Reiki-Behandlung- Frage

ich möchte noch etwas zum Krebs schreiben. Ich hab mir da für mein Leben auch schon Gedanken machen müssen.
Soweit ich es beobachtet habe, ist Krebs eine Frequenzerhöhung an einem bestimmten Punkt in Geist, Körper und Seele. Wir betrachten diese drei Dinge ja als Eins, was im Körper ist, spiegelt sich also in der Seele und im Geist. Deshalb ist es möglich durch die "Behandlung" eines einzelnen Teiles dieser Dreiheit (z.B. das Handauflegen auf den Körper) alle drei Teile gleichermaßen zu erreichen. Je nachdem wie ganzheitlich der Behandelnde sich selber betrachtet (Grad der Bewußtheit für die eigene Einheit von Geist, Körper und Seele), wird dieser den energetischen Austausch auch als Gedankengang (Geist)und als emotionales Erleben (Seele) erfinden. Für den Ungeübten bringt dieses dreifaltige Erleben viele Fragen mit sich. Denn bisher- wenn wir so die Hände hier und da hingelegt hatten- kamen eben keine Bilder und keine Gedanken, wir haben nur unsere Hände wahrgenommen. Jetzt machen wir Reiki und auf einmal erleben wir auf allen drei Ebenen des Bewußt-Seins Sensationen.

Die Körper-Geist-Seele ist ein Ganzheit. Aus dieser Ganzheit nehmen wir als Ungeübte immer wieder Einzelteile aus unserer Wahrnehmung heraus, die wir betrachten. Z.B. den Krebs. Wenn wir ganzheitlich sein wollen, dann dürfen wir dem Krebs dabei nicht mehr Bedeutung beimessen, als der Nase oder dem kleinen Zeh. Denn nase, Zeh und Krebs haben jeder eine eigene Bedeutung in der Geist-Körper-Seele- alles ist in seiner Entstehung natürlich. Bei dieser Natürlichkeit nun- bei ihrer Betrachtung- da setzen wir mit der Natürlichen Heilung an. Universelle Energien nehmen eben nicht Einzelteile des Universums unter die Lupe- sie sind zwar in diesen Einzelteilen enthalten, aber eben in allen Einzelteilen gleichermaßen. Eine universelle Energie "bündelt" sich in dem Sinna ja nicht, sie bewegt alle Teile des Universums und der Körper-Geist-Seele gleichermaßen. Der Mensch dagegen mit seinen persönichen Energien greift sich den "Krebs" mt seiner persönlichen, angstbehafteten Wahrnehmungsenergie heraus und will helfen. Da ist nichts gegen einzuwenden, wir empfinden alle diesen Wunsch zu helfen wahrscheinlich als natürlich für uns Menschen. Wir müssen aber unterscheiden, daß die universelle Energie sich eben eigene Wege sucht und daß wir mit unserem Hilfsangebot als Mensch wirken können durch die helfende, zur Selbstheilung befähigende Begegnung, von Mensch zu Mensch. Insofern ist das Bild des Kanals- das reine Durchlassen einer Wirkung, die wir als Menschen nicht begreifen, ein zutreffendes und auch für das Verständnis für Reiki bedeutsames Visualisierungsmittel.

Jetzt will ich mich mit dem Aspekt des "Schutzes" beschäftigen, der im Thread genannt worden ist. Schutz ist notwendig, wenn die Gefahr eines Angriffs besteht. Wenn wir den Menschen heute auf der Erde betrachten, was er so anrichtet und wie er sich verhält, dann ist der Gedanke naheliegend, daß wir uns im Einzelfall vor ihm schützen müssen. Nicht nachts allein durch den Park gehen, nicht in Krisengebieten Urlaub machen, nicht alles essen, was so in den Regalen angeboten wird. Das macht sicher Sinn.

Aber macht es Sinn, sich vor einem Menschen zu schützen, der Krebs hat?

