Reiki bei Depressionen

[quellenzauber]

dann weißt du aber nicht viel über depression.
als ob der "dunkle" zustand in dem man sich befindet, mit affirmationen weg gehen
würde, für mich ist das reiner mumpitz.

warum begehen, menschen die starke depressionen haben selbstmord?
weil sie den inneren druck nicht mehr ertragen, da helfen auch keine
noch so schönen worte.

ja es ist richtig, das der geist heilen kann, und das schafft man zwar durch sich selbst,
aber alleine, geht das eben nicht.

mein lieblingsbeispiel für depressionen ist immer hermann hesse, er
hat sein ganzes leben lang darunter gelitten, mal mehr, mal weniger.
und du kennst sicher sein buch Siddhartha ...eines der schönsten
und ehrlichsten bücher,
auf dieser welt.
er hat seine depression aushalten können, in dem er sie zu einer geschichte
machte, um an die tieferen ursachen in seinem "kranken" geist zu kommen.
und mal ganz ehrlich, wer in dieser welt keine depressionen hat, oder teil-
weise nicht davon erfasst wird, hat den sinn, des leidens nicht erfasst.
weil depression und leiden eins sind. und nur so, kann man in sich selbst
die eigene blindheit oder dunkelheit erfahren, also ein notwendiger prozess
des werdens.
und es ist gut wenn menschen im umfeld sind, die so einen werdegang
akzeptieren können, ohne demjenigen, dass gefühl zu geben,
an einer störung zu leiden.
denn wie schon meister eckhard gesagt hat,
das schnellste ross zu erlösung ist das leiden.

da ich selbst seit jahren an schweren depressionen leide, weiß ich
aus eigener erfahrung, dass menschen es nicht gern haben, dass ein mensch
leidet, lieber alles schön oberflächlich und lustig halten.
wer das kann, ist ja gut. wer den anderen weg wählt, auch gut.

irgendwann muß jeder mal in die tiefen, der tiefen hinabsteigen, und
der gnadenlosen wahrheit ins gesicht sehen.
wir sind unwissend und vergänglich...
alles was wir machen können, ist unsere eigene geschichte zu schreiben.
und gott sei dank, gibt es die vielfältigkeit und jede geschichte ist anders...
der eine lacht, der andere weint. das ist so.

und das mit dem reiki, habe ich mir auch schon geben lassen, es ist eine
kleine kühlung für den heißen geist, aber keine heilung.
erst die wunde, dann die heilung.

Hallo Alice im Wunderland,
Reiki ist universale Lebensenergie zur ganzheitlichen Selbstheilung von Körper, Geist und Seele.
Die Tibetaner ZB: besaßen bereits vor Tausenden von Jahren ein tiefes Verständnis über das Wesen von Geist,Materie und Energie.
Wichtig ist, dei Bereitschaft,die Energien auch zu empfangen.
Hesse litt sein ganzes Leben lang aber das ist kein gutes Beispiel. Die Zeit hat sich verändert.
Hätte er Reiki gekannt und erkannt, wie stark diese Energien sein können, wäre er bestimmt begeistert gewesen und hätte darüber geschrieben. Schließlich suchte er in seiner Seele nach Lösungen und verarbeitete einen grossen Teil mit schreiben. Also suchte er doch Hilfe und die fand er in seiner künstlerischen Gabe-womit ich auch die Bilder meine.
Da nun nicht jeder malt und schreibt,besteht doch die Möglichkeit die Kunst des Energieempfangens zu nutzen. Es sei denn,Du fühlst Dich in Deiner Rolle wohl und resignierst.
Übrigens sind die meisten Reikileute gerade wegen Ihrer Depressionen dazu gekommen und weil es half-auch dabei geblieben.

Liebe Grüße
Quellenzauber

 

[Romaschka]

Liebe Quellenzauber,
dein post liest sich für mich wie ein Reiki-Heilversprechen bei Depressionen. Das kann und darf so nicht stehen bleiben!!!

Reiki kann unterstützend wirken und bei manchem helfen, an die inneren Punkte zu gelangen, die dann aufgearbeitet werden können. Reiki kann beruhigend und ausgleichend wirken.

