Rebellen gestehen Giftgasangriff

Über was kann man denn dann noch diskutieren? Bei der NSU trifft das doch auch zu. Auch da gibts nix das wirklich klar ist. Aber darüber diskutieren sollte man nicht nur dürfen. Darüber wird viel zu wenig diskutiert. Dasselbe trifft auf Syrien zu... Das geht zwar extrem durch die Medien, aber es gehen eben nicht alle Infos durch die Medien. Die Berichterstattung ist höchst einseitig.

By the way: Auch das trifft teilweise auf den NSU-Skandal zu. Auch da geht einiges eben nicht durch den Mainstream oder wird nur angedeutet.

Was meinst du , ob das einen Sinn macht ? Die Amis maschieren in Syrien ein für vielleicht zwei Monate. Zerstören und morden dort und verpissen sich dann wieder .Mehr als Demonstration ihrer Macht ist das doch nicht ?
Gezeigt werden die Syrier schon so verzweifelt , dass sie das Eingreifen selbst befürworten. Besser als wenn nichts passiert ,oder so weitergeht wie bisher ?
 
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Was meinst du , ob das einen Sinn macht ? Die Amis maschieren in Syrien ein für vielleicht zwei Monate. Zerstören und morden dort und verpissen sich dann wieder .Mehr als Demonstration ihrer Macht ist das doch nicht ?
Gezeigt werden die Syrier schon so verzweifelt , dass sie das Eingreifen selbst befürworten. Besser als wenn nichts passiert ,oder so weitergeht wie bisher ?

Es sind nicht die SYRER, die eine Intervention befürworten.

Mann müsste dann schon sagen: Die SUNITISCHEN EXTREMISTEN befürworten eine Intervention.

SYRIEN besteht aber nicht nur aus Exstremisten!!!

In SYRIEN leben AUCH ca. 8 Millionen Alawiten, Christen, Drusen u. Kurden, die weder den Terrorismus von Al-Qaida noch eine US-Intervention gut heissen.
 
Was meinst du , ob das einen Sinn macht ? Die Amis maschieren in Syrien ein für vielleicht zwei Monate. Zerstören und morden dort und verpissen sich dann wieder .Mehr als Demonstration ihrer Macht ist das doch nicht ?
Gezeigt werden die Syrier schon so verzweifelt , dass sie das Eingreifen selbst befürworten. Besser als wenn nichts passiert ,oder so weitergeht wie bisher ?

Würden die Amis tatsächlich einmarschieren und diesen Krieg beenden (können), wäre das für Syrien vermutlich sogar am besten. Aber: Würde sowieso nicht funktionieren. Wollte man da ne Art Friedenstruppe reinschicken, könnte die sich ja nicht auf eine Seite stellen. Das wäre im Grunde ein Zwei-Fronten-Krieg mit unsichtbaren Fronten. Denn nicht nur Assads Leute sind Zivilistenmörder. Auch die Rebellen ermorden Zivilisten. Plus: Iran würde auch mitmischen. Der Krieg ließe sich dann gar nicht begrenzen, was auch so schon schwer werden wird.

Und: Wie es danach (und es würde sehr lange dauern bis zu einem "danach") weitergehen soll wäre trotzdem unklar.

Bodentruppen kann man gleich vergessen und das wollen die Amis auch nicht. Das würde weit schlimmer als Afghanistan und auch härter als im Irak.

Sie werden wohl erst mal ausschließlich durch Raketen angreifen... es geht ja (offiziell) nur um eine Art Bestrafung. Und ja, das ist unsinnig. Bringt gar nichts, eher im Gegenteil. Und es wird schwer, da wieder rauszukommen.

Die Situation ist momentan verdammt aussichtslos. Es gibt da kein richtig mehr, nur viele "falschs".
 
Es sind nicht die SYRER, die eine Intervention befürworten.

Mann müsste dann schon sagen: Die SUNITISCHEN EXTREMISTEN befürworten eine Intervention.

SYRIEN besteht aber nicht nur aus Exstremisten!!!

Aber zu einem sehr großen Teil aus Sunniten. Und natürlich wünschen sich viele Syrer eine westliche Intervention und erhoffen sich davon, dass Assad weggefegt wird.


In SYRIEN leben AUCH ca. 8 Millionen Alawiten, Christen, Drusen u. Kurden, die weder den Terrorismus von Al-Qaida noch eine US-Intervention gut heissen.
Kann man so pauschal nicht sagen. Abgesehen davon, dass das Minderheiten sind, wollen viele wahrscheinlich nur noch ein Ende. Und wenn sie glauben, der Westen könne den Krieg beenden, wünschen sich auch viele eine Intervention. Das Problem wird eher sein, dass das ein Irrtum ist. Der Westen wird den Konflikt nicht beenden können. Glaube ich zumindest nicht.

