Raumzeit und Materie

Der "telepathische Raum" ist definitiv nonlokal. Was sich verbindet/überlagert sind die Perspektiven (individuellen Bewusstseine), wodurch die telepathische "Information" auf beiden Seiten Realität wird, wobei sie allerdings teilweise etwas unterschiedlich wahrgenommen werden kann. Was man als Telepath machst, ist diese Information innerhalb der erstellten Verbindung zu manifestieren.

Ich stelle sie mir auch eher so vor, wie Du sie beschreibst. Als eine instantane "Einstimmung", etwas in der Art. Hast Du denn Erfahrung mit Telepathie? Du beschreibst es, als könne man auch bewusst etwas "mitteilen", nicht nur mal spontan "auf derselben Wellenlänge sein"?
Ist zwar OT ...

Sehe jedenfalls schon Parallelen zur "spukhaften Fernwirkung" in der QT.
 
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Zitat:Ich stelle sie mir auch eher so vor, wie Du sie beschreibst. Als eine instantane "Einstimmung", etwas in der Art. Hast Du denn Erfahrung mit Telepathie? Du beschreibst es, als könne man auch bewusst etwas "mitteilen", nicht nur mal spontan "auf derselben Wellenlänge sein"?


Ja, kann ich. Wobei ich allerdings speziell Teleempathie meine (welche für mich eine Unterkategorie ist), also die "Übertragung" von Emotionen, Energie und Empfindungen. Kann es so nicht mit echten Gedanken.

Zitat:Sehe jedenfalls schon Parallelen zur "spukhaften Fernwirkung" in der QT.

Ja, wobei ich eher nicht denke, dass die Quantenverschränkung eine Ursache der Telepathie ist, sondern so, dass beide Phänomene auf der Nonlokalität des Bewusstseins beruhen.
 
Ja, kann ich. Wobei ich allerdings speziell Teleempathie meine (welche für mich eine Unterkategorie ist), also die "Übertragung" von Emotionen, Energie und Empfindungen. Kann es so nicht mit echten Gedanken.

Auch das habe ich mir eher so vorgestellt, dass man eine Stimmung/Empfindung übertragen kann, vielleicht ergibt sich daraus auch ein (symbolisches) Bild, aber dass die Emotion das Eigentliche ist.

Kannte zwar eine Frau, die ihren Sohn einige Male verblüfft hat, weil sie ihn am Morgen zu etwas befragte, was er abends zuvor erlebt hatte - sehr präzise Fragen zu Erlebnissen, von denen sie nichts wissen konnte. Aber auch das war wohl eher sein Erleben irgendwie "miterleben" und weniger eine vermittelte Botschaft.

Ja, wobei ich eher nicht denke, dass die Quantenverschränkung eine Ursache der Telepathie ist, sondern so, dass beide Phänomene auf der Nonlokalität des Bewusstseins beruhen.

Nein, das hatte ich auch nie gedacht, dass die Quantenverschränkung eine Ursache der Telepathie ist - nur dass ich da Parallelen sehe.

Und wahrscheinlich ist das Bewusstsein auch nichtlokal, ja, es gibt einfach zu vieles, was darauf hindeutet. Da bin ich grad fleissig am Lesen und mir Gedanken darüber machen ...
 
Zitat:Auch das habe ich mir eher so vorgestellt, dass man eine Stimmung/Empfindung übertragen kann, vielleicht ergibt sich daraus auch ein (symbolisches) Bild, aber dass die Emotion das Eigentliche ist.


Meine übrigens auch somatische (körperliche) Empfindungen.
Sicherlich kann man auch aus bestimmten Emotionen etwas schließen.
Visuelle Bilder gehen übrigens auch nicht, wobei ich einmal (nicht öfter probiert) wiederum gut darin war Farben zu "erraten", die mir jemand übertragen hat. Wenn die Verbindung sehr stark ist, kann ich lustigerweise mitschmecken. Das führte einmal dazu, dass ich etwas für mich ekliges "mitgegessen" habe. Interessanterweise schmeckt es anscheinend gleich bei ihr wie bei mir, wird aber von ihr nicht als eklig wahrgenommen. Eventuell geht auch Geruch (wobei ich nicht weiß inwieweit ich mir letzteres einbilde).

Zitat:Kannte zwar eine Frau, die ihren Sohn einige Male verblüfft hat, weil sie ihn am Morgen zu etwas befragte, was er abends zuvor erlebt hatte - sehr präzise Fragen zu Erlebnissen, von denen sie nichts wissen konnte. Aber auch das war wohl eher sein Erleben irgendwie "miterleben" und weniger eine vermittelte Botschaft.


Um was für Erlebnisse ging es da? Emotionales Erleben, oder tatsächliche Begebenheiten?

Ansonsten geht Teleempathie passiv und aktiv, wobei ich meistens irgendwo aktiv bin, da ich die Verbindung generiere. Sonst kommt weniger durch.

