Rechnen in Hebräisch

Häschen;4640921 schrieb:
Es geht nicht um mich!
Mir "prophezeite" mal ein Freund vor vielen Jahren. Die Menschen sitzen im Zug zur Seligkeit, wie sie meinen. Er rauscht mit zunehmender Geschwindigkeit in den Abgrund. Du wirst durch die Züge gehen und meist vergeblich zum Ausstieg ermahnen.

Ich liebe den Bösen, der weiß, dass er böse ist, mehr als den Gerechten, der weiß, dass er gerecht ist. Von den Bösen gar, die sich für gerecht halten, ist das Wort gesagt: "Noch an der Schwelle der Unterwelt kehren sie nicht um." Denn sie wähnen, man führe sie zur Hölle, damit sie die Seelen aus ihr erlösen.

Erzählungen der Chassidim
 
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ich liebe den bösen, der weiß, dass er böse ist, mehr als den gerechten, der weiß, dass er gerecht ist. Von den bösen gar, die sich für gerecht halten, ist das wort gesagt: "noch an der schwelle der unterwelt kehren sie nicht um." denn sie wähnen, man führe sie zur hölle, damit sie die seelen aus ihr erlösen.

Erzählungen der chassidim

👏👍👍👍😃
 
Nachdem die "1" nicht gerade Einheit ausgelöst hat,
probier ich die Rechnung mit der "7".
Hebräisch [scheba]
Das gleiche Wort steht für satt sein, zufrieden.
Dazu kommt ein weiteres "Teekesselchen" mit beschwören, eindringlich bitten.

Die häufige Verwendung der Zahl "7" fällt in den Bibeltexten auf.
Dort wird nicht nur gezählt, sondern auch philosophisch "gerechnet", welche Bedingungen bei Zufriedenheit entstehen - und was den Mangel auslöst.

Solche Strukturen dienen zum besseren Verständnis der biblischen Erklärungen. Da geht es nämlich nicht buchstäblich um das praktizieren des siebenmaligen Vergebens, sondern endlich darum, für zufiedenstellende Bedingungen zu sorgen.
 
Häschen;4643396 schrieb:
Nachdem die "1" nicht gerade Einheit ausgelöst hat,
probier ich die Rechnung mit der "7".
Hebräisch [scheba]
Das gleiche Wort steht für satt sein, zufrieden.
Dazu kommt ein weiteres "Teekesselchen" mit beschwören, eindringlich bitten.

Die häufige Verwendung der Zahl "7" fällt in den Bibeltexten auf.
Dort wird nicht nur gezählt, sondern auch philosophisch "gerechnet", welche Bedingungen bei Zufriedenheit entstehen - und was den Mangel auslöst.

Solche Strukturen dienen zum besseren Verständnis der biblischen Erklärungen. Da geht es nämlich nicht buchstäblich um das praktizieren des siebenmaligen Vergebens, sondern endlich darum, für zufiedenstellende Bedingungen zu sorgen.

Also, bei der häufigen Verwendung der Zahl 7 wird nicht nur gezählt, sondern philosophisch gerechnet, welche Bedingungen bei Zufriedenheit entstehen und was den Mangel auslöst.

Welche Bedingungen entstehen denn bei Zufriedenheit? Was löst den Mangel aus? Und Mangel bezieht sich auf was? Zufriedenheit auf was?

Solche Strukturen dienen zum besseren Verständnis biblischer Erklärungen? Und es geht also darum, für zufriedenstellende Bedingungen zu sorgen?

Was sind denn zufriedenstellende Bedingungen? Sind es dieselben Bedingungen, die bei Zufriedenheit entstehen und die dann auch den Bezugsrahmen bilden, um aufzuzeigen, was den Mangel auslöst?

:)
 
Solche Strukturen dienen zum besseren Verständnis biblischer Erklärungen? :)

Gut, auf solche Prosteste habe ich gewartet ...
Das Konkrete wäre die praktische Anwendung auf die Woche.
Sechs Tage solle man arbeiten und am siebten ruhen.
Wer schafft es schon, sechs Tage durchzuarbeiten?

Genommen gehört (bei gleicher Schreibweise von sechs, schesch) lieber die Freude. Freude soll die Arbeit machen!

Da folgt der 7. Tag, der Ruhetag. Es ist alles zufriedenstellend.
 
Häschen;4647485 schrieb:
Gut, auf solche Prosteste habe ich gewartet ...
Das Konkrete wäre die praktische Anwendung auf die Woche.
Sechs Tage solle man arbeiten und am siebten ruhen.
Wer schafft es schon, sechs Tage durchzuarbeiten?

Genommen gehört (bei gleicher Schreibweise von sechs, schesch) lieber die Freude. Freude soll die Arbeit machen!

Da folgt der 7. Tag, der Ruhetag. Es ist alles zufriedenstellend.


Wieso Protest? Kein bisschen. Einfach aufrichtige Fragen.

Aber gut,.... hier dein hochbeschworener Protest..

Du glaubst also wirklich, dass es darum geht, dass du sechs tage arbeitest, also beruflich... und am siebten sollst du ruhen? Und die Arbeit soll die Freude machen?