Bitte die Augen aufmachen und sehen, was man für eine Energie erzeugt, wenn man etwas im Krebspatienten ablehnt, sich bei der Behandlung mit aufkommender Angst identifiziert und das Gefühl entwickelt, sich davon reinigen zu müssen. Jede Energie ist eine universell gleichwertige Information. Wenn ich bei einer Reiki-Anwendung einen Teil meiner Wahrnehmungen (z.B. Angst) "abtreibe" und in mir selber Umwege suche, die ich an der Angst vorbei gehen kann, damit ich im nächsten Moment wieder angstfrei sein kann, dann passiert folgendes: die Angst, die sich hier zwischen Dir und dem Behandelten löst, wird von Dir nicht wahrgenommen und Du willst sie verdrängen. Nun überleg einmal, was der Krebspatient vielleicht den ganzen Tag macht und nicht in letzter Konsequenz hinbekommt. Er beschäftigt sich natürlich ganz massiv mit Angst, bewußt oder unbewußt auf vielen Ebenen.

Man muß sich beim Krebs vorstellen, daß ein Teil der Körper-Geist-Seele seine Schwingungsfrequenz verselbständigt und in eine je nach Krebstyp mehr oder minder agressive Wachstumsphase übergeht. Je kleiner die Zellen, desto durchdringender und verbundener schwingt die Energie der Zellinformation (mehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehrmehr- je mehr Zellen daran beteiligt sind, desto lauter wird es). Das ist das was Du spürst und das ist das was Dir Angst macht und Dich zum Schwitzen bringt. Ähnlich wie Usui als er auf der Suche nach einem Wunder war. Er wollte auch immer mehrmehrmehrmehr Verständnis dafür, wie ein Wunder funktioniert. Diese Zellen suchen auch nach etwas- stellvertretend für den kranken Menschen, der seine eigene Suche, der er sich natürlicherweise eigentlich hingeben sollte wie Usui es für sich auch getan hat (alle Zelte abgebrochen und los geht's), innerlich abtreibt. Im krebskranken Organ bildet sich diese innere Abtreibung des gesunden Lebensweges ab.

"Weil unter den bisherigen Lernerfolgen die Seelenabsicht keine Aussicht auf Verwirklichung mehr hat, wird der Körper aus dem Universum genommen"- so hör ich es schon einmal. Aber das ist bei weitem viel zu kurz gedacht, das ist eine total defizitäre Sichtweise und die ist nur eine Richtung im Universum. Die andere Richtung ist ressourcenorientiert und beide Seiten müssen im Individuum wieder in Einklang kommen, damit der Krebs heilen kann. Krankheit hat ja ihren Sinn darin, daß wir Verständnis durch die Betrachtung unseres Selbst erlangen können. Man wird ja auf das Wesentliche reduziert, wenn man wirklich krank ist. Und das "Wesentliche" im Menschen ist wohl die Angst. Zwischen den Polen Angst und Liebe differenzieren sich alle anderen Gefühle.

Ich weiß nicht, was ich eigentlich ausdrücken wollte, aber vielleicht ist etwas für jemanden dabei. Immer easy, es gibt keine Gefahr. Die Angst mit Liebe betrachten, könnte man sagen. Sie annehmen als natürlich. Dann können sich auch Tränen lösen und das ist ein Aus-Schlag mit Wasser in's Gesicht für die Veränderung. Wenn Du Angst hast, dann mache die Augen auf und siehe was Du tust: du legst die Hände auf. Daß sogar das beängstigend für uns sein kann zeigt, wie tief Angst in uns verwurzelt ist. nach der Behandlung Hände ausschütteln und waschen sollte reichen. Und dann noch einen Tee gemeinsam trinken und über das Erlebte sprechen lassen.

play safe, spieler
 
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Hallo Einiglu,

ich gebe auch Reiki und kann diese Reaktion gut nachvollziehen, da ich auch sehr sensibel reagiere, ich denke mal durch die Krankheit deines Freundes, benötigt dieser sehr viel Energie. Ich finde Reiki eine wunderbare Sache. Die Unterstützung mit Reiki finde ich in jedem Fall für sinnvoll, vielleicht magst du aber deinem Freund aber auch noch einen Tip geben, indem er sich mal über Synergetik Therapie informiert. Das ist wirklich eine geniale Methode, habe selbst Erfahrung damit. Synergetik Therapie versteht sich als Anleitung zur Selbstheilung durch Selbsterfahrung. Da das Institut ist in der Nähe von Frankfurt, würde sich das geradezu anbieten.
 
