Relativitätstheorie

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Ja, die Trägheit. Vielleicht liegt es auch an den Umweltbelastungen. Es wird ja beispielsweise in Geheimlabors schweres Wasser erzeugt um Uran aufzuwerten und so. Mir geht es auch so, daß ich die Mineralwasserflaschen kaum noch tragen kann im Sechserpack.
 
klingt alles ein bisschen ob Tantrayama noch nicht wirklich selbst durchwandert wurde....

es gibt aktivität, lethargie, harmonie

oder Rajas, Tamas, Sattva

dann gibt es Boddhi was Weisheit bedeutet

Die sechs Abwandlungen der Alchemie Gottes sind Gnosis (Gnana); Aishvarya; Shakti; Bala; Virya; Tejas.

Tantrayama ist der dritte Teil, die Erweiterung oder Aufwertung
 
Hallo

Joey schrieb:
Die wichtige Frage ist eher ein Gedankenexperiment, ob man eine Kreisbewegung in einem hypothetischen Universum gänzlich ohne weitere Materie ausführen kannst - bzw. ob man da auch die Zentrifugalkraft - was letztendlich als die Kraft der Trägkheit angesehen werden kann - spürt.

Da hätte ich eine Frage. Was genau ist mit Kreisbewegung gemeint? Das sich drehen um die eigene Achse oder die Bewegung auf einer Kreisbahn in einem bestimmten Abstand zu einen angenommenen Mittelpunkt?
Denn beim Rotieren um die eigene Achse habe ich Schwierigkeiten mit dem Begriff der Beschleunigung. Die kann man doch einerseits als Änderung des Geschwindigkeitsvektors beschreiben. Und der ändert sich für alle Punkte, die nicht auf der Drehachse liegen, beim Rotieren ständig. Wenn auch nicht vom Betrag, so doch in der Richtung.
Andererseits ist Beschleunigung aber auch als das Wirken einer Kraft definiert. Bei einem rotierenden Körper, z.B. einem sich reibungsfrei drehenden Kreisel, sind aber alle Kräfte im Gleichgewicht. Zentripetal- und Zentrifugal- bzw. Trägheitskraft heben sich gegenseitig auf und der Drehimpuls des Kreisels bleibt konstant. Was wird da wie beschleunigt?

Ach ja, und warum bist du dir nicht sicher, ob man in einem Universum ohne weitere Materie, eine Zentrifugalkraft spüren kann? Weil die Trägheit vielleicht doch eine Folge der Summe aller Gravitationskräfte ist?


Gruß
McCoy
 
Da hätte ich eine Frage. Was genau ist mit Kreisbewegung gemeint? Das sich drehen um die eigene Achse oder die Bewegung auf einer Kreisbahn in einem bestimmten Abstand zu einen angenommenen Mittelpunkt?

Beides. Eine Rotation um eine Achse ist für alle Massepunkte außerhalb der Achse das gleiche wie eine Bewegung auf einer Kreisbahn.

Denn beim Rotieren um die eigene Achse habe ich Schwierigkeiten mit dem Begriff der Beschleunigung. Die kann man doch einerseits als Änderung des Geschwindigkeitsvektors beschreiben. Und der ändert sich für alle Punkte, die nicht auf der Drehachse liegen, beim Rotieren ständig. Wenn auch nicht vom Betrag, so doch in der Richtung.

Genau. Die Beschleunigung findet immer senkrecht zur aktuellen Bewegungsrichtung statt. Und das für alle beteiligten Massepunkte.

Andererseits ist Beschleunigung aber auch als das Wirken einer Kraft definiert. Bei einem rotierenden Körper, z.B. einem sich reibungsfrei drehenden Kreisel, sind aber alle Kräfte im Gleichgewicht. Zentripetal- und Zentrifugal- bzw. Trägheitskraft heben sich gegenseitig auf und der Drehimpuls des Kreisels bleibt konstant. Was wird da wie beschleunigt?

