Reanimation und Seele

Mellow Trax

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Hallo,

ein Traum von letzter Nacht lässt mich nicht mehr los. Die lange Vorgeschichte spar ich mir...
Ich war in einer Schulklasse und ging in den Korridor um auf die Toilette zu gehen und es war auf einmal ein Krankenhaus. Es waren eigtl. auch keine Korridore mehr sondern riesige alte Hallen. Sah aus wie zwischen 100 und 200 Jahre alt, was Stil und Einrichtung angeht. Beim Gehen schaute ich nach links und rechts und die Warteräume/Aufenthaltsräume sahen wie Wohnzimmer aus. Die Schränke mit Glastüren standen offen und waren leer. Dann sah ich einen Mann und fragte ihn wo die Toiletten seien. Ich weiß nicht mehr was er sagte aber ich ging einfach weiter. Dann sah ich ein blutiges Krankenbett mit einer bedeckten Leiche und Maske drauf und Geräte dran. Als ich nach rechts schaute war da eine art Fenster zu einem Behandlungszimmer und sah eine Ärztin bei der ich mir sofort dachte "ach die kenne ich doch aus anderen Träumen". Ist mir im Wachzustand jedoch unbekannt. Vor ihr lag ein Patient und neben ihm ragte seine Seele heraus wie ein blaues, flackerndes, blitzendes Hologram und er sprach wohl zu ihr. Sie war dabei ihn wiederzubeleben. Irgendwie sollte ich dann helfen und zog eine Maske über um ihm mein Atmen zu helfen. Ich atmete also für ihn und sprach dazu Gedanken aus: Du wirst überleben, aufwachen und dir wird es gut gehen und so war es dann auch. Ende

Ich hab in meinen Träumen noch nie eine Seele gesehen, daher war es für mich sehr eindrucksvoll und hat ein sehr merkwürdiges Gefühl hinterlassen. Keine Ahnung. womit ich es beschreiben kann.
Und was sollte dieser Traum bedeuten?
 
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Hallo Mellow
Genialer traum!:)
ein Traum von letzter Nacht lässt mich nicht mehr los. Die lange Vorgeschichte spar ich mir...

Schade. Der eine oder andere anhaltspunkt wäre sicher interessant gewesen.

Ich war in einer Schulklasse und ging in den Korridor um auf die Toilette zu gehen und es war auf einmal ein Krankenhaus.

In deinem traum kommt eine schule und ein krankenhaus vor. Die schule wird im traum assoziiert mit etwas, was es zu lernen gilt, was man im alltäglichen leben nicht beachtet. Manchmal gehts auch darum, dass man schlicht das alltägliche nicht beachtet und abdriftet.
In deinem traum verwandelt sich die schule in ein krankenhaus. Dieses könnte einerseits für die verarbeitung realer krankengeschichten dienen, es kann aber auch um ambivalente verhältnisse gehen, wie z.b.: Wie stehe ich zu hifeleistungen, helfersyndrom, was/wer ist hier 'krank'? Es kann aber auch um 'flucht' vor persönlichen veränderungen gehen.

Es waren eigtl. auch keine Korridore mehr sondern riesige alte Hallen. Sah aus wie zwischen 100 und 200 Jahre alt, was Stil und Einrichtung angeht. Beim Gehen schaute ich nach links und rechts und die Warteräume/Aufenthaltsräume sahen wie Wohnzimmer aus.

Mir springen die alten hallen (als grosse, kalte zimmer, eher unpersönlich) versus die warteräume ins auge, die du als wohnzimmer (wohl eher klein und behaglich, persönlicher treffpunkt) wahrnimmst.
Ich könnte mir hier einen 'inneren wandel' vom einen zum andern hin oder eine veränderung vorstellen.

Die Schränke mit Glastüren standen offen und waren leer. Dann sah ich einen Mann und fragte ihn wo die Toiletten seien. Ich weiß nicht mehr was er sagte aber ich ging einfach weiter.

In schränken wird etwas aufbewahrt, was sich so dem auge eines benutzers auch entzieht. man kann auch ein 'geheimnis' damit assoziieren. Hier sind die schränke leer, es wird nichts verborgen.

Dann sah ich ein blutiges Krankenbett mit einer bedeckten Leiche und Maske drauf und Geräte dran. Als ich nach rechts schaute war da eine art Fenster zu einem Behandlungszimmer und sah eine Ärztin bei der ich mir sofort dachte "ach die kenne ich doch aus anderen Träumen". Ist mir im Wachzustand jedoch unbekannt.
Vor ihr lag ein Patient und neben ihm ragte seine Seele heraus wie ein blaues, flackerndes, blitzendes Hologram und er sprach wohl zu ihr. Sie war dabei ihn wiederzubeleben. Irgendwie sollte ich dann helfen und zog eine Maske über um ihm mein Atmen zu helfen. Ich atmete also für ihn und sprach dazu Gedanken aus: Du wirst überleben, aufwachen und dir wird es gut gehen und so war es dann auch. Ende

Auch hier wieder gegensätze: Eine leiche und einer, dem erfolgreich wieder leben eingehaucht wird (lebender), wobei du und die aerztin als retter fungierten.
Spannend ist, dass du - gemäss dem verständnis, wie ich das geschriebene von dir lese - fast in die rolle des zu reanimierenden schlüpst, also das atmen übernimmst. Hier vermischen sich die rollen als retter und geretteter (retter muss ev. auch/erst gerettet werden?). Zeigt vielleicht auch wieder eine gewisse (gefühlsmässige?) ambivalenz.


