Rebellen gestehen Giftgasangriff

Ganz so simpel ist es auch nicht. Die USA spielen und spielten sicherlich sehr oft eher eine destruktive Rolle was den Frieden innerhalb der Staaten betrifft, die für den Westen von Interesse sind. Aber auch ohne Einmischung von außen wären die Konflikte ja da.

Das sind Regime mit einem extremen Spannungspotential das sich so oder so entladen würde. Die Eingriffe des Westens sind definitiv Interessengesteuert, aber abgesehen davon, dass gerade im nahen Osten die ganze Welt mitmischt, wären diese Länder auch ohne äußere Eingriffe sehr wahrscheinlich Kriegsgebiete oder so totalitär geführt, dass jede Opposition schon im Aufkeimen abgeräumt wird.... bzw. wechseln sich solche Zustände ab.

Kürzer gesagt: Die Welt wäre ohne die USA und Europa auch nicht besser. Geostrategie ist in der Praxis keine Frage der Moral. Es geht immer um Dominanz. Und zwar allen.

Es ist immer das Selbe, die grosse Waffenlobby will verdienen und der Preis dafür ist Leben, ... . Ich wäre auch dafür, dass Obama der Friedensnobelpreis wieder abgenommen wird, Krieg ist keine friedliche Operation sondern eine Option die nur immer Tote und Verlierer kennt, ... . Vor allem ist es ja einfach ein Land mit hochmodernen Waffen anzugreifen und zu plätten, wenn man ja keine Front hat, die Front ist so ausgelegt das die USA nicht einmal einen Hauch von Gegenwehr kriegt, das sie ja tausende von Kilometern entfernt liegt, ... . . Leiden darunter werden alle in Syrien, sowohl diejenigen wo da mit beteiligt sind und vor allem auch die Unschuldigen die auch nur ein normales Leben möchte, diesen Preis zu bezahlen ist in meinen Augen krankhaft, denn die Zivilbevölkerung wird auch nicht mit modernen Waffen geschont, ... . Gute alte Wildwestmarnier der Amis und viele halten denen noch die Stange,... . Die politische Verantwortung tragen die Bürger der Länder wo zulassen, dass Ihre Regierungen souveräne Staaten einfach mal so angreifen, ich möchte nicht in so einer Verantwortung stehen als Mitglied in einem Staat, ... . Wo bleibt die Zivilcourage der Bürger wo den Anfängen wehren wollen?
 
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Zitat:Es ist immer das Selbe, die grosse Waffenlobby will verdienen und der Preis dafür ist Leben, ... . Ich wäre auch dafür, dass Obama der Friedensnobelpreis wieder abgenommen wird, Krieg ist keine friedliche Operation sondern eine Option die nur immer Tote und Verlierer kennt, ... .

Man muss hier wie gesagt sehen, dass wir schon (lange) Krieg haben. Das ist insofern nicht mit dem Irak vergleichbar. Es wird nicht unbedingt mehr Tote und Verlierer geben, wenn wir nichts machen, oder lediglich Friedenskonferenzen usw. einberufen. Es ist halt nicht möglich Frieden zu verkünden (anders als Krieg), wenn wenigstens eine Seite nicht dazu bereit ist.

Zitat:Vor allem ist es ja einfach ein Land mit hochmodernen Waffen anzugreifen und zu plätten, wenn man ja keine Front hat, die Front ist so ausgelegt das die USA nicht einmal einen Hauch von Gegenwehr kriegt, das sie ja tausende von Kilometern entfernt liegt, ... . .

Das macht im Gegenteil ein Eingreifen sinnvoller, da die Hauptverantwortung der Sicherheit der eigenen Leute gilt, und da das Eingreifen nicht allzu riskant ist...

Zitat:Leiden darunter werden alle in Syrien, sowohl diejenigen wo da mit beteiligt sind und vor allem auch die Unschuldigen die auch nur ein normales Leben möchte, diesen Preis zu bezahlen ist in meinen Augen krankhaft, denn die Zivilbevölkerung wird auch nicht mit modernen Waffen geschont, ... . Gut alte Wildwestmarnier der Amis und viele halten denen noch die Stange,... .

Ich bin eigentlich nicht unbedingt proamerikanisch (wenn auch nicht pauschal antiamerikanisch, nur weil die USA beteiligt an irgendetwas ist), aber diese Argumentation geht an der Realität vorbei, da dort wohl niemand zur Zeit ein normales Leben führen kann, und da es bereits andauernd unschuldige Opfer gibt. Am Kriegszustand ändert sich nichts, bzw. ein Eingreifen könnte die Lage eventuell (ich sagte, dass ich nicht sicher bin) schneller oder überhaupt normalisieren. Und da dort Städte zerbombt werden, können die amerikanischen Waffensysteme da auch keinen per se größeren Schaden anrichten. Im Vergleich sind deren Waffen wohl tatsächlich präzise.

