Rauschen/Klingeln/Geräusche im Ohr aufgrund Meditation

Es sind verschiedene Töne und meistens nur einseitig, Tendenz eher links als rechts. Meistens ist es nur ein Ton, aber manchmal sind es auch zwei, drei Töne/Obertöne gleichzeitig. Es sind eindeutige Töne, die dauerhaft eine Tonhöhe und Lautstärke haben, nicht lauter werden, "am Ende" schnell immer leiser werden und auch keine Schwankungen in der Tonhöhe. Es ist kein Rauschen, kein Geräusch, kein Klingeln.
Es gibt verschiedene Klänge/Töne. Die Tatsache, dass sie am Ende leiser werden, entspricht auch meiner Erfahrung. Wie gesagt, Tinnitus ist deutlich verschieden, üblicherweise ein sehr, sehr hoher konstant anhaltender Pfeiffton, vergleichbar mit einer Marderabwehr bei Autos. Die Nadas hingegen gleichen eher Geräuschen, die von verschiedenen "Instrumenten" ausgehen, beispielsweise Violinen, Flöten, Kreissägen, Waschmaschinen oder Verkehrsrauschen. Sie sind nicht in dieser hohen Tonlage. In der Tradition, die ich (oberflächlich) kenne, werden sie über das linke Ohr erfahren.
http://www.yoga-age.com/modern/misc.html#_VPID_111 schrieb:
Nada that is heard through the ears is of ten kinds. The first is the sound ‘Chini’ (like the pronunciation of the word); the second is ‘Chini-chini’; the third is the sound of a bell; the fourth is that of a conch; the fifth is that of a lute; the sixth is the sound of cymbals; the seventh is the tune of a flute; the eighth is the voice of a drum (Bheri); the ninth is the sound of a double-drum (Mridanga); and the tenth is the sound of thunder.
(Quelle)

Und wo kann ich noch mehr darüber erfahren? Also nur über die inneren Töne?
Gibt es denn gar keine westliche Tradititon, die etwas darüber wüßte?
"Nur über die inneren Töne" kannst du leider nichts erfahren. Dahinter steht ein kompliziertes philosophisches System, von dem nicht einfach ein Teil herausgepickt werden kann und der Rest wird weggelassen. Entweder du beschäftigst dich mit dem gesamten System, oder halt gar nicht. Weil diese Klänge nur Sinn machen, wenn du den Rest des Systems einigermassen verstehst. Ausserdem sind die Klänge mit Sicherheit nicht der wichtigste Teil des Lehrsystems. Wenn dich das interessiert, dann müsstest du dich beispielsweise vertieft mit dem kashmirischen Shivaismus beschäftigen, beispielsweise mit den Lehren von Swami Lakshmanjoo. Mark Duczkowsky's The Doctrine of Vibration ist vermutlich auch ein guter Einstiegspunkt. Auch in der Sant Mat-Tradition wurde zu solchen Klängen einiges geschrieben, aber es gibt deutliche Unterschiede zum kashmirischen Shivaismus.

Es ist mir nicht bekannt, dass westliche Traditionen hier allzu viel beizutragen hätten.
 
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Ich hab jetzt entdeckt, daß meine Ohrgeräusche und -töne mit Obertonsingen ganz gut weniger werden.
 
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