Religion und Erbsünde

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Und so wurde aus dem Niemanduniversum und dem Silberklanguniversum =
Heiniuniversum und Karlottouniversum!!!! :danke: :danke: :sleep2: :sleep2:
 
Lotusz schrieb:
Hallo Route666

Schon mal dagewesen auf der Route66?

Nein. Der Nick hat nichts zu bedeuten.


Lotusz schrieb:
Ich glaube, dass an der Geschichte viel Wahres dran ist. Starb Jesus aber wegen seiner religiösen Überzeugung, also seiner revolutionären Ideen, wie Du meinst, oder weil er den Mächtigen zu einflussreich wurde?

Alles Liebe. Gerrit

Ich glaube er wurde verfolgt, weil er den Menschen schonungslos die Wahrheit sagte. Die allermeisten Menschen hassen das, weil sie sich bedroht fühlen und Angst bekommen.
Ich vermute, dass Jesus keinerlei religiöse Überzeugungen hatte.

lieben Gruss
 
Hallo Route666

Ich vermute, dass Jesus keinerlei religiöse Überzeugungen hatte.

Ich würde vermuten, dass Du mit dieser Vermutung falsch liegst. Jesus war, glaube ich, ein sehr religiöser Mensch, aber er bekam Probleme, weil er sich so vehement gegen das Judentum aussprach. Es war also doch wohl eine religiöse Meinungsverschiedenheit, die Jesus ans Kreuz brachte. Das ist jedenfalls mein Eindruck, wenn ich die Bibeltexte lese.

Darum habe ich mal einige Bibelzitate gesammelt, in denen Jesus sich auf seinen Vater, also Gott, beruft und in dem die Auseinandersetzung mit den Juden deutlich wird:

1. Wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.
2. Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen.
3. Ich und der Vater sind eins.
4. Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen.
5. Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.

Und nun kann man das Handeln von Jesus natürlich unterschiedlich deuten. Die einen sagen, er war der Sohn Gottes. Ich würde eher sagen, er war ein sehr kritischer Zeitgeist, der seiner Zeit voraus war. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo Route666



Ich würde vermuten, dass Du mit dieser Vermutung falsch liegst. Jesus war, glaube ich, ein sehr religiöser Mensch, aber er bekam Probleme, weil er sich so vehement gegen das Judentum aussprach. Es war also doch wohl eine religiöse Meinungsverschiedenheit, die Jesus ans Kreuz brachte. Das ist jedenfalls mein Eindruck, wenn ich die Bibeltexte lese.

Darum habe ich mal einige Bibelzitate gesammelt, in denen Jesus sich auf seinen Vater, also Gott, beruft und in dem die Auseinandersetzung mit den Juden deutlich wird:

1. Wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.
2. Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen.
3. Ich und der Vater sind eins.
4. Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen.
5. Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.

Und nun kann man das Handeln von Jesus natürlich unterschiedlich deuten. Die einen sagen, er war der Sohn Gottes. Ich würde eher sagen, er war ein sehr kritischer Zeitgeist, der seiner Zeit voraus war. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Alles Liebe. Gerrit

Hallo Gerrit,

stelle dir einen Sehenden unter Blinden vor. Der Sehende sieht eine Tür dort drüben und er spricht über diese Tür, und er erzählt darüber, was jenseits dieser Tür ist, weil er bereits hindurchgegangen ist, dann würde ich diese Beschreibung des Sehenden nicht als eine religiöse Überzeugung deuten. Für die Blinden ist die Beschreibung dieser Tatsachen allerdings nicht von einer Meinungsäusserung oder von einer Überzeugung zu unterscheiden.
Überzeugungen sind nur ein Ersatz für Klarheit. Da, wo Klarheit herrscht, verschwindet jede Überzeugung.

Die Juden warten auf den Messias. Wenn der Messias kommt, müssten sie mit dem Warten aufhören, aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und er mag keine Veränderungen.

lieber Gruss
 
hi ihr lieben,
der vergleich mit den blinden hinkt in wenig. denn diese haben eine hohe
sensibilität für die aura von dingen und menschen entwickelt und ein noch
höher entwickeltes sprachempfinden. sie würden schnell registrieren ob eine
beschreibung der wahrheit entspricht und sich mit allen anderen ihrer sinne
auf das objekt konzentrieren.
gläubigkeit hängt immer vom eigenen willen ab glauben zu wollen. denn egal
wie oft und wie sehr und wer immer statuierte:"es gibt 100% keinen gott"
das würde am glauben wollen nichts ändern, deshalb ist gottglaube von
einer existenz oder nichtexistenz eines gottes unabhängig.
gruß silke
 
silkestaron schrieb:
hi ihr lieben,
der vergleich mit den blinden hinkt in wenig. denn diese haben eine hohe
sensibilität für die aura von dingen und menschen entwickelt und ein noch
höher entwickeltes sprachempfinden. sie würden schnell registrieren ob eine
beschreibung der wahrheit entspricht und sich mit allen anderen ihrer sinne
auf das objekt konzentrieren.
gläubigkeit hängt immer vom eigenen willen ab glauben zu wollen. denn egal
wie oft und wie sehr und wer immer statuierte:"es gibt 100% keinen gott"
das würde am glauben wollen nichts ändern, deshalb ist gottglaube von
einer existenz oder nichtexistenz eines gottes unabhängig.
gruß silke

Du hast recht. Das Beispiel hinkt. Ich wollte damit auch nur veranschaulichen, dass das, was für einen Menschen wie eine Überzeugung aussieht, für einen anderen Menschen nur das Feststellen einer Tatsache bedeutet.
Eine Aussage wie, ich glaube an Gott, besagt nicht viel, solange nicht geklärt ist, was man unter dem Begriff Gott eigentlich versteht.

lieben Gruss
 
Hi route 666, bisher hat noch kein gläubiger eine vernünftige erklärung über sein gottesbild
abggeben. alles wischiwaschi von diesen ärmsten. sie haben aber mein
mitleid denn sie laufen alle mit einem toten kind im arm und wollen nicht glauben, daß es tot ist.
liebe grüße silke
 
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silkestaron schrieb:
Hi route 666, bisher hat noch kein gläubiger eine vernünftige erklärung über sein gottesbild
abggeben. alles wischiwaschi von diesen ärmsten. sie haben aber mein
mitleid denn sie laufen alle mit einem toten kind im arm und wollen nicht glauben, daß es tot ist.
liebe grüße silke

Das, was du beschreibst, kann verschiedene Gründe haben.
Es braucht vielleicht auch ein sich Einlassen und etwas Zeit, beim gegenseitigen sich Zuhören.
Zum Beispiel klingt die Art, wie du das Wort Mitleid gerade verwendet hast, nicht unbedingt nach herzlicher Anteilnahme. ;)
Es klingt zornig.

lieben Gruss
 
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