Reicht Wissen aus Büchern?

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Hi,

kann ich nur ein klares Nein abgeben, denn es gibt z.B. Bücher die Adolf Hitler als Satan beschreiben und es gibt Bücher die Ihn als dem Avatar beschreiben, so und nun such es dir aus :schaukel:


lebe und erfahre,

liebe grüsse
prema
 
Bücher wurden von Menschen geschrieben... geben also menschliche Gedanken und Erfahrungen weiter und dadurch bleiben sie immer Fragmente vom großen Ganzen. Für mich sind allerdings viele Bücher von besonderem Wert, da sie ganze Lebenswerke zusammenfassen, tiefe Erfahrung und gründliche Forschung großer Geister zugänglich machen. Mir war es wichtig, mich mit Philosophiegeschichte und spiritueller Geschichte zu befassen, Lebensgeschichten zu lesen, aber auch sachliche Kenntnisse zusammengefasst zu bekommen, sei es über die heilige Geometrie oder musikwissenschaftliche Forschungen, ect. Auch Erfahrungsberichte schätze ich, da sie immer über die eigenen Erfahrungsgrenzen hinausdeuten.
Bücher haben mich vieles gelehrt, was mir ohne sie unzugänglich geblieben wäre.
Aber all das Wissen hat für das eigene Leben und die eigene Wirksamkeit nur dann Relevanz, wenn eine ernsthafte lebendige Auseinandersetzung im eigenen Inneren stattfindet. Nachdenken ist das eine, Meditation geht noch weiter. Körper- und Seelenarbeit zur Aktivierung der Chakren und zur Aktivierung des freien Energieflusses, Erweiterung des eigenen Sensoriums... sind einige mögliche Wege, spirituelles Wachstum zu verwirklichen und (egal in welcher Form) unerlässlich. Dies kann durch Bücher inspiriert aber keineswegs ersetzt werden.

:liebe1: K.S.
 
Dana schrieb:
Kann man eigendlich für sich alleine, nur aus Büchern seinen spirituellen Weg gehen, oder muss man irgendwann doch in Kurse gehen, um "vorwärts" zu kommen?

Hallo Dana,

NUR aus Büchern sicher nicht, sie sind Wegweiser, Hinweise, mehr nicht. Du MUSST aber auch keine Kurse besuchen. Es kann ja auch sein, daß Du Deinen ganz persönlichen "Lehrer" triffst, ohne einen Kurs besuchen zu müssen. Wie auch immer, jeder geht seinen ganz persönlichen Weg, der ist auf keinen Menschen übertragbar. Und der eigene Weg offenbart sich jedem, wir müssen nur hinschauen, das allerdings ganz genau. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo,

im Grossen und Ganzen wurde es schon so gesagt: ich denke auch, man muss eigene Erfahrungen machen, daran führt "kein Weg" vorbei. Die Bücher... die Kurse... Clubs... Vereinigungen...:
da könntest du bei allem fragen: brauche ich das wirklich??? Oder kann es mir eine nützliche Erfahrung bescheren? Etwa, endlich wachgerüttelt werden, dass da nichts zu holen ist, weil die Leute einen merkwürdigen Film fahren, oder endlich den Seelengenossen dort zu finden... oder Leute, die eine Botschaft für einen haben, - das alles weiss man nicht, bevor man es nicht tut.

Aber ich persönlich denke, es kommt auch aufs Temperament an, wie man sich den "Weg" wählt.

Ich selbst habe keine Kurse besucht, niemals, war mir (empfindungsmässig) zu ungenügend, wusste, dass die Leute mioch da eher verunsichern würden.
Habe sehr viele Bücher gelesen, und fand das wichtig am Anfang, um sich einen Überblick zu verschaffen. Dann habe ich kein einziges "spirituelles Buch" mehr gelesen, nachdem ich meine eigenen meditativen Einsichten in gewisse Dinge hatte.

