Recht des Kindes

hi wyrm.

sei mir nicht böse, aber wenn ich alleine mit dem reflektieren nicht mehr nachkomme, suche ich mir einen guten psychiater oder frage hier eine person meines vertrauens ;) ... (aber heimlich per pn ;) ) ...

trotzdem danke für die analyse :blume:
 
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Bei den ganzen Antworten ist mir der Spruch in den Sinn gekommen:
Was hilft die beste Erziehung, Kinder machen uns sowieso alles nach! :)

alles Liebe
Gertrud
 
Camajan schrieb:
Bitte um konkrete Anweisungen, wie man "nicht streitet".


Genau. Neben ihren elementaren, per UN Konvention definierten
Rechten würde ich noch sagen:

Kinder haben Anspruch auf eine gewaltfreie Erziehung, die sie
bestmöglich zu einem wertvollen, sozial kompetenten Mitglied
der Gesellschaft machen so dass sie selbstbewusst und
zuversichtlich ihr eigenes Leben gestalten können.
.
Das gilt ohne Abstriche auch für behinderte, ausländische,
arme und in jeglicher anderen Weise benachteiligte Kinder.

Gruss
Camajan
Lies mein Eingangspost doch etwas genauer...und was das Streiten betrifft...Streiten um Recht zu haben...hat nix mit dem Thema zu tun...und noch was: gib dir selbst Anweisungen...alt genug biste ja.

Ich werf echt das Handtuch... :escape:

Caya
 
Caya schrieb:
Also...danke für die Antworten :kiss3:
Ich denke auch, dass es darum geht Kinder in ihren Interessen zu fördern...ihre Integrität zu schützen (Ganzheit).

Und da ist noch die Sache mit dem Recht auf Liebe.
Das Problem dabei ist aber:
Wenn man selbst diese Liebe nicht erfahren hat, wie kann man dann sein Kind lieben, schützen, fördern?
Wie kann man etwas vermitteln, was man selbst kaum kennt?

Was muss man da als Erwachsener tun?

Welche Möglichkeiten haben wir?...(und wir sind alle von Lieblosigkeit betroffen...mehr oder weniger...)

Was denkt ihr? Wie kann man diese Welt leb-barer machen? Für die nächsten Generationen...für unsere Kinder.

:)
Caya
...nochmal das Post...ich weiss schon, hier fängt es an unbequem zu werden :rolleyes:

Caya
 
Caya schrieb:
Lies mein Eingangspost doch etwas genauer...
Um was damit zu erreichen?

Caya schrieb:
und was das Streiten betrifft...Streiten um Recht zu haben...hat nix mit dem Thema zu tun...und
Woher willst du wissen, warum ich etwas poste?
"Um Recht zu haben", was für ein Unsinn. Streit ist

eine (nicht notwendigerweise feindselige oder manifeste) Uneinigkeit zwischen mehreren Akteuren oder Parteien.

Dein Harmoniebedürfnis in allen Ehren, aber ich
unterschreibe nicht jeden Beitrag, nur damit du
dich besser fühlst. Menschen sind sich nun mal
nicht immer einig, auch wenn du es dir noch so
sehr herbeisehnst. Jeder hat ein Recht seine
eigene Meinung zu äussern, nicht nur du.

Caya schrieb:
noch was: gib dir selbst Anweisungen...alt genug biste ja.
"Hört ihr wohl auf zu streiten!" war doch deine Anweisung.
Ist schon für Kleinkinder ungeeignet, für Erwachsene
nur grotesk.

Gruss
Camajan
 
mara... schrieb:
das hat mE nichts mit lieblosigkeit zu tun, sondern im gegenteil etwas mit sehr viel liebe.
Mara, ich denke unsere Auffassung von Liebe ist sehr unterschiedlich...letztendlich hat Liebe keine Platz an jenem Ort, wo Schuldgefühle sind...zeig mir eine Mutter, welche frei von solchen Gefühlen ist.

Die Frage ist immer noch offen:

Was können wir tun, um das zu ändern?

Caya :)
 
Caya schrieb:
Lies mein Eingangspost doch etwas genauer...
Um was damit zu erreichen?