Aber wie ich eben schon sagte: Richtig gibts da nicht mehr. Nur noch falsch.
 
Aber wie ich eben schon sagte: Richtig gibts da nicht mehr. Nur noch falsch.

Die USA haben zwar seit dem 2. Weltkrieg so ziemlich alles falsch gemacht, was sie falsch machen konnten.

Das heist aber nicht dass es für ein Umkehren schon zu Spät ist, noch haben wir keinen 3. Weltkrieg.

Sie könnten z.B mit Russland vereinbaren zu ECHTEN politischen Verhandlungen überzugehen und Waffenlieferungen an die syrische Armee, Al-Qaida, FSA, und kurdische Milizen durch den UN-Sicherheitsrat zu verbieten.
 
Die USA haben zwar seit dem 2. Weltkrieg so ziemlich alles falsch gemacht, was sie falsch machen konnten.
Das ist ein bisschen sehr simpel. Wären die Amis ein friedliches Völkchen das sich nur um sich selbst kümmert, hätten andere die Rolle übernommen. Ob das besser gewesen wäre ist sehr zweifelhaft.



Das heist aber nicht dass es für ein Umkehren schon zu Spät ist, noch haben wir keinen 3. Weltkrieg.

Sie könnten z.B mit Russland vereinbaren zu ECHTEN politischen Verhandlungen überzugehen und Waffenlieferungen an die syrische Armee, Al-Qaida, FSA, und kurdische Milizen durch den UN-Sicherheitsrat zu verbieten.
Ja und? Das würde doch gar nix beenden. Dann würde Assad eben alles wegputzen und einen riesen Völkermord anrichten. Du tust immer so, als sei der ne Friedenstaube die in den Krieg gezwungen wurde.

Und die Amis müssen rein gar nix tun, damit nicht nur Syrien in die Luft geht. Und die Waffenlieferungen kommen doch auch nicht nur von den USA und Russland. Die USA machen da eher wenig. Das läuft v.a. über Saudi-Arabien. Welche Rolle die USA spielen ist vollkommen unklar. Was die eigentlich gerne hätten ist auch unklar, und wahrscheinlich wissen sie es selbst nicht so genau.
 
Das heist aber nicht dass es für ein Umkehren schon zu Spät ist, noch haben wir keinen 3. Weltkrieg.

1 -> Ein Umkehren ist nur dann ein sinniges Thema, wenn der Weg, der an ein Umkehren denken lässt, gar nicht so beabsichtigt war. Wenn also etwas aus dem Ruder läuft, was nicht im Wegesplan enthalten war.

2 -> Ist denn, was die "politische USA" pfadet, mit einer Umkehr in Einklang zu bringen? Die Mitbürger der USA werden doch genauso beschissen, wie wir von unseren Vorderen. Wir denken nur, eine Umkehr müsse her, doch diese ist gar nicht vonnöten, denn der Weg ist genau jener, den wir zu sehen bekommen, so gewünscht. Zwar nicht von uns, jedoch von jenen, die ihn beschreiten und vorzeichnen.

3 -> Es gibt also nur eines: Ein Austausch der Wegbereiter mit Menschen, die nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen, mit Leuten wie du und ich und anderen hier in den Foren und jenen der USA.

4 -> Allerdings: Wollen wir das überhaupt? Wollen wir uns zur Verfügung stellen oder reden wir nur davon, was andere falsch machen, wie die Stammtischparolenten, die behaupten besser Fußball spielen zu können als jene, die in der Glotze beobachtet werden?
 
Das ist ein bisschen sehr simpel. Wären die Amis ein friedliches Völkchen das sich nur um sich selbst kümmert, hätten andere die Rolle übernommen. Ob das besser gewesen wäre ist sehr zweifelhaft.

Ich sagte SEIT dem 2. Weltkrieg.

Bei Hitler gab es gar keine andere Wahl mehr als einzugreifen, der war ja auch im Gegensatz zu Assad GEGEN jede Verhandlung und verstand nur die Sprache der Waffen


Ja und? Das würde doch gar nix beenden. Dann würde Assad eben alles wegputzen und einen riesen Völkermord anrichten. Du tust immer so, als sei der ne Friedenstaube die in den Krieg gezwungen wurde.

