Seit wann ist Jura etwas wissenschaftliches? Ich meine, die Grundlagen der westlichen Rechtssprechung basieren doch auf Philosophie und werden teils von einem christlichen Weltbild geformt.
Kann es sein das du, mangels tieferer Einsicht, gerade versuchst den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben?
Hier möchte ich anknüpfen mit einer islamischen Sure aus dem Koran, Yasir Nr. 40:
Weder ziemt es der Sonne, den Mond einzuholen, noch wird die Nacht dem Tag zuvorkommen, alle laufen (schwimmen) in einer (jeweils eigenen) Umlaufbahn.
Worauf lässt das schließen?
War da nicht der Gedanke, dass es sich um Himmelskörper handelt, die im Universum irgendwie verankert sind (laufen oder schwimmen) in einer jeweils eigenen Umlaufbahn, geboren?
Der Koran wurde um ca. 600 n.Chr. als Botschaft Gottes verfasst und nicht geändert!!
Ich meine, dass man nicht ganz einfach sagen könne, dass Religionen die Menschen verdummt hätten. Sie haben auch Denkanstöße von großem Wert gegeben, die später wissenschaftlich bestätigt wurden.
Sehr viele Denkmodelle sind den Religionen entsprungen. Häufig waren sie für die Wissenschaften ein Hemmschuh, aber so manche waren auch hilfreich für sie.
Bestimmt gibt es auch Irrtümer in der Wissenschaft, die sich lange halten, aber plötzlich kommt auf diesen Irrtümern basierend ein Geistesblitz heraus, der alles Vorangegangene in einem völlig anderen Licht erscheinen lässt.
Und die Wissenschaft ist schon oft an ihre Grenzen gestoßen, sodass sie abermals auf Gott zurückkommt, der in vielen Religionen als etwas Geheimnisvolles aber Gegebenes verehrt wird.
Viele göttliche Gesetze zielen auch darauf ab, dass der Mensch an Körper und Seele gesund bleibt. Später bezeugte die Wissenschaft diese alten Weishheiten.
Die Wissenschaften haben uns viele Einblicke gebracht, vor allem aber auch Erleichterungen durch die Technik. Was hat sie aber für unsere Psyche und unser Seelenleben getan? Sind wir durch sie glücklichere Menschen geworden?
Würde ich mich eingehender mit all diesen Studien beschäftigen, könnte ich bestimmt einiges anführen, dass die Religionen für die Menschheit wichtig waren und noch immer wären, würde es nicht an den Menschen liegen, dass sie Weisheiten so auslegen, dass man sie als solche nicht mehr wiedererkennt und sie dadurch Negatives bewirken.
Erst wenn wir das Göttliche mit der Wissenschaft in Verbindung bringen können, wird es zum Heil des Menschen werden.
Religiöses und wissenschaftliches Gedankengut, eins ins andere gehend, sich nicht bekriegend sondern ergänzend, können zum Segen der Menschheit werden.
Das Leben könnte so schön sein!
eva07