Ich hab in meinen Träumen noch nie eine Seele gesehen, daher war es für mich sehr eindrucksvoll und hat ein sehr merkwürdiges Gefühl hinterlassen. Keine Ahnung. womit ich es beschreiben kann.
Und was sollte dieser Traum bedeuten?

Kannst du das merkwürdige gefühl beschreiben?
M.e. geht es um gegensätzliches, das aufeinander trifft, um aspekte, die einander ev. auch extra überdecken, damit etwas nicht offensichtlich wird.

Das sind nur ideen und anstösse. Vielleicht magst selber noch ein wenig sortieren, unter zuhilfenahme deiner momentanen lebenssituation und der erwähnten vorgeschichte.

Alles liebe.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.... Vor ihr lag ein Patient und neben ihm ragte seine Seele heraus wie ein blaues, flackerndes, blitzendes Hologram und er sprach wohl zu ihr.

Die farbe blau hängt im traum oft mit der seele zusammen, aber auch mit unserer weiblichen seite (anima) oder generell mit empfindsamkeit. Es kann ein seelisch-emotionaler aspekt damit betont werden.

Falls sich Merlin hier meldet, der weiss hierüber besser bescheid.:)
 
die seele ist wohl die deine und sie wird gerettet werden

toiletten sind zum dreck weglassen, und weil du gleich zum krankenhaus kamst, war es wohl dieses

schulklasse heißt du willst etwas lernen

und das hast du ja auch
 
Danke für die tollen Antworten. Nagut dann erzähle ich die kleine Vorgeschichte, mir erschien sie unwichtig aber ich kann damit auch falsch liegen.
Ich saß mit sehr vielen anderen Schülern im Klassenraum. Die meisten saßen mir gegenüber und die Situation dort zu sein empfand ich als sehr unangenehm, ich wusste auch nicht was ich machen sollte und habe auch nicht geredet. Ja fast so als wäre es der erste Schultag, an dem man Angst hat und zurückhaltend ist.^^

Dann hatten wir eine Aufgabe zu erledigen, Texte lesen und darüber schreiben. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und wusste nicht was zu tun ist also tat ich so als würde ich etwas machen. Ich hatte Angst ich müsste mein Ergebnis präsentieren aber ich hab nichts zustande gebracht. Dann war es Nacht und alle schliefen im Klassenraum inkl. Lehrerin. Ich musste auf Toilette , ging zur Tür und bemerkte, dass ich ja noch Barfuß bin und überlegte mir Barfuß auf Toilette gehen sei ja ekelig und zog mir meine Schuhe an. Ich veranstaltete einen Riesenlärm beim Anziehen und die Lehrerin sagte "schhht!". Ich ging raus, drehte mich um und sah, dass ich dabei Schränke mitgeschleift und verstellt hatte.^^
Krankenhaus beginnt...

Ja es ist wirklich so, dass ich vor einiger Zeit einen unangenehmen und langen Krankenhausaufenthalt hatte und das mein Denken schon ziemlich verändert hat. Ich versuche auch schon diese Geschichte zu vergessen und habe bisher auch nicht daran gedacht, dass der Traum damit im Zusammenhang stehen könnte.
Sonst ist gerade alles im Wandel und ich MUSS einige Dinge erledigen aber mir fehlt der Antrieb.

Und dieses Gefühl ja...ich würde es nicht direkt als unheimlich bezeichnen, das ist so ein Gefühl als wenn ich mir verlasse, leere Gebäude anschauen würde, etwas stumpf, leer und schwer. "Hier war mal was". Für mich schwer zu beschreiben
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hast Du mal dran gedacht, dass es sich um eine reale Erfahrung (oder ienen hinweis darauf) aus einem früheren Leben handeln könnte?
Ich hatte vor einem Jahr auch einen sehr unangenehmen Krankenhausaufenthalt. In diesem Frühjahr fragte ich mich, wie es möglich gewesen war, dass ich so eine Erfahrung angezogen habe - was mir das über mich sagen will.
Und ich entdeckte da erst, dass es sich um ein Wiedererleben einer Erfahrung in einem sehr viel früheren Leben handelte; dieses sehr viel frühere Leben war mir zwar seit 2003 bekannt - aber ich hatte es nicht weiter bearbeitet und gelöst - weshalb ich eine solche Erfahrung wieder anzog.
(Nach meiner Beobachtung werden solche Wiederholungen früherer Erfahrungen auch durch den Elektrosmog / Mobilfunk-Mikrowellen bei uns getriggert, die auf unseren feinstofflichen Körper (Aura) einwirken, und so den Ciba-Geigy-Effekt auslösen = eine seelisch-geistige Rückentwicklung; indem man das weiß, kann man das aber auch benutzen, um solche "alten Kamellen" bewusst aus seinem eigenen seelisch-geistigen System zu entsorgen!)
  • Du könntest diese Frage, ob es sich bei Deinem Traum um eine Erfahrung aus einem früheren Leben handelt oder um einen Hinweis, dass Du da mal hineinschauen sollst - zum Beispiel mit einer Rückführungs-CD in frühere Leben (gibt's zu kaufen) klären.

Mir fiel halt eben beim Lesen diese Parallele zu meiner eigenen Erfahrung auf.
LG,
 
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