Ich denke nicht, dass ideologische Friedensbekundungen da irgendwie helfen.
Wir entscheiden da nicht über Frieden oder Krieg, sondern mehr oder weniger darüber wer den Krieg gewinnt.

LG PsiSnake
 
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Zitat:Es ist immer das Selbe, die grosse Waffenlobby will verdienen und der Preis dafür ist Leben, ... . Ich wäre auch dafür, dass Obama der Friedensnobelpreis wieder abgenommen wird, Krieg ist keine friedliche Operation sondern eine Option die nur immer Tote und Verlierer kennt, ... .

Man muss hier wie gesagt sehen, dass wir schon (lange) Krieg haben. Das ist insofern nicht mit dem Irak vergleichbar. Es wird nicht unbedingt mehr Tote und Verlierer geben, wenn wir nichts machen, oder lediglich Friedenskonferenzen usw. einberufen. Es ist halt nicht möglich Frieden zu verkünden (anders als Krieg), wenn wenigstens eine Seite nicht dazu bereit ist.

Zitat:Vor allem ist es ja einfach ein Land mit hochmodernen Waffen anzugreifen und zu plätten, wenn man ja keine Front hat, die Front ist so ausgelegt das die USA nicht einmal einen Hauch von Gegenwehr kriegt, das sie ja tausende von Kilometern entfernt liegt, ... . .

Das macht im Gegenteil ein Eingreifen sinnvoller, da die Hauptverantwortung der Sicherheit der eigenen Leute gilt, und da das Eingreifen nicht allzu riskant ist...

Zitat:Leiden darunter werden alle in Syrien, sowohl diejenigen wo da mit beteiligt sind und vor allem auch die Unschuldigen die auch nur ein normales Leben möchte, diesen Preis zu bezahlen ist in meinen Augen krankhaft, denn die Zivilbevölkerung wird auch nicht mit modernen Waffen geschont, ... . Gut alte Wildwestmarnier der Amis und viele halten denen noch die Stange,... .

Ich bin eigentlich nicht unbedingt proamerikanisch (wenn auch nicht pauschal antiamerikanisch, nur weil die USA beteiligt an irgendetwas ist), aber diese Argumentation geht an der Realität vorbei, da dort wohl niemand zur Zeit ein normales Leben führen kann, und da es bereits andauernd unschuldige Opfer gibt. Am Kriegszustand ändert sich nichts, bzw. ein Eingreifen könnte die Lage eventuell (ich sagte, dass ich nicht sicher bin) schneller oder überhaupt normalisieren. Und da dort Städte zerbombt werden, können die amerikanischen Waffensysteme da auch keinen per se größeren Schaden anrichten. Im Vergleich sind deren Waffen wohl tatsächlich präzise.

Ich denke nicht, dass ideologische Friedensbekundungen da irgendwie helfen.
Wir entscheiden da nicht über Frieden oder Krieg, sondern mehr oder weniger darüber wer den Krieg gewinnt.

LG PsiSnake
Es ist doch eine Verdrängungsstrategie wenn man sich irgendwas schön redet, es gibt keinen Grund einen souveränen Staat anzugreifen ohne das ein driftiger Grund vorliegt und der liegt nicht vor, denn Assad hat nicht das Giftgas eingesetzt es wäre ja genau das was die Anderen wollten, denn so wird der Gärtner zum Bock gemacht und der Bock ist derjenige wo Gewalt gegen ein Regime ausführt das legitim ist, Assad ist dort legitim in seinem Amt, ... .
Also muss man sich fragen, was Rebellen als eine massive Unterzahl noch so vor haben und ein ganz Land ins Unglück stürzen können, dass ist doch wieder einmal einer Minderheit mehr Recht zu geben als der Mehrheit, ... .
Das selbe wäre zum Beispiel wenn in Deutschland eine Minderheit Aufruhr und Terror machen würde und jetzt kämen andere Länder von aussen und geben der Regierung die Schuld die legitim an der Macht ist und als dankeschön wird man noch zerbombt von aussen, dass ist doch hirnrissig, ... .
 
Es wäre dann auch in meinem Gerechtigkeitssinn, dass die Länder dann auch den Schaden bezahlen wo sie anrichten, dh. sie sollen dafür aufkommen für sämtliche Infrastruktur die sie vernichten, nebst für die Opfer des Krieges, ... . Die USA und die anderen Kriegstreiberbanden sollten dann auch sämtliche Flüchtlinge aufnehmen müssen ohne wenn und aber, .. . Die Verantwortung tragen eindeutig die Bürger wo solche Politiker in einer Demokratie wählen und wer will als Bürger schon Blut an den Sohlen kleben haben von Unschuldigen?
 