Caya schrieb:
und was das Streiten betrifft...Streiten um Recht zu haben...hat nix mit dem Thema zu tun...und
Woher willst du wissen, warum ich etwas poste?
"Um Recht zu haben", was für ein Unsinn. Streit ist

eine (nicht notwendigerweise feindselige oder manifeste) Uneinigkeit zwischen mehreren Akteuren oder Parteien.

Dein Harmoniebedürfnis in allen Ehren, aber ich
unterschreibe nicht jeden Beitrag, nur damit du
dich besser fühlst. Menschen sind sich nun mal
nicht immer einig, auch wenn du es dir noch so
sehr herbeisehnst. Jeder hat ein Recht seine
eigene Meinung zu äussern, nicht nur du.

Caya schrieb:
noch was: gib dir selbst Anweisungen...alt genug biste ja.
"Hört ihr wohl auf zu streiten!" war doch deine
Anweisung in Form eines Verbots.

Diese Art der Streitbewältigung ist schon für
Kleinkinder ungeeignet, für Erwachsene lächerlich.

Gruss
Camajan
 
Es war eine Bitte Camajan.

Zitat: Bitte benutzt diesen Thread nicht zum Streiten. Es geht hier um die Kinder!
...deine Kommentare sind wilde Spekulationen (mein Harmoniebedürfnis...u.s.w...)

...echt mühsam.

Und jetzt bitte wieder zum Thema :danke:

Caya
 
Dein Beitrag hat mir sehr gefallen, ich hätte es kaum besser formulieren können, und er ist auch astrologisch stimmig, finde ich:

mara... schrieb:
...in der regel läuft es ja heutzutage so, dass man stundenlange vorträge zu hören bekommt, wie man sein kind behandeln SOLLTE, was man so alles FALSCH macht, was man seinem kind ANTUT usw. usw. ... - der weg ist für mich eher ein annehmen von dem was ist und der weg ist verständnis.
Die Betonung liegt (richtigerweise) auf Verständnis, Erkennen. Tatsächlich ist es wirklich so, daß heutzutage Fakten en masse herangetragen werden, wie eine Schwangerschaft abzulaufen hat, was Mutter oder Vater in diesen 40 Schwangerschaftswochen tun sollten und nicht tun sollten, und - na, wenn das Kind dann auf der Welt ist, was ist da dann alles zu bedenken! Welche werdende Mutter der Jetztzeit wurde nicht mit Büchern über Schwangerschaft und "die ersten Jahre ihres Kindes" zugeschüttet?

Diese Ansammlung von Wissen (Zwillinge, Haus 3) steigt von Jahr zu Jahr potentiell an, die Medien streuen mit "Super-Nannies" auf den TV-Sendern noch eins drüber, damit man "sieht, wie man's macht, wenn Kinder ausrasten" - aber bleiben bei all dem Wissen dann nicht die Gefühle im Hintergrund? Das Spüren der Bedürfnisse? Wie kann es etwa passieren, daß eine Mutter aus den USA ihr Neugeborenes (unabsichtlich!) verhungern ließ, weil kein Kinderarzt ihr sagte, daß sie dem Kind mehr Nahrung zuführen sollte?

Wissen ist gut, aber das Erkennen der Bedürfnisse, die Synthese des Wissens mit dem Gefühl für das Kind, der Glaube an den eigenen Instinkt, dem Sinn hinter dem Wissen (Schütze, Haus 9) geht allmählich verloren, wenn durch geballte Wissensladungen auf Eltern Druck gemacht wird - laßt Kinder ihre Fehler machen, aber auch ihre Eltern! Das schadet gar nicht so sehr, wie die Wissenschaftsgemeinde glaubt, Kinder können mit Elternfehlern sehr gut umgehen, wenn die Beziehung auf emotioneller Basis in Ordnung ist.

ich frage mich langsam welche RECHTE kinder wirklich haben und ob wir es nicht langsam übertreiben und eltern schlicht und einfach mit etwas überfordern, was nicht IST und so auch gar nicht SEIN kann ... wir leben eben NICHT in einer heilen welt und es gibt kaum menschen, die HEIL sind. und nach meinen erfahrungen sind menschen die kinder in die welt setzen ihren wunden und verletzungen 10mal mehr ausgesetzt als nicht-eltern. die kinder spiegeln uns und wir projezieren unsere verletzungen auf die kinder.

