Reiki bei Suchtkranken

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine postings nicht ernsthaft gelesen werden wollen. Trotzdem melde ich mich zu Wort.

doch, sehr genau :)

@glasklar

ich weiß, dass sich alles in dir sträubt. Aber wenn du deinem Bruder "wirksam" helfen willst, dann geh in eine Angehörigengruppe. Dort lernst du auch von anderen, die genau in der selben Situation waren oder sind....
Du kannst dort auch Verhaltensweisen lernen, die es DIR erleichtern damit umzugehen....

LightandKi

wer weiss, ob sich alles in Glasklar sträubt ;). Ich persönlich höre zum ersten Mal davon und ich denke das ist ein interessanter Aspekt. Danke für den Tipp.
lg wolky
 
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@wolky

kann schon sein:) Wenn man so lange schon damit zu tun hat wie ich, glaubt man manchmal, dass solche einfachen Sachen wie eine "Angehörigengruppe" eigentlich jedem bekannt sind. -

Das Sträuben ist normal. Erst wenn Angehörige einmal in eine solche Gruppe gegangen ist (dazu gehört übrigens viel Mut), sehen sie es oft anders. (Nicht alle)

Dann kam ja mein posting doch an...und zwar da, wo es hin wollte:)

LightandKi
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine postings nicht ernsthaft gelesen werden wollen. Trotzdem melde ich mich zu Wort.

Nein, keine Sorge!
Ist alles angekommen, bei mir zumindest :liebe1:

@spirit49
Sehr gut, dass du keine psychisch instabilen Menschen einweihst !

Finde ich auch absolut richtig von spirit49!
Aber jetzt mal ehrlich, macht das den jeder Reiki-Meister?
Klar, die Verantwortungsbewußten schon.
Als ich meinen ersten Grad erhielt, waren wir zu 14nt.
Da wurde auch nicht groß nachgefragt, ob es jemanden nicht gut ginge.
Sehr bedenklich find ich das, im Nachhinein gesehen...

@glasklar

ich weiß, dass sich alles in dir sträubt. Aber wenn du deinem Bruder "wirksam" helfen willst, dann geh in eine Angehörigengruppe.

Vielleicht wäre das wirklich angebracht, weil "wegschauen" und verdrängen tu ich eh schon viel zu lange. Danke für den Hinweis.

Es wird ja meistens so gesehen, dass der andere das Problem hat, man selbst ja nicht...

Tatsächlich empfinde ich das so.
Mein Bruder und ich sind 6 Jahre auseinander. Trotzdem sind wir uns in vielen sehr ähnlich. Von den Interessen her und auch vom Äußeren.
Aber irgendwann hat sich das dann auseinanderdividiert.
Wir spüren zwar noch diese Verbundenheit, aber die unterschiedliche Lebensweise macht sich auch stark in den Ansichten bemerkbar.
Da entstand eine Kluft zwischen uns.
Aber gerade weil wir uns trotzdem ähnlich sind, erlebe ich uns beide als eine Art Waage. Weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll, auf jeden Fall hängen wir irgendwie voneinander ab, auch wenn wir uns länger nicht sehen.

- natürlich schadet es NICHT !!
Ich durfte schon viele tolle Sachen mit Reiki erleben, aber bin bei Deiner Aussage nicht ganz dabei. Denn bei Depressiven kann eine Reiki-Behandlung sehr wohl gefährlich sein.
Die Dinge brechen oft schneller aus, als es für die Seele gut ist.
Weinkrämpfe, fürchterliche Visionen von Verdrängtem und Traurigkeit können so eine Person ganz schön erschüttern.

- du weißt nicht, wofür er als Seele diese Erfahrung will.

Ja, das stimmt.

liebe Grüße
glasklar :liebe1:
 
Erlebe das Sucht Alk Problem gerade mit und sehe auch die Grenzen dazu sehr schön, dadurch dass ich Beobachter und nicht involviert bin. Bei meiner Family würde das ganz anders aussehen, da wäre viel Verhaftung mit Familie.