Es gibt aber auch Depressionen, die NICHT auf Traumata zurückzuführen sind sondern auf Grund von Stoffwechselstörungen im Gehirn entstanden sind!
Das ist nicht einfach mit Energiezuwendung zu heilen! (beachte Unterschied exogene und endogene Depression!!!)
Entschuldige bitte, aber mir scheint, du selbst kennst nicht diese schwarzen Zustände, wo man nicht mehr man selbst ist und nicht ein noch aus weiß, trotzdem man seit Jahren Reiki hat!?

Man kann gern schreiben, dass es bei einem selbst so oder so war und geholfen hat, aber bitte keine Pauschalaussagen, die Suchende verkehrt beeinflussen können!
Das sind dann diejenigen, die sich enttäuscht von Reiki abwenden und sagen, dass das doch alles Quatsch ist und sowieso nicht hilft...

LG, Romaschka

 

[Ghostwhisperer-999]

Hallo

Ich finde, da hilft nur ausprobieren, ich kenne beide "Fälle" - es gibt Menschen, denen tut Reiki bei Depris einfach gut, unterstützend !
Und es gibt Menschen, bei denen wirds dadurch schlimmer sogar.
Also wenn man sich traut, ausprobieren. Wenns nichts bringt, sofort
bleiben lassen.

LG
Astralengel

 

[quellenzauber]

Liebe Quellenzauber,



Hallo Romaschka,

Reiki ist natürlich kein Heilversprechen und ich kann sehr wohl depressionen auseinander halten. Wenn bestimmte botenstoffe(serotonin) fehlen-oder zuviele da sind!
Und ich kenne das schwarze der depressionen allzugut mit all seine facetten! und mit all den medikamenten und spritzen usw. Sie sind keine wundermittel aber oft unerlässlich.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass reiki einen inneren ausgleich herbeiführt und dieser durchaus positiv auf alle organe-und das gehirn wirkt.
Natürlich ist es bei solch schweren fällen der arztbesuch und sind auch die medikamente unerlässlich und vor allem die absprache,ob reiki oder nicht- mit dem arzt wichtig. Reiki ist übrigens der vorgänger von der akupunktur. Heisst, dass akupunktur sich aus der chakrenlehre entwickelt hat. Die hilft manchmal-und manchmal nicht. Dein arzt wird sie dir ohne bedenken geben.
Vor allem wenn er sie selbst ausführt und dafür geld bekommt. (das nur nebenher)und noch was, die akupunktur betreffend. Ich habe vor vielen jahren von einem chinesen (ein absoluter profi auf dem gebiet)-akupunktur erhalten. Die unterscheidet sich gewaltig von der, die hier praktiziert wird. Ein komplett anderes verfahren und die nadeln waren fast nicht zu zählen.
Hier bei uns habe ich diesbezüglich keinerlei hoffnung, dass sie sich bewähren kann, so- wie sie mit drei oder vier nädelchen-immer an den gleichen stellen ausgeführt wird. Ohne die richtigen punkte zu suchen.
Mit reiki habe ich erst viel später angefangen und das-weil sich ab und zu wieder depriphasen einstellten.
Du kannst also ganz beruhigt sein, es gibt hier im forum-genau wie draussen, viele, die schlimmes während ihrer krankheit mitmachten und durch ihre ängste und alles was sonst dazu gehört,schon mal kurz vor dem durchdrehen waren.
Ich kann dich verstehen!
Liebe grüsse
quellenzauber

 

[7777]

Hallo Leute!

Depressionen, und ich spreche nicht von depressiven Stimmungen (die hat jeder mal)
gehören in ärztliche Hände.
Nur ein Psychater/Psychologe kann die Art der Depression feststellen.
Also auch nicht vom lieben Hausarzt jahrelang beruhigende, abhängig machende Mittel am besten noch in Komb mit mit Schlafmitteln und Anti-Depressiva.

Es gibt so viel unterschiedliche Depressionen. Und..., echte Depressionen sind keineswegs nur psychischer Natur.

Ich bin 5 Jahre in Einzeltherapie gewesen, ich weiß also von was ich hier erzähle.

Mein Psychologe, der auch Psychiater und Neurologe ist, hat mir das folgermaßen erklärt, weil ich es anders wohl nicht begriffen habe.

Im Gehirn werden jede Menge verschiedener Glückshormone produziert.
Diese marschieren über eine "Brücke" dorthin, wo sie ihre Arbeit tun. Nämlich den Menschen glücklich und zufrieden zu machen.
Nun ist aber bei Depressionen, die nicht vorübergehend sind (solche gibt es ja auch) oder herbeigeführt sind, durch ein plötzliches Ereignis z.B. bei einem Tauerfall, diese Brücke unwiederbringlich zerstört, die Hormone fallen sozusagen ins Nichts. Ergo: Keine Glückshormone, keine Freude u.s.w.

