reinsch
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. März 2006
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Das schlimmste Gefühl hat das Wegfahren des Autos in mir ausgelöst, das war nicht Wut, das war schlimmer als Wut.
wie hätte das ganze ohne Bewertung ausgesehen?
Ich hatte lange so eine Art Gefühl von Ungerechtigkeit in mir.
er hat schwer verletzt überlebt, nach 2 Monaten ist er schon wieder über den Zaun gesprungen und er wurde 15 Jahre alt, nur so zur Auflockerung.
Ich kriege schon einen Affen, wenn meine Katze nicht pünktlich zu mir zurück kommt.
Ich kann mir bewußt sein, daß der Gedanke kommt.
Da ist er.
Ich kann mir einreden, daß nichts passiert ist.
Ich kann in mir Horrorvorstellungen züchten.
Ich kann sehen, oh, da ist Angst, daß meine Katze nicht mehr kommt...
und mache mir klar, daß der Gedanke im Hier und Jetzt nur ein Gedanke ist und lasse ihn gehen - ohne Bewertung.
Es geht nur um DEN Gedanken und SEIN Karma. Nicht darum, daß es mir wurscht ist, was mit meiner Katze ist oder ich kein Katzenfreund mehr bin, wenn in mir keine gezüchteten Horrorbilder sind, weil man muß sich ja Sorgen machen. Muß man nicht.
Der Autofahrer hat nicht nur Deinen Hund verletzt, sondern sich und Dich gleich mit.
Ginge mir genauso. Teeren und federn den Fahrer.
Die Einsicht, daß die Wut und der Haß das eigene Denken und Fühlen vergiftet und zum Leiden führt, weil die Geistige Ruhe flöten geht, hilft, diese Gedanken loslassen zu können.
Freut mich sehr, daß es dem Hund wieder gut ging. Ich habe mir schon Sorgen gemacht, ob ich Dich mit meines Sicht verletzt haben könnte.