Oje...!
Bei uns in der Gesellschaft kann man doch eigentlich laufend solche "Fälle" beobachten, wenn man nur will. Traurig, traurig.
Die Gefährlichkeit des Alk's wurde hier leider immer runtergespielt. Ist ja auch ein beachtlicher Wirtschaftszweig.
Jetzt haben wir den Salat!

Draufkommen muss er selber, sonst ist der Rückfall vorprogrammiert und die Schuldzuweisung unumgänglich.

Draufgekommen ist er ja eh, weil er einen Knick in seiner Gesundheit verspürt.
Nur ob er die Kraft hat, es wirklich alleine (so wie er es vor hat), durchzuziehen bezweifle ich, wenn man bedenkt was ein Entzug für den Körper bedeutet...

l.g. glasklar :liebe1:
 
Reikibehandlung bei Suchtkranken: durchweg positiv. Wenn sie sich darauf einlassen konnten, erlebten sie eine völlig neue Energie, waren tief entspannt, ausgegelichen.


Echt???!!!
Habe da im Bekanntenkreis ganz andere Erfahrungen gemacht.
Darf ich Dich fragen, wie Du Deine Behandlung in solch einem Fall gestaltest?

l.g. glasklar :liebe1:
 
@glasklar

danke, dass du meine postngs gelesen hast. - Überlege dir das mit der Gruppe. Es ist deine freie Entscheidung, wenn du ihm tatsächlich helfen willst.

Zu Reiki nochmals:

Eine Depression (nicht Niedergeschlagenheit) ist eine Krankheit. Da gibt man nicht einfach so mal Reiki. Reiki ist auch nicht einfach eine "Heilmethode", die man dann mal anwendet. Reiki ist mehr. Dahinter steht eine ganz Lebensphilosophie, die für jeden einzelnen selbst auch spirituelles Wachstum sein kann.

Was die Einweihungen anbelangt: ICH PERSÖNLICH halte eine Einweihung, bei der 14 Personen eingeweiht werden, für eine Abfertigung, ein Abzocken. Mehr nicht. Nicht nur weil es dem einzelnen ja dabei mal schlecht gehen könnte, sondern deshalb, weil die mit dem 1. Grad ja nach der Einweihung auch energetisch arbeiten wollen. - Es weden mittlerweile genug verklärte "Wunderheiler" mit überzogenem Helfersyndrom produziert. Einweihungen werden angeboten wie saure Gurken. Je mehr Teilnehmer kommen um so besser. - Was soll das dann sein? Mit Einweihungen wird "geworben" und Einweihungen werden "verkauft". - Da bleibt die Ethik auf der Strecke!

Der Weg zu einer innerlich spürbaren Antwort auf die einfache Frage wie z.B. "Warum wird in den Lebensregeln das "Jetzt" betont?" dauert aus meiner Sicht wohl etwas länger als ein Wochenende. - Ab wann ist denn ein Schüler "bereit", der den Meister findet ? Wenn er genug gespart hat ? - Das Thema "Krankheit als Weg" findet an einem Wochenende kaum Raum.

Ich könnte dir Menschen nennen, die sich aus ihrer Sucht befreit haben und heute sehr, sehr zufrieden leben. Sie waren im nachhinein alle dankbar, dass sie diese Sucht hatten. Und jeder hatte seinen eigenen "Tiefpunkt" und jeder stieg zu "seinem" Zeitpunkt aus. Vorher hätten sie sich die Sucht von niemandem wegmachen lassen:)

Andere finden allerdings den Ausstieg nie.

Und ich selbst habe bezüglich Reiki vor vielen Jahren entschieden, dass ich keine Einweihungen mache. Und das bleibt auch so:) Es sei denn, es ergibt sich, fast "zufällig"...dann vielleicht.

Wenn du deinem Bruder mit Reiki helfen willst, dann bringe ihm die Lebensregeln nahe...davon hat er mehr. Suchtler sind nicht mehr im Hier und Jetzt. Sie sind nie richtig anwesend. Gerade deshalb...

