Reich sein, im Glauben

Teigabid

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reich sein könnte man auch als eine krankheit verstehen.

so viele materielle werte anschaffen unter dem deckmantel der aktivität, mit dem einzigen grund, die existenz nicht zu verlieren.
ansammlung von geld und gütern, die zuerst beschafft werden müssen, danach muss man sie behüten, und deren absicherung erfolgt am besten durch eine vervielfachung der werte selbst. dabei verliert der einzelne mensch seine bewegungsfreiheit, er kann nicht mehr das machen, was er will, sondern er funktioniert nur mehr nach den gesetzen, materielle güter zu beschaffen und zu bewahren.

kann man dieser entwicklung in unserer heutigen zeit entgehen?

in irgend einer position in unserer gesellschaft.
als ziel gelte die bewegungsfreiheit für den menschen.
ohne ihn an eine bestimmte erbringung von erfolgen zu binden.
nur die bedingung soll gelten, er kann das machen was er persönlich in seiner entwicklungsstufe für notwendig und wichtig erachtet.

ist es nicht möglich diesen status mit dem programm der gewinnmaximierung zu erreichen, dann kann man es doch mit der verringerung der eigenen erwartungen, also der bedürfnisse, versuchen. die dafür notwendigen aufwendungen in materieller hinsicht werden drastisch reduziert, die sucht nach konsumgütern wird erheblich herabgesetzt.
plötzlich werden wesentlich mehr zeitwerte für die eigenen wünsche und entfaltungsrichtungen geöffnet.

nur mehr geringe hindernisse für die eigene persönlichkeitsbildung stehen im dunklen raum.

unsere gesellschaft bietet uns heute einen mittelwert zwischen diesen beiden extremwerten an. in sehr vielen bereichen.

nun gut, dieser fragenkomplex war noch nie so richtig im thema "glauben" zuhause.

und ein :zauberer1
 
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den materiellen reichtum könnte man wirklich als eine art krankheit sehen, ich wundere mich selbst oft, wie sehr sich menschen verändern, nur weil sie ganz plötzlich geld haben.

aber das selbe glaube ich gibt es auch bei religionen, das sieht man an den extremisten die es überall gibt und auch daran, dass es so viele sekten gibt, die komischerweise alle funktionieren.
 
hallo teigabid

fuer mich ist geld energie.mit dieser energie kann ich allerlei anstellen.geld macht mich persoenlich frei.ich buche mir damit zb einen urlaub,dahin wo ich moechte.um so mehr geld-energie ich habe,umso freier bin ich in meiner auswahl. ich kann zb menschen helfen mit geld-energie.ich liege niemanden auf der tasche wenn ich geld habe.ich bin freier.mit geld leiste ich mir auch die gewissen wuensche die mir immer noch auf meiner habe-wolle-liste schmoren :)


geld ist.punkt.




ich kann mir mit geld natuerlich (sofern mir diese energie geneegend zur verfuegung steht )beinbeschwerende besitztuemer anhaeufen...gg,da hast du natuerlich recht.
die kunst koennte darin bestehen,genug geld-energie zur verfuegung zu haben,ohne das ich mich damit belaste.



ich segne damit den geld-geist und bedanke mich herzlichst fuer seine reichliche presenz :liebe1:



gruesli lex
 
stimmt. im ersten moment habe ich auch reichtum so verstehen wollen, in geldwerten.
wie ist man damals mit der bekannten formel umgegangen:
viel reichtum - geringer mittelstand - grosse armut.
so dass daraus unsere heutige entstehen konnte, umgeformt werden konnte:
kleiner reichtum - grosser mittelstand - geringe armut.

das lässt sich zweifellos am besten in geldwerten messen.
aber auch andere werte können wir dazu heranziehen :escape:

künstlerische gestaltung, wissen, sportliche fähigkeiten usw.

auch in diesen bereichen ist eine aufteilung wie beim essen feststellbar, wo der jeweilige gegenstand wie die mahlzeit an jeden beteiligten weiter gegeben wird. eine auffächerung sagt der eine, und ein wachstum nennt es der andere.