Die Brücke muß ersetzt werden, damit die Jungs ihre Tätigkeit wieder aufnehmen und den Menschen zufrieden machen können.
Dazu dienen Anti-Depressiva. Und die modernen Mittel, wie z.B. der Wirkstoff Sertralin, übernimmt die Funktion der Brücke. Und alles kann (bestenfalls) gut werden.
Es ist also theoretisch ein physisches nicht "nur" psychisches Leiden.

Zu vergleichen (zugegeben, ein hinkender Vergleich, wenn auch im wahrsten Sinne) wäre das mit einer Beinamptation. Es wächst nie wieder nach, aber mit Gehhilfen, im günstigsten Fall Prothese, kann man wieder wunderbar laufen.

Und bei vorübergehenden Depressionen ist es der Bruch, der sehr schmerzt, aber abheilt, wenn er von Anfang an richtig behandelt wird.

Ich selber bin auch in Reiki eingeweiht. Und ich finde Reiki Klasse.
Aber ich gebe niemals Reiki bei Depressionen. Das steht auch so in meinen Reiki-Papieren, daß das nicht zu empfehlen ist.

Nun zerreißt mich bitte nicht. Das sind meine Erfahrungen. Ich habe es nicht irgendwo gelesen oder gehört.

Alles Liebe und gute Besserung.
Und vor allem wünsche ich Euch den richtigen Arzt.

Petra

 

[Mevlana]

ich bin der gleichen Meinung wie 7777 (Petra).

Wenn ein Mensch an Depressionen leidet, nicht nur ab und zu mal depressiv ist, mache ich bei diesen keine Energiearbeit. Diese Menschen sind sehr labil und gehören in erster Linie in ärztliche Behandlung.

Dabei kann halt eines rauskommen, dass diese Menschen mit den Medikamenten in ein Abhängigkeitsverhältnis geraten könnten, um sich selbst zu betäuben und sich nicht der eigenen Geschichte, oder den Problemen stellen zu müssen.

Ist mir alles aus meiner Familie bekannt.

Aus meiner Sicht ist für die Erstversorgung eine schulmedizinische Versorgung unumgänglich, und zu dem gehört noch eine Psychotherapeutische Behandlung angewandt um den Menschen wieder aufzubauen zu festigen und dass dieser langsam wieder von den Medikamenten wegkommt.

Aus eigener Erfahrung im Umgang mit Reiki, Klangmassage usw. weiß ich, dass dabei plötzlich Situationen auftauchen könnten, die bereits ins Unterbewusstsein verdrängt wurden. Wenn dann einen Menschen mit starken Depressionen hast und bei diesem plötzlich traumatische Erlebnisse hochkommen, na dann Prost Mahlzeit, wenn du kein Psychiater, Psychotherapeut oder dergleichen bist, um diesen auch wieder aufzufangen.

Wenn ich so einem Menschen helfen möchte, ist es besser ihm behilflich bei der Ausschau nach fähigen Therapeuten zu sein.

Energiearbeit mache ich bei diesen Menschen erst dann wieder, wenn sie gefestigt genug sind. Noch besser, in Rücksprache mit dem Mediziner, oder Therapeuten.

und jeder der behauptet, Reiki sei bei Depressionen ungefährlich, kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, dass diejenigen die Kraft und Auswirkungen von Reiki noch nicht richtig erlebt haben.

lg mev

 

[Aira]

Aus eigener Erfahrung im Umgang mit Reiki, Klangmassage usw. weiß ich, dass dabei plötzlich Situationen auftauchen könnten, die bereits ins Unterbewusstsein verdrängt wurden. Wenn dann einen Menschen mit starken Depressionen hast und bei diesem plötzlich traumatische Erlebnisse hochkommen, na dann Prost Mahlzeit, wenn du kein Psychiater, Psychotherapeut oder dergleichen bist, um diesen auch wieder aufzufangen.