Sorry, gerade heute will ich ja freudig sein.

Liebe Grüße
LightandKi
 
Was die Einweihungen anbelangt: ICH PERSÖNLICH halte eine Einweihung, bei der 14 Personen eingeweiht werden, für eine Abfertigung, ein Abzocken.

Ja, so sehe ich das auch.....drum würde ich mich auch nie wieder auf diese Art einweihen lassen. Hilfestellung wurde hinterher null angeboten.

Ich könnte dir Menschen nennen, die sich aus ihrer Sucht befreit haben und heute sehr, sehr zufrieden leben. Sie waren im nachhinein alle dankbar, dass sie diese Sucht hatten. Und jeder hatte seinen eigenen "Tiefpunkt" und jeder stieg zu "seinem" Zeitpunkt aus. Vorher hätten sie sich die Sucht von niemandem wegmachen lassen:)

Auch da bin ich dabei. Es kommt sicher für Jeden individuell der paßende Zeitpunkt (oder auch nicht).
Sein Wunsch war es das Trinken zu reduzieren und mein Vorschlag an ihm war: ich kann Dich dabei unterstützen.


Sorry, gerade heute will ich ja freudig sein.

Na, paßt doch eh, Light and Ki!!! :liebe1:

liebe Grüße
Glasklar
 
Hallo Glasklar :)

JSein Wunsch war es das Trinken zu reduzieren und mein Vorschlag an ihm war: ich kann Dich dabei unterstützen.

Wenn er wirklich süchtig/abhängig ist, dann hilfst du ihm dabei, die Sucht aufrecht zu erhalten. Trinken reduzieren funktioniert nicht. Das ist nicht nur meine eigene, leidvolle Erfahrung. Es wird zwar immer wieder davon berichtet, dass es möglich sei, "kontrolliert" zu trinken, aber ich habe noch nicht einen Menschen, der abhängig ist, erlebt, bei dem das geklappt hätte. Und ich habe sehr, sehr viele erlebt. Früher oder später sind sie wieder "voll drauf".

In meiner "Endphase" der Trinkerei habe ich auch Reiki erhalten - ich habe mich darauf "ausgeruht" und gehofft, dass mir jemand die Arbeit abnimmt. Hat auch nicht funktioniert. Wach geworden bin ich erst, als ich realisierte, dass ich mich tottrinken werde oder aber damit aufhöre und lebe. Seit der Nacht bin ich "trocken" und es geht mir so gut wie nie in meinem Leben. Ich habe eine ganz "stinknormale" Therapie gemacht, erst in einer Klinik, dann bei einer Beratungsstelle und war einige Zeit in einer Selbsthilfegruppe. Für mich war es sehr wichtig, dass aus eigener Kraft heraus zu bewerkstelligen, um wieder ein Gespür für mich zu bekommen.

Alles Gute für dich
Rita
 
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@Green Tara:

Vielen Dank für Dein offenes Posting!
Ich freue mich sehr für Dich, daß Du es aus eigenen Stücken und mit Hilfe der Therapie geschafft hast! :liebe1:

Darf ich Dich fragen, wie diese plötzliche Erkenntnis so quasi über Nacht gekommen ist?
Ist es Dir da besonders schlecht gegangen?

Das Problem bei meinem Bruder ist, daß er einerseits sagt, er will das Trinken reduzieren (weil er Herzschmerzen hat), andererseits ist er der Meinung, daß er eh nicht mehr lange leben wird.
Er befindet sich in einem Widerspruch, wo ich nicht durchblicke.

Sobald ich ihm zustimme und sage: Du hast recht, daß Trinken und Kiffen macht Dich körperlich zum Frack - dann fällt er eigenlich sofort in diese Letagie: ich sterbe sowieso früh.

Das ist wirklich sein Schema. Schon immer.
Wenn man blau sagt, sagt er grün....
Hmmmm....

liebe Grüße
glasklar :liebe1:
 
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