Wie und woher nimmst du denn die 6 Tage und dann den siebten? Wie zählst du? Machts irgendwann aus dem nichts Klick... und du weisst also... JETZT ist der erste Tag, von welchem ich aus zählen muss? Oder kommt ein Tag von irgendwo daher geflogen und sacht: Tach auch, ich bin der erste Tag, bitte arbeite jetzt noch 6 Tage bzw mit heute noch 5 weitere... und am siebten sollste ruhen.

Was machen denn Buschmenschen... oder Chinesen und so, die nie im Leben die Bibel gelesen haben? Gilt es für sie nicht? Oder geistig Behinderte... die solche Nachrichten nie erreichen. Sind das alles automatische Sünder, weil und wenn sie sich an solche Weisung, wie du sie hier vorträgst nicht halten können...

:)
 
Liebe Fiory,

unsere Kultur hat eine Wochenrechnung, Monate, Jahre.
Diese Kalender sind sehr alt. Zur rechnerischen Bedeutung der Woche kam die Verbindung mit philosophischen Texten und deren Einbindung in den Alltag.

Dazu lieferte u.a. die Schöpfungsgeschichte Genesis 1 und Genesis 2 sowie die 10 Gebote mit dem Heiligen des Sabbats den wichtigen Stoff. Das waren Freundschaftsregeln mit wichtigem Inhalt.

Von der Katholischen Kirche wurde die Art - Ritual = tägliche Ausbildung mit Erinnerung an die alten Werte in analoger Weise übernommen. Nur leider "erinnert" man sich heute nicht an das alte Wissen, kann also mit der Heiligkeit des Sonntags nichts anfangen. Nach jüdischer Rechnung war der Sabbat der 7.Tag. Im römischen Kalender wurde es der sechste. Für die Kalenderänderung gab es Gründe.

Fiory: Was machen denn Buschmenschen... oder Chinesen und so, die nie im Leben die Bibel gelesen haben? Gilt es für sie nicht? Oder geistig Behinderte... die solche Nachrichten nie erreichen. Sind das alles automatische Sünder, weil und wenn sie sich an solche Weisung, wie du sie hier vorträgst nicht halten können...

Klingt da etwas Abneigung an, vielleicht wegen eingeprügelter sonntäglicher Gottesdienstbesuche?

Die Prinzipien von Ruhe sind die gleichen, auch wenn die Chinesen ihr "Neujahrsfest" zu einem anderen Zeitpunkt feieren wie die Juden "Rosch-ha-Schana" im Herbst und Julianischer und Gregorianischer Kalender andere Zeiten angeben.
 
Fiory schrieb:
Was machen denn Buschmenschen... oder Chinesen und so, die nie im Leben die Bibel gelesen haben? Gilt es für sie nicht? Oder geistig Behinderte... die solche Nachrichten nie erreichen. Sind das alles automatische Sünder, weil und wenn sie sich an solche Weisung, wie du sie hier vorträgst nicht halten können...

Häschen schrieb:
Klingt da etwas Abneigung anKlingt da etwas Abneigung an, vielleicht wegen eingeprügelter sonntäglicher Gottesdienstbesuche?

Die Prinzipien von Ruhe sind die gleichen, auch wenn die Chinesen ihr "Neujahrsfest" zu einem anderen Zeitpunkt feieren wie die Juden "Rosch-ha-Schana" im Herbst und Julianischer und Gregorianischer Kalender andere Zeiten angeben.

Und wenn schon? Ehrlich gesagt, ich finde diesen Satz von dir ziemlich anmaßend. Ich erkläre hier meine Abneigung gegen diverse hebräischen Rechenspielereien ganz offiziell, die braucht nämlich kein Mensch, das ist reine Liebhaberei von ein paar wenigen. (Und nein, ich wurde nicht in den sonntäglichen Gottesdienst geprügelt. :rolleyes: )

Fiory hat eine, wie ich finde, sehr berechtigte Frage gestellt.

Was ist mit Menschen, die die Bibel nicht kennen? Was ist mit Behinderten, mit Kranken, mit ""Schwachen""? Deine Antwort dazu?

Glaube ist lebendig, und sollte so erklärt bzw. "übersetzt" werden, dass er auch von ""einfachsten"" Menschen verstanden werden kann - in der Sprache des Herzens. Gruss von Christus.
 
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In Ordnung, es braucht nicht jeder ein Studium zu haben. Ohne Maschinenbaustudium kann ich auch den Autoschlüssel ins Zündschloss stecken und einen Motor starten.

Wenn jedoch die Ingenieure deine matte Einstellung hätten: "Das Wissen braucht es nicht. Wir richten uns nach den Schlechtesten!", dann hätten wir diese Erfindung wohl nicht und sie auch nicht soweit gebracht, dass sie der Allgemeinheit hilft.

Ich habe den Vergleich sehen können zwischen der "Sprache des Herzens", die du dir aus Einbildung vorstellst und den weit höheren Welten, die in der Bibel gezeigt werden. So bezweifele ich hiermit deine Ansicht.
 
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