Relativitätstheorie und Quantenphysik

Nicht die Strings müssten teilbar sein, sondern die Quarks und Leptonen müsste man "zerlegen" können, so, wie man auch Atome in kleinere Bausteine (subatomare Teilchen) zerlegen kann, aus denen sie bestehen. Anders kann ich mir nicht vorstellen, wie die speziellen Schwingungen von Strings Quarks und Leptonen realisieren sollen.

Wie sollten sie denn Deiner Ansicht nach zerlegt werden können?

Analog dazu: Ein Photon, was in eine Schwingungsmode im em-Feld darstellt, kannst Du auch nicht zerlegen. Ein Phonon, was ein diskreter Schwingungszustand im Kristallgitter ist, ebensowenig.

Wie sähe so eine Zerlegung Deiner Ansicht nach bei den Strings aus? Angenommen Du hast ein Elektron, bzw. ein String mit der Schwingsungmode, so dass es ein Elektzron ist. Wie sähe Deiner Vorstellung nach das Ergebnis einer Zerlegung aus?
 
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Die Stringtheorie besagt nicht, dass die Elementarteilchen weiter teilbar wären und aus Strings "bestehen" würden, sondern sie will alle Teilchen vereinheitlichen, indem sie sagt, alle Teilchen wären "Strings" mit verschiedenen Schwingungsmustern und Ausformung. Die Schwingung des Strings gibt dem Elementarteilchen dann die Eigenschaften von Masse, Elektromagnetizität etc., aber von Grund auf wären alle Teilchen Strings.

Ich denke, es ist nur eines von beidem möglich: Entweder sind Quarks und Leptonen Manifestationen bestimmter Schwingungszustände von Strings oder sie sind punktförmig. Wie man das aber experimentell überprüfen kann, lautet die Frage......
 
Es lässt sich rein logisch ausschließen, dass es etwas unteilbares, punktförmiges gibt. Der Raum ist unendlich teilbar. Also gibt es nichts Unteilbares. Elementarteilchen können nur Raum einnehmen, sie können aber keine Punkte im Raum sein, weil jeder Punkt im Raum wieder teilbar wäre.

Ich hatte da einen Dialog mit Aristoteles geführt. Lies ruhig Aristoteles.
 
Es lässt sich rein logisch ausschließen, dass es etwas unteilbares, punktförmiges gibt. Der Raum ist unendlich teilbar. Also gibt es nichts Unteilbares. Elementarteilchen können nur Raum einnehmen, sie können aber keine Punkte im Raum sein, weil jeder Punkt im Raum wieder teilbar wäre.

Der endlose Regress einer Teilbarkeit ergäbe ein abzählbar unendlich kleines Teilchen, für das jedoch kein mathematischer Repräsentant existiert. Die Limesbildung lim 1 / n mit ergibt den Wert 0, wenn das n die Menge der natürlichen Zahlen durchläuft. Auch resultiert aus der Subtraktion von 1 und 0,999... der Wert 0, sodass ein abzählbar unendlich kleines Teilchen, dessen mathematisches Äquivalent die kleinste positive reelle Zahl wäre, in der Mathematik dargestellt werden kann. Wie sollte ein Teilchen endlos oft dividiert werden können?
 
Nein, nein, du verstehst das nicht ganz richtig. Nicht die Teilchen sind unendlich teilbar, sondern der Raum ist selbst unendlich teilbar.

Deswegen macht es "wortwörtlich" keinen Sinn von "Punktteilchen" zu reden, weil der Raum selber weiter teilbar ist. Wer sich Teilchen tatsächlich als Punkte vorstellt, irrt, oder sie müssen wiederum teilbar sein, das ist einfach logisch. Es ist eher eine philosophische Erkenntnis, dass es so sein muss. Daran kann man nichts ändern.

Aber die Stringtheorie sagt ja nicht, dass es Punkte sind, sondern eindimensionale Kringel oder Fäden. Deswegen nehmen sie Raum ein. Man kann aber keinen "Punkt" im Raum einnehmen und gleichzeitig ein Teilchen sein. Das sind vielleicht die Grenzen eurer Vorstellung, aber ein Punkt ist teilbar.
 
Stellen wir uns die Akkumulation von Materie vor, die wir fortwährend komprimieren, sodass sie immer schwerer und dichter wird. Führen wir diese Praktik fort, so resultiert irgendwann ein schwarzes Loch. Was geschieht aber, wenn wir den Kompressionsprozess kontinuierlich fortsetzen? Was ist schwerer und dichter als ein schwarzes Loch?