so ist das.
So ist das wirklich. Da kommt der Kartoffelasteroid Chiron ins Spiel. Chiron = Verletzung, Heilung...
...wenn ich also sagen soll, welches recht mein kind hat, dann kann ich nur sagen: er hat das recht (und ich die pflicht) dass ich mich meinen verletzungen stelle und sie zu heilen versuche, mit seiner hilfe und mit der kraft der liebe, die ich für ihn empfinde und die mich weitertreibt ... die mir die kraft gibt mich mir selbst zu stellen und etwas in mir zuändern. wenn ich heil bin, dann geht es auch meinem kind gut und seine verletzungen können dann auch - mit meiner hilfe - heilen.
Vielleicht gefällt mir dein Beitrag gerade wegen dieser Stelle so gut, Mara. Mein Sohn, der heute seinen 7. Geburtstag feierte, hat seine Jupiter/Mond-Konjunktion in den Fischen ziemlich exakt auf meinem Chiron stehen. Sein reichhaltiges phantasievolles Seelenleben ist einerseits eine Herausforderung, andererseits tappt er tatsächlich auf meiner Kindheitswunde herum. Er stellt sich seinen Gefühlen, nimmt sie an, was ich nicht tat.

Hier ist er mein Lehrmeister, das spüre ich. Da geht es wirklich nicht um die Frage, ob man zwei- oder dreimal pro Woche einen Spieleabend macht. Hier geht es um mehr.

Alles Liebe
Gerry
 
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Caya schrieb:
Mara, ich denke unsere Auffassung von Liebe ist sehr unterschiedlich...letztendlich hat Liebe keine Platz an jenem Ort, wo Schuldgefühle sind...zeig mir eine Mutter, welche frei von solchen Gefühlen ist.

Die Frage ist immer noch offen:

Was können wir tun, um das zu ändern?

Caya :)


das liegt doch klar auf der hand. die schuldgefühle in die mülltonne kloppen. davon handelt doch mein thread.

davon dass wir bis zur halskrause mit schuldgefühlen voll sind und vollgemacht werden. aber es gibt keine "schuld" ... ich weiß nicht, wer mit dem mist letztendlich angefangen hat, vll. war es adam und eva. ich vermute das sehr stark .... schließlich hatten sie ja schon die ersten total psychotischen kinder, die dringend eines anti-aggressions-programms bedurft hätten, aber damals gab es ja sowas nicht. seitdem müssen wir mit dieser doppelten "sünde" leben und dann kam jesus daher und hat gesagt "ich nehme hinweg die sünden der welt" - damit dieser wahnsinn mal aufhört und was tun wir ? wir erfinden munter selbst sünden und machen uns für alles und jedes verantwortlich und fühlen uns schuldig.

viele fühlen sich ja schon schuldig weil sie überhaupt die luft dieses planeten atmen ... sprich geboren wurden ...

was wir also tun können ist anzunehmen, zu erkennen, dass wir alle verletzte und beschädigte wesen sind, dass hier niemand lebt, der nicht schon mal jemanden verletzt hätte. wir alle haben fehler und machen fehler. ich kenne keinen, der keine fehler macht oder gemacht hätte. und dann ist da viel platz für liebe, sehr viel sogar. dann sind wir alle gleich, können uns gegenseitig annehmen und verstehen ...

wenn wir nicht mehr das gefühl haben, besser zu sein, ohne fehler, ohne "schuld" zu sein, wenn wir nicht mehr glauben über dem anderen drüberzustehen, dann können wir aufhören nach dem splitter im auge des anderen zu suchen und anfangen auf unsere eigenen balken zu sehen.

und da fängt es dann wirklich an - da liegt die wirkliche veränderung. in dem anschauen und annehmen der eigenen fehlbarkeit, des eigenen völligen versagens (wie wyrm es so schön ausdrückte) und es ist überhaupt nicht schlimm, weil milliarden andere ebenso versagt haben wie wir. wir sitzen alle im gleichen boot ;) ...



leider sitzen diese schuldgefühle tief in unseren zellen, sie wurden uns eingeimpft und sind ein ganz natürlicher bestandteil des lebens. aber wo schuldgefühl ist kann keine liebe sein... das sehe ich auch so.
 
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