Crowley sagt: Tu was du willst, das soll dein einziges Gesetz sein.
Er meint vielleicht damit so etwas wie, wisse, was du tust, und dann tue es ganz oder gar nicht. Wenn du es wirklich weisst, was du tust, dann gibt es nichts mehr, was du nur noch halbe halbe tust, mit halben Herzen. Denn man würde es sonst nicht tun wollen.
Das ist wichtiger, "mit Herz" was zu tun, als wie WO oder in welchen Umständen diese Erfahrungen stattfinden. Finde ich.

Bücher, - dagegen ist ncihts einzuwenden. Aber wie sagte jemand, der mir da ein paar Mahnhinweise lieferte: Aus keiner Bibel wirst du erleuchtet werden. Unbd jeder hat so seine eigenen " Bibeln."

Man muss alles selbst tun, sagt Hermes Trismegistos.

Castaneda bzw. Don Juan sprechen von inneren Wissen. Das Bücherwissen ist ein Wissen, das zum grössten Teil für andere Personen bestimmt war, und wir haben nur Einblick darin, weil die Schreiber es für wert erachteten, andere Einblick nehmen zu lassen.

Wenn wir solche oder andere Erfahrungen machen wollen, dann müssen wir aber selbst Wissende werden. Also eigene Erfahrungen machen, eigene Einsichten usw.

Lg
Stefan
 
All mein geistiges Wissen und spirituelle Einsichten habe ich aus einem LSD-Trip gewonnen (bzw. mehreren).

Der bescherte mir ein Wissen und einen Glauben von unermeßlicher Größe. Ich habe viel gelesen und viel nachgedacht in meinem Leben und tue das auch schnell und effizient, aber was ich dort erfahren habe (und täglich neu erfahre, da die Erfahrung weiterwirkt) aus Bücher zu ziehen, dazu bräuchte ich mehrere hundert Jahre und das ist gewiß noch untertrieben.

Ich darf das gleich noch relativieren und zwar daß die seelische Stärke vom LSD bewirkt wurde, stimmt so alleinhingestellt sicherlich nicht. Es war eine Kindheit und Jugend mit vielen Erfahrungen und Eltern die (in gewisser Weise) immer an mich geglaubt haben und mir (meistens) geholfen haben. Dies lernt man mit der Zeit wenn man die Flut von Erkenntnissen ins Leben umsetzt.

Lesen tue ich nach wie vor viel und Lesen und Bücher sind ein Schatz. Etwas das seinen definitven Stellenwert in der Welt hat. Seit einem halben Jahr verkaufe ich selbstständig Bücher und finde es sehr schön immer in Berührung zu sein mit dem weitergegebenen Wissen anderer Menschen.

Aber ich sage abrundend nochmal die anfängliche Position: Ich habe die Bibel gelesen (vor ca. sechs Jahren mal) und es steht nichts drin worauf man nicht selber kommen kann und es steht (weiß Gott ;-) unschätzbar wertvolles drin.

Florian
 
ich würde meinen reichtum an wissen nicht nur aus büchern her nehmen. der praktische weg ist sicher im grunde immer der bessere, aber dieses wissen dann in büchern vertiefen oder verfeinern ist sicher nicht schlecht.
vor allem auch deshalb, weil man sich da herausnehmen kann was man gerade benötigt oder für einem wichtig ist und das andere, verschwindet eh wieder in der versenkung.
 
Huhu :)

Wissen und Wissen sind für mich zwei paar Stiefel.

