Reiki - Inflation der Ausbildung -

Naomi

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22. November 2002
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Hallo,
im November 2002 bekam ich den 1. Reiki Grad. Auf diese Einweihung hatte ich eine Weile hingearbeitet, mich Reiki beschäftigt und dann war ich soweit.
Eine Menge an Informationen habe zusammengetragen, manches hat mich damals mehr verwirrt, als sicher gemacht.
Dann kam die Einweihung und die war nun anders, als ich es mir nach den Informationen, die hatte, vorstellte. Es war eine ziemlich hektische Angelegenheit, da die Reikimeisterin noch andere Kurse hatte und nur für die Einweihungen dazu kam, alles andere machte eine freie Mitarbeiterin. Damals habe ich es so hingenommen und da ich der Ansicht bin, Reiki ist eine lebendige Sache, die jeder für sich entwickelt, war ich damit zufrieden. Warum sollte diese Reikimeisterin nicht ihren eigenen Stil gefunden haben, den sie weitergibt. Die freie Mitarbeiterin kannte ich von Reikibehandlungen sehr gut, da war es für mich in Ordnung.
Dann kam 4 Monate später die Einweihung zum 2. Grad. Auch darauf hatte ich hingearbeitet, war der Ansicht, ich sei soweit, diesen Schritt gehen zu können. Nach dieser Einweihung, die in einer ähnlich hektischen Atmosphäre ablief, waren meine Gefühle sehr gespalten. Mit einiger der Inhalte kam ich überhaut nicht klar, Kontakt zu den Engeln, der jenseitigen Welt, Wahrsagen, das sind nicht meine Ziele. Ich war mir nicht mehr sicher, ob ich an der richtige Stelle gewesen und der Entschluß Reiki 2 zu machen, wirklich mein eigener gewesen ist.
Mittlerweile habe ich von dieser Reikimeisterin noch bemerkenswerte Sachen gehört, die mich wirklich daran zweifeln lassen, ob mit den Einweihungen alles seine Richtigkeit hat.
Eine Teilnehmerin an der Reiki 2 Einweihung erzählte mir, sie sei jetzt Reikimeisterin, darüber war ich etwas erstaunt und auch neugierig. Wir hatten darüber gesprochen, ob und wann und wie und beide waren wir der Meinung, da dauert, wir haben noch einen Weg vor uns.
Sie war bei der Reikimeisterin zu einem Channeling und da kam die Aussage
"die jenseitige Welt hat mir befohlen, dich jetzt sofort zur Reikimeisterin zu weihen". Eine Frage, warum, oder ein Ablehnen, war nicht gestattet und schwups war sie Reikimeisterin und wußte nicht so recht, wie ihr geschehen ist.
Damals hatte ich mich allerdings schon von dort abgewandt, ich fühlte mich nicht wohl.
Vor kurzem erzählte mir die Kosmetikerin, zu der ich gehe, sie würde sie auch Reiki anbieten. Wir haben uns dann darüber unterhalten und sie war ebenfalls bei der gleichen Reikimeisterin, wie ich.
Mittlerweile läuft es dort so, das sie verschiedene Teilnehmer nach der Einweihung anspricht "die jenseitige Welt würde befehlen, das sofort Reiki 2 gemacht wird" und kurz danach der Reikimeister, alles im Schnelldurchlauf und mit Rabatt.
Ich bin der Ansicht, das Reiki eine Art Weg darstellt, den wir gehen müssen, der seine Zeit hat und sich erzwingen läßt, weder von mir selbst, noch von der jenseitigen Welt. So sehe ich es auch heute noch und versuche auch diesen Weg in meinem Tempo zu gehen, allerdings recht langsam und bedächtig.
Naomi
 
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Naomi schrieb:
Ich bin der Ansicht, das Reiki eine Art Weg darstellt, den wir gehen müssen, der seine Zeit hat und sich erzwingen läßt, weder von mir selbst, noch von der jenseitigen Welt. So sehe ich es auch heute noch und versuche auch diesen Weg in meinem Tempo zu gehen, allerdings recht langsam und bedächtig.
Naomi
Gut so!!!!

LG
3KäseHoch
 
Hallo Naomi,

da ich der Auffassung bin, das es keine Zufälle gibt, so denke ich, das es bei jedem so kommt, wie es soll.
Wenn auch der Anfang oder Einstieg in Reiki unglücklich war, so hat es
dennoch seinen Grund.
Auch wenn wir diesen nicht immer sofort erkennen.

Aber irgendwie hilft es und auf unseren Weg.
Und wer weiss wozu du deine Erfahrung noch nutzen kannst?!

Ich habe damals mit Reiki angefangen um eine Heilerausbildung machen zu
können, bei dem der 2. Grad vorrausgesetzt wurde.