wir wissen aber auch, dort wo keine konzentration von werten stattfindet, kein kapital sich gebildet hat, da kann es zu keiner solchen aufteilung kommen.
so weit können wir gar nicht zurückverfolgen oder nachvollziehend überleiten, am ende muss die substanz irgendwo vorhanden sein.

so gesehen sind die längst vergangenen philosophischen betrachtungen der menschen bis hin zum verehrenden ahnenkult für uns heute so etwas wie

"das kapital im glauben"

auf das wir aufbauen können, oder das wir auch verwendet verteilen dürfen.

in unserer individuellen gesellschaft, mit dem drang des einzelnen hohe und höchstwerte zu erzielen, da finden wir erneut konzentrationen von diesem reichtum in einzelnen personen. so wie auch in der vergangenheit. unter diesem blickwinkel erscheint die eine oder andere aussage in einem ganz anderen licht, etwa die formulierung:

"ich bin ein könig, aber mein reich ist nicht von dieser welt." :weihna2

genau so wie eine ander, die ich mir erlaubt habe aufzustellen:

"ja, ich bin ein könig, aber mein reich ist von dieser welt." :weihna1

bedeutet also weniger das herrschen, auf dessen funktion sich der mensch doch so gerne verlassen möchte, sondern viel mehr das entsprechende umgehen mit dem jeweiligen reichtum, was letztendlich auch eine gewisse portion von absichern desgleichen beinhaltet. gesetzgebungen im rahmen der naturgesetze, die es gilt lediglich zu erkennen und deren anwendung durchzuführen und gegebenenfalls zu verbessern.

nimm einfach das bekannte beispiel der schafherde. die geforderte trennung in schafe und böcke. diese frage, sie reduziert sich auf eine einfache formel, wenn du gefragt wirst:

"willst du, oder willst du nicht?"

hier mit einer intelligenten gegenfrage zu antworten:
"bei mir oder bei dir?" sie wird als gegensätzlich im sinn der sache betrachtet.
da muss man dann schon mit so einer antwort rechen, wie:

"wenn du jetzt kompliziert wirst, dann lassen wir es halt!"

es geht doch nur um sein, oder nicht sein.
genau so wie es schon shakespeare erkennen durfte.

und ein :zauberer1
 
aber reichtum hat sehr viele fasetten, teigabid.

und eine fasette davon ist geld.was ist so schlimmes daran ?



geld ist lediglich eine moeglichkeit sein leben zu gestalten.

geld macht unabhaengig.fuer mich jedenfalls.

wenn du dich allerdings abhaengig von geld fuehlst,dann wirst du es natuerlich dann auch sein.ein fundamentales lebensgesetz.



hiermit wuensche ich allen reichen menschen noch viel mehr geld
,auf das sie noch reicher werden .:liebe1:

ich segne den reichtum.:liebe1:


und ich wuensche allen menschen die in armut leben das ihr geist sich auf reichtum einstellt.:liebe1:


:)
 
hallo lexana!

eine allgemeine umfrage im zusammenhang mit vorbestimmung hat derzeit einen auszählungsstand, der besagt etwa 78 % sind davon überzeugt dass ihr leben vorbestimmt sei.
nur jede/r 4. oder jede/r 5. ist dazu bereit an grundbedingungen und vorgaben etwas zu ändern.

das entspricht auch der allgemeinheit, denke ich, eignet sich sehr gut für eine hochrechnung.

"bedenke nur, von welcher höhe du gefallen bist!"

ich möchte es so sagen, dort wo werte sind, kann man diese umgestalten.
aber wo keine werte sind, müssen sie erst geschaffen werden.
jedoch auch das umgestalten und das schaffen birgt das moment der gefahr in sich zu misslingen.

und ein :weihna3
 
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also ich bin sehr froh darüber, keine finanziellen probleme oder ähnliches zu haben, aber das einzige wo es sich wirklich lohnt reich zu sein ist die liebe, die liebe in jeder art.

so viele menschen haben heutzutage die liebe verloren, daher sind die jenigen wirklich reich, die die liebe in ihren herzen tragen. :liebe1:
 
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