Religion im neuen Zeitalter

Kinnaree schrieb:
Naja dann meutere ich halt. Was können wir aber konkret tun? Unsere einzige Möglichkeit ist, unsere eigenen Denkvorgänge konsequent zu ändern und dann danach zu leben. Und uns den Mund fusselig reden. Ob sich das zeitlich ausgehen wird, weiß ich nicht - aber mehr können wir nicht tun. ... Ich hoffe leise auf den Domino-Effekt. Daß das, was jetzt so quälend langsam in Bewegung kommt, dann irgendwann durch den Multiplikator schneller wird. Hoffen kann man ja.
Da geb ich dir grundsätzlich recht.

Nur hab ich mich auch schon mal vorsichtshalber von der Hoffnung getrennt, da sie automatisch auch immer eine Enttäuschung beinhaltet.
Das mit der Meuterei ist als Ablenkungsmanöver nicht schlecht.

Dafür hab ich mir dann noch überlegt, das es effektiver ist im Maschinenraum Sand ins Getriebe zu streuen. Das kommt dann zwar einem Terrorismus (aus Sicht der Reederei) gleich - kostet aber keine Menschen- und andere Leben. Und verschafft uns noch was Zeit bis der Dominoeffekt richtig ins Rollen gekommen ist.
 
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Kinnaree schrieb:
Und uns den Mund fusselig reden.
Wobei das Reden ja meist auf Gegenargumente stößt- Ich meine wer nicht begreifen will, wird es weiterhin nicht tun, auch wenn ich rede. Ich mag es auch nicht, wenn Leute mich von etwas überzeugen wollen, was ich gerade nicht soo als eigenes Thema laufen habe. Für wirkungsvoller halte ich die innere Arbeit, welche stille Wandlung auch im Außen mit sich bringt...
lg Kalihan
 
satnaam schrieb:
Nur hab ich mich auch schon mal vorsichtshalber von der Hoffnung getrennt, da sie automatisch auch immer eine Enttäuschung beinhaltet.
Das mit der Meuterei ist als Ablenkungsmanöver nicht schlecht.
Stimmt, Hoffnung ist eine Erwartungshaltung - und macht tatsächlich unfrei, weil man sich ja an was anklammert. So hab ich das noch gar nicht gesehen. *Staun*.
Dann hab ich mir noch überlegt, das es effektiver ist im Maschinenraum Sand ins Getriebe zu streuen. Das kommt dann zwar einem Terrorismus (aus Sicht der Reederei) gleich - kostet aber keine Menschen- und andere Leben. Und verschafft uns noch was Zeit bis der Dominoeffekt richtig ins Rollen gekommen ist.
Du bist ja ganz ein Böser. Auch noch sabotieren. Aber OK, für einen guten Zweck bin ich dabei. Wie streut man welchen Sand wo ins Getriebe, damit es möglichst effektiv ist?
 
Kalihan schrieb:
Wobei das Reden ja meist auf Gegenargumente stößt- Ich meine wer nicht begreifen will, wird es weiterhin nicht tun, auch wenn ich rede. Ich mag es auch nicht, wenn Leute mich von etwas überzeugen wollen, was ich gerade nicht soo als eigenes Thema laufen habe. Für wirkungsvoller halte ich die innere Arbeit, welche stille Wandlung auch im Außen mit sich bringt...
lg Kalihan

Genau. Ich meine, missionieren bringts überhaupt nicht. Nur wenn wer was fragt, dann kannst und sollst du Antwort geben, und dabei redest du dir dann oft allein schon den Mund ehschonwissen - aber ob du dann verstanden wirst, ist eine andere Frage.
 
Kinnaree schrieb:
Du bist ja ganz ein Böser. Auch noch sabotieren. Aber OK, für einen guten Zweck bin ich dabei. Wie streut man welchen Sand wo ins Getriebe, damit es möglichst effektiv ist?
Das ist das Geheimnis des Flügelschlags eines Schmetterlings.
 
Kinnaree schrieb:
Stimmt, Hoffnung ist eine Erwartungshaltung - und macht tatsächlich unfrei, weil man sich ja an was anklammert. So hab ich das noch gar nicht gesehen. *Staun*.
.... Und lenkt vom wesentlichen ab. Man sagt nicht umsonst die Hoffnung stirbt zuletzt. Warum wohl ???
Aus diesem Grund hab ich mir schon mal ein Rettungsboot organisiert - Für alle Fälle.
 
Kalihan schrieb:
Na so was, erinnert mich direkt an die Zeugen Jehovas... die glauben auch an ihr persönliches Rettungsboot... *g*
Ja nicht, aber die glauben eben nur, und darin ist eben auch besagte Hoffnung enthalten.
Ich hab aber eins, deswegen brauch ich weder zu hoffen noch zu glauben.
Das unterscheidet einen Gläubigen von einem Wissenden.
 
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satnaam schrieb:
Ja nicht, aber die glauben eben nur, und darin ist eben auch besagte Hoffnung enthalten.
Ich hab aber eins, deswegen brauch ich weder zu hoffen noch zu glauben.
Das unterscheidet einen Gläubigen von einem Wissenden.
Aber ein Wissender kann sich doch nicht getrennt erleben... ?
 
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