Hallo zusammen.
Das kann ich nur unterschreiben. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass Reiki hilfreich wäre. Aber ebensogut kann es unterbewußte Inhalte hochspülen, die dann nicht so ohne weiteres verarbeitet werden können.
Ich finde es wäre sehr wichtig, lieber Markus,
- zuallererst abzuklären, ob eine Stoffwechselstörung vorliegt oder nicht. Dabei kann Dir nur ein Arzt helfen.
- als zweites eine Therapie zu beginnen.
- Danach ist es sicherlich zu überlegen, ob Du Reiki nutzen möchtest. Denn wenn Du von einem guten Therapeuten begleitet wirst, dann bist Du nicht alleine mit der Aufarbeitung der Themen, die für die Depression verantwortlich sind, und die durch die Reikienergie möglicherweise in Dein Bewußtsein treten.

Bei aller Begeisterung über Reiki (ich bin selbst Reikimeisterin) sollte niemals vergessen werden, welche Verantwortung wir tragen, wenn wir jemanden einen Rat erteilen.
Ich wünsche Dir viel Glück bei der Bewältigung dieses Problems!

LG Aira

 

[Alika]

Hallo,

ich weiß nicht was aus mir geworden wäre oder ob es mich noch geben würde, wenn ich nicht selbst geschaut hätte was mir helfen könnte. Ich bin auf Reiki gekommen, weil ich aus meinem Zustand raus wollte und ich alles ausprobieren wollte.
Zufuhr hatte ich nach langen depressionen, einen Zusammenbruch aus dem ich nicht alleine rauskam. ich wollte wirklich sterben damit der Schmerz ein Ende hat. Ich wollte mich aber nicht umbringen, Kinder u.s.w.1 Ich fuhr zu meinen Arzt und sagte ihm, er solle mich einweisen, ich hätte Angst das ich irgendwas unkontrolliertes anstelle. Ich ging in die Psychatrie bekam tabletten und heulte vor mich hin. Mir half es nur für den Kritischen Zeitpunkt, der Tod war erst mal aus dem Kopf. Wieder zu Hause stieß ich dann durch Foren auf Reiki. Ich leide heute noch unter depressionen, mal doll mal nicht so doll. Aber ich rappel mich ohne irgendwas hoch und hol mich da raus. Viele liebe Menschen haben mir damals, trotzdem ich schon den 1.Grad hatte, gemeinsam Fernreiki geschickt und mirhat es wahnsinnig geholfen. Ich hatte erst eine erstverschlechterung und bekam am nächsten Morgen einen Heulkrampf, aber dann merkte ich eine innere Kraft . Ich kann nur sagen, für mich war es das Beste. Das war mein Erlebnis, das mag bei jedem anders sein und Reiki ersetzt nie einen Arzt, man kann aber unterstützend damit arbeiten.

LG Alika

 

[Alika]

Was ganz wichtiges!!

Ich wußte damals woher meine Depressionen kamen, da konnte mir kein Arzt bei helfen. Und ganz ehrlich? Wißt ihr wie schwer es ist den richtigen zu finden. Immer wieder seine geschichte erzählen, bis man sagt ja der ist es, da fühl ich mich verstanden.

 

[Aira]

@ Alika

Ich habe ja nicht gesagt, dass Reiki nicht bei Depressionen hilfreich sein kann. Aber es gibt viele verschiedene Arten von Depressionen, und Menschen sind individuell sehr verschieden.
Ich sage nur, dass man sich seiner Verantwortung bewußt sein sollte.
Und ich maße mir nicht an jemanden der Depressionen hat mit Reiki zu behandeln und so zu tun als sei in dem Falle Reiki die eierlegende Wollmilchsau.

Und ja, ich weiss wie schwer es ist den richtigen Therapeuten zu finden. Aber dass es schwer ist bedeutet nicht, dass man es sich schenken sollte und gleich von anfang an die Flinte ins Korn werfen muss. Denn wenn man den richtigen findet, ist er eine unschätzbare Hilfe.
Und bei Menschen, bei denen Reiki zusätzlich zur schweren Depression noch einen draufsetzen könnte, indem es weitere unbearbeitete Problematiken ins Bewußtsein spült, da wird es heftig wenn niemand da ist um die Person aufzufangen.
Ich möchte nicht hinterher überlegen müssen, ob der Suizid vielleicht auf das Konto einer unbedacht eingesetzten Reikigabe ging......
Man kann halt nie verallgemeinern, und schwarz-weiss Denken bringt in den seltensten Fällen weiter.

Es ist schön zu hören, dass Reiki in Deinem Falle so gut getan hat!
Und ich stimme völlig zu: Reiki ist als unterstützende Massnahme zur Therapie sicher bestens geeignet.