Reingerutscht!

CharlysAngel

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28. Juni 2004
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Ich weiß nicht wie ich es anders sagen sollte. Ich wollte nur meinen Sohn während einer schweren Krankheit mit einer Cranio-Sakral-Therapie begleiten lassen. Plötzlich sitze ich inmitten einer Familienaufstellung und finde mich bald darauf in schamanischen Ritualen wieder und weiß jetzt nicht mehr weiter.

Plötzlich spielen verstorbene Verwandte eine Rolle. Tote denen ich Raum geben soll. Menschen von denen ich mich lösen soll. Gefühle die ich empfinde aber nicht ordnen kann. Und Ängste die immer stärker werden weil ich mich oft dem ganzen nicht gewachsen fühle.

Ich brauche Fragen auf Antworten und ich weiß nicht wie. Ich kann nicht bei dieser Therapeutin in Behandlung bleiben weil mir dazu das Geld fehlt. Aufhören kann ich aber auch nicht weil die Krankheit meines Kindes vorhanden ist.

Darüber sprechen kann ich auch mit niemanden. Anscheinend ist mein Umfeld - ich weiß nicht, aber davon soll ich mich ja auch lösen.

In den letzten Tagen würde ich immer wieder gerne ein Pendel verwenden, kann mich aber aus mir nicht verständlichen Gründen nicht überwinden.

Ich stehe still und kann nicht vorwärts gehen obwohl es gerade jetzt mehr als notwendig wäre.

Kann mir hier jemand helfen?

Angel
 
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CharlysAngel schrieb:
Ich weiß nicht wie ich es anders sagen sollte. Ich wollte nur meinen Sohn während einer schweren Krankheit mit einer Cranio-Sakral-Therapie begleiten lassen. Plötzlich sitze ich inmitten einer Familienaufstellung und finde mich bald darauf in schamanischen Ritualen wieder und weiß jetzt nicht mehr weiter.l

Hallo-

wie kann das möglich sein ? wurdest du ohne vorbesprechung über die methoden (craniosacrale ist craniosacrale und nicht familienaufstellen oder schamanismus) davon überrollt ?

meinst du, dass du und dein sohn da hineingerutscht seid- und wie alt ist dein sohn ?

liebe grüsse von

maktub
 
Ja, immer ohne Vorbereitung. Bestimmt mein Fehler da ich mich auch nie erkundigt habe. Ich war in dieser Zeit in einer Situation in der ich Hilfe gesucht habe und nach jedem Ast gegriffen habe der mich aus dem Strudel rausholt. So kam ich zur Cranio. Das hat meinem Sohn (22 Monate) etwas geholfen. Hier fing das Thema der toten Verstorbenen bereits am Rande an.

Die Therapeutin empfahl mir eine Familienaufstellung zu machen. Gab mir einen Folder. Ich habe ihn weggelegt. Den Krankenhausaufenthalt mit meinem Sohn alleine durchgestanden. Nach 4 Monaten war ich am Ende. Griff zum Hörer, habe bei dieser Familienaufstellung angerufen und mir wurde gesagt, dass ich bereits 2 Tage später für ein Wochenende kommen konnte. Täschchen gepackt und ab. 3 Tage Familienaufstellung. 3 Tage für mich!

Ich wurde bei meiner Aufstellung mit einigen Dingen konfrontiert. Wochenlang darüber nachgedacht. Therapeutin zur Nachbetreuung angerufen. Termin bekommen. Wieder neue Aspekte. Wieder neue tote Personen die in meinem Leben und im Leben meines Sohnes eine Rolle spielen.

Die Symptome seiner Krankheit verstärken sich in den letzten Tagen wieder. Und ich bin mehr als Ratlos. Ich fühle mich so hilflos. So machtlos. Und nicht gestärkt!

Wie soll ich nur damit umgehen?

Angel
 
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Hallo CharlysAngel,

die Cranio-Behandlung okay, dass kann ich nachvollziehen.
Doch wenn ich es richtig verstehen ist dein Sohn akut krank. Mir scheint da Familienaufstellung nicht die optimale Reaktion zu sein, besonders wenn man diese mit der akuten Krankheit deines Sohnes verknüpft wird.

Dann sind der Therapeutin (so scheint mir) da auch ein paar handwerkliche Fehler unterlaufen.
Naja, es scheint dich mehr verwirrt zu haben anstatt es dir hilft. Lass es erst mal ruhen und wende dich dem wesentlichen zu, deinem Sohn.

Ich kann es ein Stück weit nachvollziehen, weil ich in ähnlicher Situation war. Damals lernte ich Reiki um die mir nahestehende Person selbst zu behandeln, so konnte ich wenigstens selbst was tun.

Hab Vertrauen und alles Gute

Alexander



liebe Grüße

Alexander
 
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