esoterisches?) Wissen.
 
Ja ist egal als was du dich oder deine Ambitionen bezeichnest. :)
Ich sprach nicht von meinen Ambitionen. Es bleibt dir wohl unsichtbar, sorry. ;)
Ja, er hatte allerdings sehr wohl Lehren für die Menschen parat. Und es waren meines Wissens mehr als nur 12 Jünger. Für das allgemeine Volk hatte er zum besseren Verständnis die Gleichnisse. Für seine Jünger etwas tieferes (esoterisches?) Wissen.
Die Jünger sind nur das äußere Bild.
 
Magst Du etwas ausführen, was Du meinst, damit es für andere nachvollziehbarer wird?
Das habe ich, so gut es geht...
Der Aufmerksamkeit liegt ein Kommunikationsverlangen zugrunde, das nicht mit dem absoluten Einssein vereinbar ist.

Entweder du hörst auf zu kommunizieren (Tod) oder du veredelst die Art der individuellen Kommunikation
Erkennt ein Individuum die Wahrheit der Mystik, führt kein weiterer Weg an der Gemeinschaft vorbei. Dann heißt es Vereinen oder Sterben.
Das wird auch so praktiziert.
Da gibt es nichts nachzuvollziehen für diejenigen, die diesen Weg noch nicht eingeschlagen haben. Es ist so, weil es einfach nicht anders geht. :dontknow:
Dieser Weg wartet auf jeden.
 
Ich sprach nicht von meinen Ambitionen. Es bleibt dir wohl unsichtbar, sorry. ;)

Hallo Wellenspiel :), du brauchst dich für nichts entschuldigen. Dir muss nur dein eigener Weg sichtbar sein, oder das was du dafür hältst.

Die Jünger sind nur das äußere Bild.

Klar, wenn du für dich andere Bilder wahrnimmst, oder es für dich irgendwie interpretierst, ist es dein Inneres, mit dem du dich auseinandersetzt.


Wellenspiel schrieb:
Der Aufmerksamkeit liegt ein Kommunikationsverlangen zugrunde, das nicht mit dem absoluten Einssein vereinbar ist.

Entweder du hörst auf zu kommunizieren (Tod) oder du veredelst die Art der individuellen Kommunikation

Das "absolute Einssein" existiert in dem Sinne nicht. Ob du deine Art der Kommunikation für "edel" hältst, liegt in deinem eigenen
Ermessen und Empfinden. Mir scheint, du hast deine eigene "Religion". :)

"Aufmerksamkeit" muss nichts mit Kommunikation zu tun haben.

Jedoch ist , so denke ich auch, Kommunikation Basis des Lebens.

Innere Kommunikation könnte man als "Spiritualität" auslegen.
 
Wellenspiel schrieb:
Erkennt ein Individuum die Wahrheit der Mystik, führt kein weiterer Weg an der Gemeinschaft vorbei. Dann heißt es Vereinen oder Sterben.

"Wahrheit" ist in diesem Fall individuell, wenn du glaubst (ich weiß ja nicht, wo du dich auf diesem Weg wähnst), "Wahrheit der Mystik" erkannt zu haben, was du darin siehst, und meinst, es führe kein Weg an der Gemeinschaft vorbei, so scheinst du dann eine "suchen" oder "eingehen" zu "müssen". :)
Naja, oder eben Sterben.:D


Wellenspiel schrieb:
Dieser Weg wartet auf jeden.

Du bist der Einzige, der einen Weg geht, oder auf den vermeintlich etwas "wartet". :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das "absolute Einssein" existiert in dem Sinne nicht.
Über das Absolute lässt sich nichts sagen, außer dass das Sein aus ihm emanierte.
"Aufmerksamkeit" muss nichts mit Kommunikation zu tun haben.
Die grundlegend allgemeingültige Definition eines kommunikativen Prozesses ist die Wechselwirkung zwischen Sender, Botschaft und Empfänger.
Deine Aufmerksamkeit ist Empfänger all der Sinneseindrücke (=Botschaften), auf die du sie richtest.

"Wahrheit" ist in diesem Fall individuell, wenn du glaubst (ich weiß ja nicht, wo du dich auf diesem Weg wähnst), "Wahrheit der Mystik" erkannt zu haben, was du darin siehst, und meinst, es führe kein Weg an der Gemeinschaft vorbei, so scheinst du dann eine "suchen" oder "eingehen" zu "müssen". :)
Naja, oder eben Sterben.:D
Du vermagst keine passende Aussage über etwas zu treffen, womit du dich nicht auseinandergesetzt hast. Dann kommt so eine Urteilerei dabei raus.

1.) Wahrheit ist ihrer Natur nach einzig, sonst ist es keine Wahrheit. Das beinhaltet auch, dass sie unveränderlich und ewig ist. Individualität setzt Vielfalt voraus, weshalb die Wahrheit niemals individuell sein kann.
2.) Aus Punkt 1 folgt, alles, was nicht ewig ist, kann nicht der Wahrheit entsprechen, es ist vergänglich und somit Illusion.
3.) Die Wahrheit kann keine Meinung sein, denn unter dem Verständnis der Wahrheit kann es keinen Widerspruch geben.
4.) Punkte 1-3 sind unter logischen Gesichtspunkten lückenlos. Alternative Interpretationen wurden hier keine getätigt.

Meine Schlussfolgerung über das Handeln, wenn man die Wahrheit erkannt hat, war nicht die Wahrheit selbst, sondern eine Annäherung, die dem konsequenten Geist bleiben, um nicht den Verstand zu verlieren.
Es handelt sich mit über 99,9% um keine Meinung, aber um eine höchstwahrscheinliche Möglichkeit. Kollektivierung oder Tod.
Diese Handlungsmöglichkeiten als höchstwahrscheinlich zu verstehen erfordert das Erkennen der Wahrheit und liegt in der tiefen Sehnsucht nach selbiger begründet.
Diese Aussage tätige ich unter der ebenfalls höchstwahrscheinlichen Möglichkeit, dass Herzlosigkeit das Erkennen der Wahrheit unmöglich macht oder zumindest nach Erkennen der Wahrheit Vergangenheit ist, weil keine Notwendigkeit zu Nichtliebe mehr besteht.


Du bist der Einzige, der einen Weg geht, oder auf den vermeintlich etwas "wartet". :)
Damit kann ich leben, es ist nur deine Meinung. Entweder erlangst du Verstehen, oder meine Worte warten frei im kommunikativen Raum auf andere Verständige.
Die Wahrscheinlichkeit, dass auch du diesen Weg gehen wirst, liegt in der Unendlichkeit bei 100%.
 
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