RitaMaria schrieb:
Klar darf man was abschneiden, was sich als als störend und gefährlich erwiesen hat.
Gruß von Rita
Aber zeigt nicht der äußerliche SCHMERZ auf, dass es nicht in
Ordnung ist?
Spiegelt nicht jeder körperliche Schmerz in Wahrheit einen
Seelischen wider?
Und wenn ich meinem Körper bewusst Schmerzen zufüge,
stimmt dann etwas vielleicht nicht?
Kann es vielleicht sogar sein, dass es mangelnde Selbstliebe
ist, wenn ich meinem Körper Schmerzen zufüge?
Zu deinem Argument, dass die Frauen weniger Gebärmutterkrebs
bekommen, kann ich nur sagen, einfach häufiger waschen.
Wie schon gesagt, ich finde es "barbarisch", so eine wunderbare
Schutzeinrichtung der Natur einfach wegzuschneiden.
Hier noch einmal aus Wikipedia die Folgen der Beschneidung beim
Mann:
Beim Mann gehört die Vorhaut zu den empfindlichsten Stellen des Körpers, zudem ist das Frenulum besonders dicht mit Nervenenden besetzt und wird bei den üblichen Formen der Beschneidung meist beschädigt oder komplett entfernt.
Durch den ständigen Kontakt mit der Luft und dem Reiben an der Kleidung kann die ungeschützte Eichel an Empfindlichkeit verlieren. Auf der empfindlichen Haut bildet sich eine Keratinschicht, die mit der Zeit zu einer weiteren Desensibilisierung beitragen kann. UV-Einstrahlung kann für das ungeschützte Organ gefährlich sein, wenn sie nicht durch Kleidung oder Sonnenschutzmittel abgeschwächt wird. Eine vermutlich verlängerte Erektionsdauer durch die Herabsetzung der Empfindlichkeit der Eichel wird von vielen Männern als Grund für eine Zirkumzision genannt. Dies ist durchaus kritisch zu sehen, da es in ebenso vielen Fällen zu dauerhaften Reizungszuständen durch die freiliegende Eichel kommt. Der gewünschte Effekt tritt also nicht regelhaft ein.
Die dorsale Vene (Vena dorsalis penis superficialis), die beim Mann an der Spitze der Vorhaut beginnt, wird bei der Beschneidung in der Regel, jedoch nicht notwendigerweise, durchtrennt und verästelt sich mit der Zeit neu. Dies ist nicht immer problemlos und kann Knoten entstehen lassen.
Manche beschnittene Männer fühlen sich bei der Masturbation eingeschränkt. Eine Beeinträchtigung wird jedoch abhängig von Art und Umfang der Beschneidung unterschiedlich erlebt. Besonders bei den radikaleren Beschneidungsvarianten kann die direkte Stimulation der trockenen Eichel mit der Hand als unangenehm bis schmerzhaft empfunden werden. In diesem Fall helfen Gleitmittel. Diese Notwendigkeit kann spontaner sexueller Entfaltung entgegen stehen.
Beim Geschlechtsverkehr fehlt das natürliche Gleiten des Penis in seiner Schafthaut, was das Eindringen erschweren kann. Andererseits kann der Verkehr für beide Partner lustvoller sein, weil aufgrund der Desensibilisierung nach einer Beschneidung manchmal eine längere Stimulationsphase bis zum Erreichen des Höhepunktes benötigt wird. Außerdem gleitet der beschnittene Penis nicht mehr in seiner Schafthaut hin- und her, so dass ein direkterer Kontakt mit dem Partner mit entsprechend stärkerer Stimulation möglich ist. Durch das direkte Reiben an der Scheidenwand kann es aber Probleme mit der Trockenheit der Scheide geben.
Im Alltag können sich störendes Reiben an der Kleidung (vor allem beim Tragen von Boxershorts) und die Ungeschütztheit des Harnröhrenendes bemerkbar machen. Dafür geht die tägliche Intimpflege häufig einfacher vonstatten.