Ich denke nicht, dass Bücher schlecht sind und man sich durch sie prinzipiell nicht weiterbilden/-entwickeln kann. Ich bin selbst eine Leseratte und ohne wäre mein Leben wohl ziemlich trist.
Was ich vielmehr meine ist folgendes.
Das Wissen das sich innerhalb eines Buches verbirgt ist eine Sache, jedoch benötigt es nicht nur die Theorie.
Nicht alles, was man liest und durch Bücher gelehrt bekommt, ist automatisch in einem.
Ich glaube es kommt vorallem darauf an, ob das Herz beteiligt ist.
Für manche mag das vielleicht seltsam klingen, da Wissen erst einmal mit dem Verstand in Verbindung gebracht wird.
Ich persönlich denke jedoch, dass ich nie wirklich gut sein kann, wenn ich nicht mit Herzen dabei bin. Ich kann Dinge zwar wissen ja, aber dieses Wissen wird wohl hauptsächlich Leere beinhalten.
Außerdem lernt man doch viel leichter, wenn man diese Sache liebt...das allein zeigt es schon. Wenn ich einen Bereich mit Begeisterung tue, nehme ich alles um diesen Bereich herum fast spielerisch auf. Und wenn ich es verinnerlicht habe, merkt man das...Wie soll ich sagen, es gibt Menschen die verkörpern quasi ihre (Lebens-)Aufgabe, ihre Weisheit, Ihr Können...ohne dabei irgendwie auch nur anzugeben oder sich aus der Masse hervorzutun. Das liegt schon in ihrer Aura, weil nichts davon falsch ist...sondern authentisch..sie sind dass, was sie sind...
Dann gibt es widerum Menschen die nach Wissen streben und meinetwegen im Theoretischen perfekt sind, aber lässt man sie hinaus in die Welt und dieses Wissen umsetzen....merkt man, dass sie nichts von dem tatsächlich wissen.
Ich halte aus diesem Grund auch nicht allzuviel von Zeugnissen...für mich sagt eine Note nicht wirklich etwas über die Fähigkeiten, Talente und das wahre Können einer Person...für mich zeigt sich das wahre Wissen erst im Umgang mit dem Anderen, der Umwelt, der eigentlichen Materie.

Das war jetzt ganz allgemein gesagt.
Was die Esoterik betrifft...hm dort ist es so ne Sache. Es gibt viele Bücher, bei denen man nicht ganz weiß wie und was....das kommt jedoch aber auch immer auf die eigene Person und deren Interesse an. Ich denke man muss sich durch mehrere Bücher lesen um sich danach eine selbstständige Meinung bilden zu können. Außerdem sollte man nicht immer automatisch das glauben, was in diesem Buch steht..so sehe ich es...denn wie in allen Bereichen gibt es gute und schlechte Bücher.......wachsam offen für neues sein...so würde ich es mal ausdrücken.

Liebe Grüße
Hamied :)
 
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Verstehen kann man viel. bringt einem aber nicht wirklich was.
Vorallem in soeinem Themengebiet wo sich der meiste "Stoff" der menschlcihen Logik entzieht.

Man kann 1000 Bücher über (zB) Engel lesen. vL versteht man dass sie schln sind, vielleicht sogar die Erscheinungsform "verstehen" indem man es solange dreht und mit den anderem Wissen abgleicht.
Aber man wird nie - auch nur annähernd - die wahre Schönheit und Liebe dieser Wesen erkennen!

Bzw. wird sich das Gehirn/Ego gegen paradoxe Informationen wehren, da es in der Duallität sonst zur Auflösung kommt(selbsterhaltungstrieb).
So wird man transzendentale Ereignisse nicht erkennen, indem man Bücher liest und darüber nachdenkt.
Sondern nur indem man sie erlebt und erkennt!

An diejenigen die nicht wissen was ich mit "erkennen" meine:
Es brennt sich in die Seele. Von einem Moment auf den anderen ist es das logischste auf der Welt.
Für mich sind es DIE Erfahrungen die (in den Kausalkörper(wars glaub ich) übergehen) die Individualität nach dem Tot behaltet, wobei das Gehirn sich ohne Aktivität wie ein RAM löscht...
Es heisst ja nicht umsonst, "Erkenne dich selbst!" und nicht "Verstehe dein gehirn!"


Für mich würde die Frage eher Lauten: Braucht man Wissen aus Bücher!?
IMO: nicht unbedingt aber es ist von großem Vorteil um Erkanntes(irgendwer musste sie ja schreiben) aus einem manifestiertem Zustand verstehen zu können:
Buch->Gehirn->Geist = rauftransformieren
Ein normales neophobes menschliches Gehirn wird es nur schwer schaffen höherschwingende Informationen zu manifestieren. So wie ein 32Bit getakteter Prozessor keine 64Bit-Programme 1:1 wiedergeben kann... ;)

ist das logisch!? nein, muss es aber auch nicht :D
("Die menschliche Logik sagt die, dass die Erde eine Scheibe ist!")


mlg
-HaZe
 
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