Mir ging es nur um die Einweihungen, um die Energieerhöhung.
Man kann fast süchtig danch werden...
Dann entdeckte ich das ich jeder, der mich einweihte, mir einen Teil
von sich selbst..hmmm...."aufdrückte"....
Ich fing mit mal an Alkohol in erhöhtem Maße zu trinken, was nicht meine Art
war (ok, mal auf ner Party.. aber nicht jeden Abend ohne Grund ;) )

So erkannte ich jedenfalls für mich, das ich mich erste sehr viel weiter entwickeln
muss um eine reine "Einstimmung" vollziehen zu können..

Alles liebe dir

Willow
 
Hallo Willow,
ich sehe es auch so, nichts geschieht ohne Grund und an Fehlern, schlechten Erfahrungen können wir wachsen, wenn wir bereit sind daraus zu lernen.
Von daher sehe ich meine Erfahrungen ganz gelassen und vorallem ohne Groll.

Sie haben mich jedoch dazu gebracht, über Reiki und die Entwicklung nachzudenken, welche Folgen es haben wird (ich schreibe das mal als Tatsache) wenn es Einweihungen am Fließband gibt und niemand die Sache so wirklich ernst nimmt. Sicherlich muß jeder für sich entscheiden, was er/sie aus Reiki macht, aber bei vielen steht der finanzielle Aspekt ziemlich weit vorne.
Die Kosmetikerin, zu ich gehe, hat Reiki auch angefangen, weil sie der Ansicht ist, es paßt gut zu den Kosmetikbehandlungen. So bietet sie es auch an.

Ich habe es bei den Bachblüten erlebt, als das Thema dann durch alle Fernseh-Talkshows und -sendungen geisterte, sprang wirklich jeder auf diesen Zug auf und versuchte sich damit. Ich habe damals schon länger mit Bachblüten gearbeitet und für eine Beratung sehr viel Zeit aufgewandt. Von vielen Leuten habe ich zu hören bekommen "bei dir dauert mir das zu lange" Herr/Frau XYZ sucht die Essenzen in kurzer Zeit heraus, da gehe ich lieber dorthin. Bei mir war die Beratung immer kostenlos, aber sie haben lieber etws bezahlt und mußten sich nicht 1-2 Stunden mit sich selbst beschäftigen, um mir die Fragen zu beantworten.

Aber wie ich schon sagte, jeder muß seinen Weg gehen und vorallem, ihn erstmal finden - das ich doch das Schwerste daran, oder.
Grüße
Naomi
 
ja das ist traurig, daß mit den einweihungen so viel schindluder betriben wird!
solche, meiner ansicht nach, unseriösen methoden bringen reiki ganz in verruif, und es muß nicht wundern, wenn man auch viele negtaivmeldungen über reiki hört..

liebe grüße
thomas
 
Hallo Naomi,

auch wenn es keine Zufälle gibt und das ganze unerfreuliche Erleben einen Sinn für dich macht, tut mirs doch für dich sehr leid! Schade, so sollte Reiki nicht sein!
Was du da beschreibst ist in meine Augen furchtbar.
Ich schließe mich da voll und ganz Lobkowitz Worten an.

Ich wünsch dir, für den Fall das du weiter machst, einen besseren Lehrer, oder sagen wir einfach, einen Lehrer so wie er sein soll und keinen Geschäftemacher.....

Übriegens wenn du sehr unsicher bist, die meisten Lehrer die "ordentlich" arbeiten, bieten zu günstigen Preisen Nachweihungen an, vielfach wird dann bei einer weiteren Ausbildung, bei dir wärs dann ja der Meister das Nachweihungsgeld angerechnet. So sind die Nachweihungen dann, wenn man bei diesem Meister eine weitere Ausbildung macht, umsonst.

Alles Liebe für dich Nebel
 
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Guten Tag Nebel,
danke für Deine lieben Worte.
Ich bin davon überzeugt, das mein Reikiweg noch nicht zuende ist, ich hoffe nur, er hat nicht mehr soviele negativ Überraschungen für mich bereit.

Die negativen Erlebnisse bei den Einweihungen war leider nicht die einzigen, die ich im Zusammenhang mit Reiki hatte. Eine Zeit war ich der Meinung, es sei nicht mein Weg, denn immer, wenn ich mit Reiki in Berühung kam, war etwas negatives dabei, das mich wieder entfernte.
Trotzdem fühle ich mich dazu hingezogen und gebe ich auch nicht auf, aber ich bin schon sehr mißtrauisch geworden und im Augenblick wohl nicht bereit, wieder eine Lehrer/in zu suchen und dann anzunehmen.
Alles hat seine Zeit und wenn meine Zeit gekommen ist, dann werde ich das schon bemerken.
Im Augenblick beschäftige ich mich damit, einer Katze, die mir sehr gut gefällt und die vielleicht bei mir einziehen könnte, Fernreiki zu schicken, damit sie mich so kennenlernt. Wenn ich sie live vor mir sehe, wird sich zeigen, ob Cathy zu mir möchte, mich schon kennengelernt hat, oder nicht.
Viele Grüße und Wünsche
Naomi
 
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