Ich habe NIE behauptet, dass Assad ein friedliches Vorbild ist.

Aber wenn mann die Wahl hat zwischen Terroristen, die sogar offen sagen: "Nach dem Sturz Assad wird es keine religiöse Minderheit mehr geben" und dem Regime Assad, dann würde ich das kleinere Übel wählen.

Im Übrigen ist es NICHT Assad, der politische Verhandlungen und Kompromisse ablehnt sondern diese ach so friedlichen "Rebellen".

Ich will die syrische Armee nicht in Schutz nehmen was Ihre Kriegsverbrechen betrifft, dass ist leider wie in JEDEM Krieg vorgekommen, der Krieg selbts ist ein Verbrechen!

Aber mann muss wissen, dass die Armee nicht etwa gegen eine fremde Besatzungsarmee kämpft sonder gegen TERRORISTEN, die genau wie die HAMAS von Wohnvierteln aus operiert und die Zivilisten als Geiseln benutzen nur um dann die Bilder von Toten Kindern zeigen zu können und den Gegner verteufeln...
 
Wie naiv muß man eigentlich sein, um diesem "Rebellen"-Hauflein, das sich da hinstellt und sagt "Wir warens", Glauben zu schenken? :rolleyes:

Das können ebenso gut Armeeangehörige sein, die kurz mal in die Requisite gegangen sind - für die Reporter. :rolleyes: Wundere mich, daß dies hier überhaupt in Erwägung gezogen wird. Die zweite Überlegung: Was hätten die Rebellen davon, daß sie den Giftgas-Angriff zugeben? Die Rebellen sind rattenscharf darauf, daß die Amis Assad aufmischen und da stellen sie sich hin und geben den Giftgasangriff zu? Welche Logik steckt dahinter? :confused:

Gar keine.

Wenig Sinn ergibt auch die These, daß Assad dahintersteckt. Auch hier wieder die ernüchternde Frage: Mit welcher Idee? Daß er von außen zugebombt wird? Daß er international geächtet wird und seine letzten Sympathisanten, Rußland und China, sich von ihm abwenden?

Da ist es eher wahrscheinlich, daß es sich um versprengte Truppenteile handelt, die Assad nicht mehr im Griff hat. Oder meinetwegen auch Rebellen, die in den Besitz von Giftgas gekommen sind und jetzt die USA mit reinziehen wollen. Die würden aber, wie bereits gesagt, niemals zugeben, daß sie es waren.

Letztlich weiß keiner Genaueres. Unser Friedensnobelpreisträger startet aber eine Werbetournee, um Unterstützung für die Bombardierung Syriens zu sammeln - das also, was Friedensnobelpreisträger offenbar neuerdings machen, wenn sie Friedensnobelpreisträger sind.
 
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Ich habe NIE behauptet, dass Assad ein friedliches Vorbild ist.

Aber wenn mann die Wahl hat zwischen Terroristen, die sogar offen sagen: "Nach dem Sturz Assad wird es keine religiöse Minderheit mehr geben" und dem Regime Assad, dann würde ich das kleinere Übel wählen.

Im Übrigen ist es NICHT Assad, der politische Verhandlungen und Kompromisse ablehnt sondern diese ach so friedlichen "Rebellen".

Ich will die syrische Armee nicht in Schutz nehmen was Ihre Kriegsverbrechen betrifft, dass ist leider wie in JEDEM Krieg vorgekommen, der Krieg selbts ist ein Verbrechen!

Aber mann muss wissen, dass die Armee nicht etwa gegen eine fremde Besatzungsarmee kämpft sonder gegen TERRORISTEN, die genau wie die HAMAS von Wohnvierteln aus operiert und die Zivilisten als Geiseln benutzen nur um dann die Bilder von Toten Kindern zeigen zu können und den Gegner verteufeln...

Ja... das ist schon richtig. Aber es gilt für beide Seiten. Auch Assad versteckt sich hinter Zivilisten. Und Assad hat anfangs die Lage eskaliert indem er aus Panik, er könne ein Opfer des arabischen Frühlings werden, sofort militärisch und mit großer Härte gegen Demonstranten vorging.

Es geht mir im Grunde nur um eines: Man sollte sich da m.A.n. nicht auf eine Seite stellen sondern erkennen, um was für eine ausweglose Situation es sich handelt. Und anders als vor dem Irak-Krieg, erkenne ich hier nicht, dass die USA besonders heiß auf Krieg sind. Sie wären es vermutlich wenn es einfacher wäre, aber so langsam kommen sie an ihre Grenzen.
 
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