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Nichteinmischung ist da sowieso nicht machbar, selbst wenn man wollte. Beide Seiten werden bereits aus dem Ausland unterstützt. Man kann auch nicht argumentieren, dass ein Eingreifen die Zahl der Toten jetzt notwendig erhöht, bzw. die Lage notwendig verschlechtert, da wiederum schon lange Krieg stattfindet. Die Frage ist eben vielmehr die, ob eine Unterstützung der Rebellen die Situation in Syrien, sowohl was die Menschenrechte betrifft, als auch die Anzahl der Opfer, verbessern wird. Sowohl in Libyen als auch in Mali war ein Eingreifen sinnvoll, in Libyen auf Seite und in Mali gegen die Rebellen. In Syrien bin ich da selbst nicht sicher. Man sollte wenigstens den Bericht abwarten, wer da nun Giftgas eingesetzt hat. Dennoch Islamisten an die Macht zu bringen, wäre aber so oder so problematisch und absurd. Und wie löst man den Religionskonflikt, es geht nicht nur um Assad?

Ich bin, wie ich hier im Forum schon sagte, wirklich nicht sicher, wie man sich da verhalten soll.

LG PsiSnake

Das sehe ich etwas anders. Denn Opferzahlen sind einfach nicht wirklich relevant. Sie sind es nur aus "Imagegründen". Will sagen: Wenn die USA direkt eingreifen (indirekt tun sie es eh) und das zu einer Eskalation führt, zu mehr Toten und mehr Flüchtlingen, steigt der öffentliche Druck. Aber um die Opfer selbst geht es dabei nicht.

Und ein militärischer Eingriff, so wie er geplant ist, wird zu nichts Gutem führen können. Wirklich reingehen und "ordnen" kann der Westen nicht. So langsam überfordern diese Kriege nämlich und geklappt hat das bisher sowieso nie, falls es denn überhaupt wirklich gewollt war. Ein paar Raketen abfeuern wird aber nicht reichen. Und selbst wenn sie Assad damit empfindlich schwächen, werden eben die Islamisten gestärkt, so dass sie ihn schneller stürzen. Die werden aber auch keinen Frieden bringen, eher ethnische Säuberungen unter Assad-Anhängern.

Es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit: Diplomatie... Und die wird zum Teil eben auch von außen unterbunden, ist nicht gewollt. Das wird zwar immer behauptet, aber es werden bewusst Bedingungen gestellt die dann nicht erfüllbar sind. Und da stehen sich sture Weltmächte gegenüber die ihre eigenen Interessen verteidigen bzw. erreichen wollen. Und die laufen m.A.n. vor allem auf den Iran hinaus. Die wiederum wissen das und versuchen die Lage zu entspannen... was eher unwillig zur Kenntnis genommen wird.
 
Es wäre dann auch in meinem Gerechtigkeitssinn, dass die Länder dann auch den Schaden bezahlen wo sie anrichten, dh. sie sollen dafür aufkommen für sämtliche Infrastruktur die sie vernichten, nebst für die Opfer des Krieges, ... . Die USA und die anderen Kriegstreiberbanden sollten dann auch sämtliche Flüchtlinge aufnehmen müssen ohne wenn und aber, .. . Die Verantwortung tragen eindeutig die Bürger wo solche Politiker in einer Demokratie wählen und wer will als Bürger schon Blut an den Sohlen kleben haben von Unschuldigen?

Bist Du vielleicht naiv. Wir Bürger im Westen haben eh Blut an den Sohlen kleben. Was denkst Du worauf unser Wohlstand gebaut ist? Ausbeutung... Und zwar seit Jahrhunderten.
 
Bist Du vielleicht naiv. Wir Bürger im Westen haben eh Blut an den Sohlen kleben. Was denkst Du worauf unser Wohlstand gebaut ist? Ausbeutung... Und zwar seit Jahrhunderten.

Man kann aber Kreise durchbrechen, dh. weshalb jetzt noch mehr Blut an die Sohlen holen, reicht das Blut an den Sohlen noch nicht?
 
Wie soll das denn konkret aussehen?

Man sollte gegen Kriegstreiberei sein und den Frieden bei sich selbst lassen und für eigene politische Dinge im Land gerade stehen und nicht ablenken durch äusseres lassen, wichtiger ist doch die Innenpolitik das die funktioniert und Aussenpolitik dient vor allem den Politikern als Sohlenlecken, ... .
 
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Merkel und Konsorte haben schon genügend Unheil angerichtet, wann merken es die Wähler oder sind das wirklich alles Schafe die einen hinkenden Hirten brauchen um nie an ein Ziel zu kommen, ausser auf die Schlachtbank, ...?
 
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