Jain. Du hast insofern Recht, dass sich alle Kräfte und Drehimpulse aufheben. Dennoch bewirkt der Zusammenhalt des rotierenden Körpers, dass auf jeden Massepunkt eine Zentripetalkraft wirkt, die ihn auf einer Kreisbahn um die Drehachse zwingt. Die Zentrifugalkraft ist die Trägkeit des Massepunktes, die ihn gerne gradlinig weiterfliegen lassen würde.

Ach ja, und warum bist du dir nicht sicher, ob man in einem Universum ohne weitere Materie, eine Zentrifugalkraft spüren kann?

Weil man in einem Universum gänzlich ohne weitere Materie evtl. nicht rotieren kann. Du brauchst ja irgendetwas, an dem Du Dich abstoßen kannst...

Weil die Trägheit vielleicht doch eine Folge der Summe aller Gravitationskräfte ist?

Das ist eine konkretere Formulierung des Machschen Prinzips, an die ich allerdings nicht glaube - die Materie ist zu unregelmäßig verteilt, als dass die Gravitationswirkung diesen gleichmäßigen Effekt hätte... zumindest naiv gedacht...
 
Hallo Joey

Danke für die Antwort. Dann bestand mein Denkfehler wohl darin, dass ich Beschleunigung mit einer Zu- bzw. Abnahme der Energie bzw. des Impulses gleichgesetzt und dabei nicht bedacht habe, dass es schon genügt, die Richtung zu ändern. Könnte man also sagen, dass sich die Impulsänderungen aller Massepunkte gegenseitig aufheben und es so Beschleunigung ohne eine Änderung des Energiegehaltes des Gesamtsystems gibt? Und würde es dann nicht doch einen Unterschied machen, ob ein homogener Körper sich um seine Achse dreht oder man sich mit einer Art "Unwucht" um einen fiktiven Mittelpunkt bewegt?


Joey schrieb:
Weil man in einem Universum gänzlich ohne weitere Materie evtl. nicht rotieren kann. Du brauchst ja irgendetwas, an dem Du Dich abstoßen kannst...

Um wertvollen Treibstoff zu sparen, benutzen Satelliten zur Lageregelung Schwungräder bzw. das Gegedrehmoment beim Beschleunigen derselben. Sollte das nicht auch funktionieren, wenn es außerhalb keine weitere Materie gäbe?


Joey schrieb:
Das ist eine konkretere Formulierung des Machschen Prinzips, an die ich allerdings nicht glaube - die Materie ist zu unregelmäßig verteilt, als dass die Gravitationswirkung diesen gleichmäßigen Effekt hätte... zumindest naiv gedacht...

Erscheint mir auch unwahrscheinlich. Wobei meine Annahme mehr auf einem Gefühl beruht, als auf einer sachlichen Begründung. Deshalb meine Nachfrage.


Gruß
McCoy
 
Danke für die Antwort. Dann bestand mein Denkfehler wohl darin, dass ich Beschleunigung mit einer Zu- bzw. Abnahme der Energie bzw. des Impulses gleichgesetzt und dabei nicht bedacht habe, dass es schon genügt, die Richtung zu ändern. Könnte man also sagen, dass sich die Impulsänderungen aller Massepunkte gegenseitig aufheben und es so Beschleunigung ohne eine Änderung des Energiegehaltes des Gesamtsystems gibt?

Ja, genau.

Und würde es dann nicht doch einen Unterschied machen, ob ein homogener Körper sich um seine Achse dreht oder man sich mit einer Art "Unwucht" um einen fiktiven Mittelpunkt bewegt?

Bei der Umwucht verläuftdie Drehachse nicht durch das Massezentrum. D.h. Du hast auf einer Seite der Drehachse mehr Masse, die sich in die eine Richtung bewegt, als auf der anderen Seite. Du musst von außen noch Kraft aufwenden, um diese Drehachse zu halten - d.h. um alle Zentripetalkräfte, die zu der Drehbewegung notwendig sind, zu liefern.

