Religiöse Intolleranz

Fingal schrieb:
hi,

ich möchte nur anmerken, dass die "echten" islamisten keineswegs für terror und krieg sind. leider ist das ein sehr fatales vorurteil, welches es noch schwerer macht für die religionen zueinander zufinden. die terroristen sind nur ein kleiner teil der islamisten, keinesfalls die mehrheit und der islam (damit meine ich die deutliche mehrheit) lehnt gewalt und diese terroristen ab und ist sehr wohl tolerant gegenüber christen. da die westliche welt mit dem christentum assoziiert wird, wird uns von den islamisten auch nachgesagt, dass wir gegen den islam sind. das kommt zum einen, weil die islamisten denken wir sehen im islam nur terror und heilige kriege (was ja größten teils auch stimmt, denn viele leute setzen sich nicht mit dem islam auseinander und kennen nur osama bin laden) und zum anderen wissen sie nicht, dass nicht alle menschen in der westliche welt christen sind. das ist ungefähr wie mit den deutschen zum beispiel, die werden im ausland auch grundsätzlich in lederhosen mit filzhut dargestellt, was aber nur für bayern typisch ist und nicht für ganz deutschland. oder noch ein beispiel:
ich bin in bayern geboren und ich wollte es nicht glauben wie viele leute doch tatsächlich der meinung sind, dass alle bayern katholisch sind. na jedenfalls bin ich evangelischer bayer bzw. oberfranke. auch ein vorurteil.
ich möchte mit diesem beitrag wenigsten versuchen hier ein paar leute "aufzuklären" und euch mitteilen, dass der islam als solches keineswegs mit terror und gewalt assoziiert werden sollte, sondern dass es nur eine kleine minderheit ist, die natürlich im rampenlicht der welt steht.

in allen anderen aussagen stimme ich euch vorerst mal zu.

eins noch auf den weg: hütet euch vor mir, denn ich bin christ und wehe mir kommt ein nicht-christ in die finger, den sperr ich sofort weg ;):party02:


liebe grüße -fingal-


Und diese Minderheiten gibt es in allen Länder.

Viel Spass noch beim wegsperren:)

LG Tigermaus
 
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Hallo,

Ich schließe mich voll Fingal's Meinung an.
Ich hab' auch so nen Wisch daheim, wo rk draufsteht.
Ich glaube aber , daß das nicht für radikal steht. :D

lg
 
FIST schrieb:
Ist der Mensch so niedrig, so unwürdig, hat die Menschheit nichts gelernt? Wenn ich meine Fragen mit Ja beantworten müsste hätte die Menschheit nicht verdient auch noch eine Sekunde weiterzuleben - bitte gebt mir einen Grund diese Frage mit nein zu beantworten

mfg by FIST

Oft bekommt man das Gefühl, dass es so ist- aber ich glaube schon, dass wir uns weiterentwickeln. Es kommt ständig zu Rückschlägen, da kann man schon mal die Hoffnung verlieren. Aber genau darin liegt unsere aller Schwachpunkt: Die HOFFNUNGSLOSIGKEIT! Die Menschheit ist entweder viel zu passiv, denkt sich: was kann man schon tun, es ist wie es ist, oder sie sind dem Bösen erlegen. Wenn es viel mehr Menschen, so wie, z. B. dich gebe, würde sich auch die Welt verändern. Es liegt an uns. An jedem einzelnen von uns.
Machen wir so weiter, schließen wie weiterhin den Mund vor Ungerechtigkeiten, sind habgierig und feindseelig dem Nächsten gegenüber, oder beginnen wir endlich zu begreifen!?
Wir haben die Wahl zu entscheiden, weil einzig und allein wir für unser Handeln verantwortlich sind. Die Frage, warum Gott diese und jene Katastrophe, Grausamkeit etc. zuließ, dürfen wir uns nicht stellen. Er hat uns, als einziges Geschöpf auf dieser Erde mit einem Geist ausgestattet. Unsere Reichweite geht über die der Tiere hinaus, die zwar instinktiv handeln und Schmerzen empfinden können, aber die Freie Wahl nicht haben, sich wirklich bewusst für oder gegen etwas zu entscheiden, zu denken und zu lenken. Gott möchte, dass wir mündig sind, selbst zu der Erkenntnis kommen, dass unser Handeln falsch ist- deshalb lässt er uns "machen".