Beim Urknall muss es sich um ein gigantisches, superschweres und hyperdichtes schwarzes Loch gehandelt haben. Doch wie sollte es je zu einer Explosion und zur anschließenden Expansion gekommen sein? Einem schwarzen Loch entweicht wegen der enormen Gravitationskraft doch absolut gar nichts, nicht einmal elektromagnetische Wellen.

Dieses Beispiel demonstriert die Notwendigkeit einer Quantengravitationstheorie, in welcher die allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantenmechanik fusioniert wird, um die physikalische Beschreibung der vier Naturkräfte innerhalb eines Modells zu ermöglichen...

Die Stringtheorie halte ich bisher für haltlos. Sie ist völlig unbewiesen und kennt meines Wissens nicht einmal ein einziges Indiz. Ob sich betreffs ihrer Bestätigung jemals die Option einer experimentellen Überprüfung ergibt, ist die Frage. Außerdem benötigt die Stringtheorie mindestens eine Zehndimensionalität des Raumes...
 
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ja, der urknall ist dichter (als ein neutronenstern).

ich stelle mir drei dinge dabei vor

teilchengröße (der urknall ist backofen der kleinsten teilchen, auch der neutronen)
einsammeln aller verfügbaren quanten (es habe vorher EIN anderes universum gegeben
- weil der urknall keinen hinweis liefert, dass er auch energie erzeugt haben könnte,
die also schon da war)
rückbeugung aller strahlung = aufheizen, bis es knallt
(wie bei einem motor ohne kühlung).

die zutaten dürften reichen, oder? (nebenbei: ich glaube, dass die kleinen teilchen
wie bei einer supernovae nur im kurzen moment des durchlaufens
ihres strahlungsdruckes durch den gravitationsdruck
entstehen können)

zum unterschied zwischen srt und art sagte ich bereits, eine frage der perspektive:
aus sicht des einzelnen oder des ganzen (die perversion, dass es für das ganze keine inertialismen,
sondern nur sklaven auf gleisen des ganzen gäbe,
eben alles relativ, wie du schon im anderen thread sagtest)

einerseits ich mein gravifeld selbst erzeuge
und andererseits in einem allgemeinen mich bewege.

alle sonstig schwereren werden sich (wie ich) dort integrieren...
und jene leichten, die mit mir korrelieren,
werden auch mir gegenüber dynamisch stabil resultieren (wie licht).
 
... auch der neutronen
bezog sich auf neutronensterne (schwarze löcher).

ich denke wir haben 5 neutrale teilchensysteme (regelmäßige polyeder),
die erst durch zerfall die bary(i)onische erzeugen können...

so in den ersten 300 mio jahren (oder waren es 380mio?)

aber auch gleichzeitig eine "zufällige" ungleichheit zwischen materie und antimaterie erzeugen
(gilt als nachgewiesen),
aus der dann viel energie und der "geringe rest" unserer materie resultiert,
wir hatten das thema auch schon hier.

- lgg
 
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ja, ich glaube auch an eine symbiose zwischen relativ- und quantenmechanik (wie solls auch anders ein):

es gibt einen wunderschönen deutungsansatz dieser „wechselwirkenden“ trägheitsmuster
von de broglie durch seine doktorarbeit 1924, den sogar einstein für ein licht werfen in das leidige thema hielt…

der allerdings von restauratoren des kausdeterminismus in der kopenhagener deutung schon drei jahre später konterkariert wurde
(und uns bis heute verwirrt, weil pervertiert in meta-ebenen und metaräumen superpositioniert…),
die einstein mit spukhafter fernwirkung kommentierte…

nur zwei jahre danach (1929) gab es den nobelpreis für de breul, sorry, de broglie
weil die von ihm postulierte wellen-natur ALLER teilchen längst usus wurde…
im heute bekannten spekrum-analysing – ohne das kein material-suche-labor heute mehr auskommen könnte.
und auch in der astronomie so wichtig wurde.

ich frage mich, wie lange die festkörperphysik all diese fakten noch verweigern kann…
und uns dummem volk urbaner flächenwesen was von jenseitsdimensionen erzählen kann.

ein krasser beleg, wie man sich sein weltbild selber basteln kann.
wir haben alle fakten auf dem tisch in steigungen, sattel- oder wendepunkten…
jene lage-trägheiten auszumachen, die wir materie als impulsfortgabe und dazwischen rückstellkräfte nennen.

je eine zustandsform, nur in der gegenwart – und dieses emsige universum drumrum,
das alles darauf synchronisiert. also ehrlich, wir haben keine probleme,
die wir nicht selbst fabriziert haben.


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ich mach jetzt´n spaziergang, bevor wieder das kotzen kriege.
 
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