Um wertvollen Treibstoff zu sparen, benutzen Satelliten zur Lageregelung Schwungräder bzw. das Gegedrehmoment beim Beschleunigen derselben. Sollte das nicht auch funktionieren, wenn es außerhalb keine weitere Materie gäbe?

Naiv betrachtet sollte es dennoch funktionieren... denke ich. Das Problem wäre dabei: Wie stellst Du die Lageregelung fest? In einem absolut leeren Raum kannst Du nicht navigieren.

Erscheint mir auch unwahrscheinlich. Wobei meine Annahme mehr auf einem Gefühl beruht, als auf einer sachlichen Begründung. Deshalb meine Nachfrage.

Diese Deutung des Machschen Prinzips - dass die Massenträgheit durch die Gravitationswirkung aller anderen Massen im Universum herrührt - kommt heutzutage eher in Vorlesungen über die Geschichte der Naturwissenschaften als über die Naturwissenschaften selber vor. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sie schon widerlegt ist. Einige konkrete Formulierungen des Prinzips widerprechen ja Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie - und das, obwohl er sie anfänglich als Grundlage mit einbezog. Ich weiß jetzt nicht, wie es mit dieser Deutung ist - und auf die Schnelle habe ich auch nichts in meinen Büchern gefunden. Und zum selbst durchrechnen bin ich gerade zu faul.
 
Hallo

Joey schrieb:
Bei der Umwucht verläuftdie Drehachse nicht durch das Massezentrum. D.h. Du hast auf einer Seite der Drehachse mehr Masse, die sich in die eine Richtung bewegt, als auf der anderen Seite. Du musst von außen noch Kraft aufwenden, um diese Drehachse zu halten - d.h. um alle Zentripetalkräfte, die zu der Drehbewegung notwendig sind, zu liefern.

Ok, genau das meinte ich mit meiner Frage nach der Art der Kreisbewegung. Darunter verstehe ich nämlich eher das Umkreisen eines Zentrums, das nicht unbedingt der Schwerpunkt des Systems ist.


Joey schrieb:
Und zum selbst durchrechnen bin ich gerade zu faul.

Muss auch nicht sein, ich könnte die Rechnung wohl sowieso nicht nachvollziehen. Außerdem will ich dich auch nicht weiter nötigen, mir Nachhilfe in Physik geben, du hast mir schon sehr geholfen.

Gruß
McCoy
 
Vom Entdecker selbst einfach erklärt:


Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.

ich glaube, es war ein scherz von ihm :banane: hatte uns ja auch oft genug die zunge rausgestreckt.

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formal ist die zeit perspektivisch (dilatierend)

generell ist realtivitätsmechanik als eine perspektivitätsmechanik deutbar.
aber physiker hüten sich vor einer deutung - sie argumentieren nur formal.



man kann das "perspektive" gut sehen, wenn man in seinen theoremen das
"eins minus beta-quadrat" = "eins-quadrat minus beta-quadrat"
substituiert - und plötzlich ist alles pythagoreische perspektive.

(in den maxwellschen referenzen ist manchmal das quadrat noch enthalten, soweit ich erinnere)
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beispiel: weg-zeit-diagramm zwischen erde und mond.... (weltraum-verkehr)
sowie früher beim fahrplanmachen der eisenbahn zwischen hamburg und basel:

da hat jeder bewegte relativ dem ruhenden eine längere zeitachse
(dilatieren von zeit)
und der entsprechend auch mehr trägheiten
(dilatieren von masse, respektive: dieser schwingenen trägheitsmuster)


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relative wahrheiten sind immer perspektivische wahrheiten.
 
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hab eine skizze gemacht:

url]


da m proportional t, dilatiert auch die masse.


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aber es ist immer nur eine perspektive wahrheit.
formalisten verwechseln das oft (auch studierte physiker).
 
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