Hallo Einiglu

Ach welche Arten von Therapien es noch gib es kommt aber sehr auf die Einstellung von deinen Freund an das er auch selber Hand anlegt und für sich selber Verantwortung übernimmt.

Jede Therapie auf die er anspricht ist doch ein Lichtschimmer.
Wenn du noch Freunde hast die auch Energiearbeit machen könntet ihr gemeinsam Energie schicken.
Wir in unserer Reikirunde machen es so geht es einer oder einen schlecht oder hatte sie / er ein Unfall rufen wir uns zusammen und schicken Energie für den Betroffenen, da ich selber auch schon betroffen war, war die Heilungsphase so schnell das die Ärzte nur so schauten.

lg und viel Licht
pakumtlius
 
Wenn ich einen Krebspatienten behandele, bereite ich mich darauf vor, indem ich mich zuvor selbst mit Reiki versorge (z.B.Reikidusche) und mich dadurch vor den Gefühlen des Patienten schütze. Abgrenzung ist sehr wichtig
 
Abgrenzung ist sehr wichtig
Ist nicht wichtig, die Energie fließt , wenn sie fliesst, ob ich mich abgrenze oder nicht. Auch die Gefühle des Empfangenden haben keinen Einfluß auf mich da ich die Energie nur vermittle. Ich bin der Kanal der die Energie weiterleitet und sonst gar nichts. Ich habe keinen Einfluß auf die Art der Energie oder darauf wie sich diese mit der Energie des Empfangenden verbindet um ihm bei seiner Heilung zu helfen. Reiki ist Hilfe zur Selbsthilfe.
 
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Hallo ihr da draußen,
ich bin ganz neu hier und auch in Sachen Reiki Anfängerin. Ich habe zwar schon
ein paarmal Reiki gegeben, aber was ich gestern erlebt habe, kann ich nicht so
einfach verstehen. Ich habe einen Freund, der leider krebskrank ist. Er hat es erst vor ein paar Tagen erfahren. Ich habe ihm gestern eine Reiki Behandlung gegeben, dabei war ich selbst nach den ersten zwei Positionen bis zur letzten Position (60 minuten) nass geschwitzt (im Gesicht und am Oberkörper - und es lag nicht an der Temperatur im Raum) und ich hatte am Anfang Probleme, gleichmäßig zu atmen. Kennt ihr sowas auch?
Ich möchte ihm so gerne helfen, aber ich weiß nicht so recht, wie. Er redet sehr sehr schwer über sich selbst, und es ist fast ein Wunder, daß er mir von der Krankheit erzählt hat.
Liebe Grüße Einiglu

Kein Wunder. Tatsächlich strahlt der Körper eines Krebskranken eine ganz eigenartige Hitze ab. Außerdem braucht er viel Energie, und wenn die beim Reiki-Geben durch uns hindurch fließt, wird es uns natürlich auch sehr sehr heiß. Die Atemlosigkeit habe ich auch schon erlebt - Krebs entsteht meiner Erfahrung nach durch viele unbearbeitete, verdrängte Gefühle, die im Körper gespeichert bleiben. Die Wucht dieser Gefühle ist oft so stark, dass einem beim Reiki-Geben tatsächlich die Luft wegbleibt. Das hat nicht unbedingt mit zu starker persönlicher Betroffenheit zu tun. Aber natürlich ist es in einem solchen Fall ganz wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir ja nichts tun, sondern einfach nur die Energie zur Verfügung stellen, die der Mensch braucht, um etwas daraus zu machen. Super wäre es, den Grund und Auslöser für den Krebs herauszufinden. Suche etwa vier Jahre vor Ausbruch bzw. Diagnose der Krankheit danach. Der Ort, wo sich der Krebs manifestiert, gibt auch sehr konkrete Hinweise darauf... Wenn dein Freund nicht darüber reden bzw. sich nicht damit auseinandersetzen will, dann kannst du eben nicht mehr für ihn tun als für ihn da sein und ihm Reiki zur Verfügung stellen. Was er dann daraus macht, das liegt nicht mehr in deiner Macht... Liebe Grüße und alles Gute für dich und deinen Freund! Verena
 
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