Gruß
matrix84
 
Religionen sind wie viele Flüsse.
Manche sind breit und manche schmal, manche sind schnell und manche plätschern vor sich hin.
Dennoch kommen sie aus einer Quelle.

Schade dass manche die Quelle nicht mehr sehen können, wenn sich ein Berg vorm Horizont auftürmt.

Aber Berge werden von der Zeit abgetragen.

Allerdings dauert es manchmal sehr lange.
 
Crowley schrieb:
Religionen sind wie viele Flüsse.
Manche sind breit und manche schmal, manche sind schnell und manche plätschern vor sich hin.
Dennoch kommen sie aus einer Quelle.

Schade dass manche die Quelle nicht mehr sehen können, wenn sich ein Berg vorm Horizont auftürmt.

Aber Berge werden von der Zeit abgetragen.

Allerdings dauert es manchmal sehr lange.

Schön geschrieben.
Allerdings fände ich's stimmiger, wenn Religion als
der Berg, den es abzutragen gilt, symbolisiert wird...
 
Selig der Mensch, der den Nächsten in seiner Unzulänglichkeit genauso erträgt, wie er ertragen werden möchte. (Franz von Assisi)
gruß


El-Hombre
 
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FIST schrieb:
ich bin geschockt worden (auf einem anderen Forum) wie viele Menschen einen Hass auf das Christentum haben.

Ist der Mensch so niedrig, so unwürdig, hat die Menschheit nichts gelernt? Wenn ich meine Fragen mit Ja beantworten müsste hätte die Menschheit nicht verdient auch noch eine Sekunde weiterzuleben - bitte gebt mir einen Grund diese Frage mit nein zu beantworten

mfg by FIST

nach meinem Geschmak müßtest du die Zerstörung der Erde noch hinzuziehen. Der Mensch ist im Grunde das "Abartigste", das die Erde zu bieten hat. Ich bitte, das nicht mißzuverstehen! Eine "Art" wie wir es aus dem Tierreich kennen, ist der Mensch nämlich nicht. Denn wir alle entwickeln eine "eigene Art", "Eigenarten", insbesondere darin, wie wir unsere Gefühle und unsere Umwelt bewerten. Das, was die Tiere eint- die gleiche Bewertung von Gefühlen als Art ("Instinkt")- das trennt uns Menschen als Art durch unsere menschliche Sozialisation und die Bildung eines Ichs. Dadurch wachsen wir über das Tierreich hinaus.
In dieser Anders-"art"-igkeit, die alle Menschen vom Tierreich ebenso wie von sich selber unterscheiden, liegt aber auch die Kraft, den nächsten Schritt in der Evolution zu gehen: das Bilden einer wieder einheitlichen "Art" Mensch, bei der die Unterschiedlichkeit des emotionalen Erlebens überwunden ist. Das Bewußtsein, das diese Menschen haben werden, wird in den verschiedenen Religionen anders genannt- in Deiner Reiligion ist es das "Christusbewußtsein".
Deine Religion lehrt, daß das Verbinden des Heiligen Geistes mit den Geistern der Menschen Zeit benötigt. Es gebe dann irgendwann eine Apokalypse, eine Art Untergang, bei dem das geläuterte Drittel der Menschheit überbleibt. Der Rest vergehe durch Kriege, Steine die aus dem Weltall fliegen etc.- über die Menschheit gebracht durch die apokalyptischen Reiter.
Das ist starker Tobak, findest Du nicht auch, daß das im Grunde Angst macht und deshalb auf Ablehnung stoßen muß?
Im Grunde ist es aber wohl ein natürlicher Prozeß, wir sind Teil der Natur. Kriege und das Abschlachten der Meinung des anderen sind ebenfalls soche kriegerischen Tätigkeiten. Im Grunde finde ich die gesamte Natur des heutigen menschlichen Denkens kriegerisch, weil es sich allzu gerne abgrenzend auseinandersetzt und nicht verbindend. Eine friedfertige Reiligion kann aus diesem Denken heraus im Grunde nicht bestehen und kann in ihm nicht Bestand haben. Sie müßte alles einen.
Du kannst dieses Problem, das Du denkst, also nur in Dir selber begrenzen, indem Du die apokalyptischen Reiter alle Teile Deines Inneren vernichten läßt, die kriegerischer Natur sind. Dann werden Deine Worte auch nicht mehr auf Ablehnung stoßen. Du müßtest dieses Problem in Dir selber überwinden, dann würst Du "Deiner Art" voraus.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
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