Reflektion über die Beschwörung mächtiger Geistwesen

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Milchmann

Guest
Geschrieben für jene, die keine Bücher des in einigen Magieforen oft zitierten Schriftstellers Franz Bardon besitzen :

Im WWA achte Stufe wird die Praxis des mentalen Wanderns gelehrt und vorher noch die Praxis des Hellsehens und Hellhörens. Das mentale Wandern und das willentliche Hellsehen/Hellhören ist laut Bardon die unverzichtbare Voraussetzung dafür, um eine erfolgreiche Evokation – also die Beschwörung sehr mächtiger Wesen - ohne negativer Nachwirkungen zu beginnen. Desgleichen muss der Magier das Licht in allen seinen Farbschattierungen beherrschen.

Die notwendigen Hilfsmittel für eine Evokation sind : Der magische Kreis, Dreieck, Räuchergefäss, Spiegel, Lampe, Stab, Schwert, Krone, Schutzgewand, Gürtel, Pentakel.
Die Herstellung derselben, aber vor allem deren wirksame Ladung erfordert bereits eine voll ausgebildete magische Persönlichkeit, um von den unsichtbaren Wesen als Autorität anerkannt zu werden.

Der hiefür erforderliche Zeitaufwand zur Ausbildung der eigenen magischen Kräfte und der Hilfsmittel sowie deren Ladung kann daher m.E. gleich für die stufenweise Ausbildung gemäss des WWA verwendet werden.. Ausserdem braucht man für eine Evokation einen von den übrigen Wohnräumen völlig getrennten Raum (Tempel). Die Evokationsmagie ist nur für Magie(schüler), die bereits vermögend sind, um sich dementsprechende Räume zu leisten und als Privatiers leben und ihren normalen Haushalt durch Personal abwickeln.

Das Lesen der PME oder sonstiger Beschwörungsbücher dient meiner Ansicht nach NUR zur Motivation und zur intellektuellen Bereicherung – solange, bis man das mentale Wandern beherrscht, um vor einer Evokation selbst die Sphäre jenes Wesens zu besuchen, das man später evozieren möchte. Denn für Gesundheit, angenehme Partnerschaft und finanzielles Auskommen braucht man keine Wesen, weil da genügt die Grundausbildung des WWA. Und falls das eigene KARMA dies absolut nicht zulässt, dürfen weder gute und auch nicht böse Geister helfen.

Zitate aus dem Buch „Die Praxis der magischen Evokation“ von Franz Bardon :

Die praktische Durchführung der Beschwörungsmagie, also meines zweiten Werkes, setzt voraus, daß der Leser mein erstes Werk, das die erste Tarotkarte, den Magier, beschreibt, wenigstens bis zur
achten Stufe vollkommen beherrscht, damit er auch in der Beschwörungsmagie zufriedenstellende Resultate erzielen kann.

„Er muß ein klares Urteil vom Sein und Wirken der Wesen abgeben können, wozu ihm ja auch größtenteils seine eigenen Erfahrungen verhelfen, da er ja mit seinem Mentalkörper die einzelnen Sphären besuchte, wie ich es in meinem ersten Werk "Der Weg zum“ wahren Adepten" im Kapitel über das mentale Wandern in die einzelnen Ebenen geschildert habe.
 
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