Zitat:Nein, das hatte ich auch nie gedacht, dass die Quantenverschränkung eine Ursache der Telepathie ist - nur dass ich da Parallelen sehe.

Und wahrscheinlich ist das Bewusstsein auch nichtlokal, ja, es gibt einfach zu vieles, was darauf hindeutet. Da bin ich grad fleissig am Lesen und mir Gedanken darüber machen ...


Ja, ich sehe durchaus auch Parallelen.

Alles was wir wissen muss wahrgenommen werden, sprich ein Bewusstseinsinhalt werden. Die Frage ist nur, ob es dennoch etwas gibt, was wirklich außerhalb ist. Ich denke, dass Bewusstsein die Wirklichkeit generiert, nicht umgekehrt. Allerdings nicht das individuelle Selbstbewusstsein, sondern etwas was man mit dem "Träumer" vergleichen kann, der eine Traumwelt erschafft, in der sich dann eine Traumfigur lokalisiert sieht. Nur dass der "Träumer" nicht selbst eine schlafende Person ist.

LG PsiSnake
 
Ich finde euer Thema hochinteressant, wenn ich auch gestehen muss, wenig davon zu verstehen und ich kann mich schon gar nicht so mathematisch ausdrücken. Aber ich bin davon überezugt, dass es mehr als 3 Dimensionen gibt. Ich habe in alten religiösen Schriften gelesen, dass es mehrere Himmel gibt. Könnte es nicht sein, dass dies die einzelnen Dimensionen darstellen sollen, in vereinfachter Form, so dass wir Menschen es verstehen können. Der höchste Himmel ist so weit ich weiss der 10 oder 12. Himmel, dort soll das absolut göttliche sein. Jetzt habe ich ihn Pm Magazin gelesen, dass wenn es es einen Raum gäbe, der sich nicht mehr ausdehnt, es keine Zeit gibt. Ein Durchdringen dieses Himmels oder Dimensionen wäre gleichzusetzen mit Verlusst eines Bewusstsein, woher man kommt. Ist es dann richtig, wenn ich schlussfolgere, dass man sich deshalb nicht an ein vormenschliches Leben erinnern kann? Oder nehmen wir die Göttin Ianna die freiwillig ins Totenreich kehrte, all ihre Attribute abgab, eine Zeitlang dortblieb und zurückkehrte. Sie wurde dann im Laufe des neuen Lebens wieder Göttin eines anderen Landes. Bis hin zur Maria, die Jesu gebar, erst in der heutigen Zeit 1954 gibt man auch ihr lt. kathol. Kirche den Stand einer Göttin. Vielleicht funktioniert es ja so die Wiedergeburt. Man kommt wieder nicht mit dem Bewusstsein, sondern mit den Eigneschaften?? So irgendwie halt, schlussfolgere ich richtig?
 
und dass dann diese mit Überlichtgeschwindigkeit erfolgen müsste ... es gibt doch gar keine Informationsübertragung?

Ja, das besagt die quantenphysikalische Theorie, dass man die beiden Teilchen als ein quantenmechanisches System betrachten muss (Nonlokalität). Dass keine Informationsübertragung hinsichtlich der Auflösung der Superposition erfolgt, halte ich dennoch für unbewiesen. Es ist halt nicht möglich, mittels Messinstrumenten zu belegen, dass die "Reaktion" des Partnerteilchens tatsächlich instantan eintritt.

Welche kausalen Komponenten evozieren den Kollaps der Wahrscheinlichkeitswellen quantenmechanischer Systeme? Wurde die Hypothese der Dekohärenzen tatsächlich empirisch "verifiziert"? Oder führt erst der Bewusstseinsaspekt bei der wissenschaftlichen Observation der Teilchen die Zustandsreduktionen herbei, wie es manche idealistische Philosophen postulieren?

Welche physikalischen Determinanten legen die Spezifität einer solchen Zustandsreduktion fest? Existieren die von Albert Einstein damals noch angenommenen verborgenen Variablen in der Realität? Oder obliegt es tatsächlich gänzlich dem Zufall, in welchen speziellen Zustand sich eine Superposition auflöst?
 
In der Relativitätstheorie geht man von einer Vierdimensionalität des Raumes aus: Länge*Breite*Höhe*Zeit. Tatsächlich scheint die Zeit (t) unerlässlich für die mathematische Beschreibung kinematischer Prozesse zu sein. Ohne die Zeit wären nur statische Zustände zu deskribieren, aber keine Entwicklungen, Vorgänge, Prozesse, Aktivitäten.

Manche Wissenschaftler wie der britische Astrophysiker Stephen Hawking spekulieren inzwischen sogar, dass der Raum des Universums elfdimensional sein könnte.
 
auch hier, mal wieder:

Tatsächlich scheint die Zeit (t) unerlässlich für die mathematische Beschreibung kinematischer Prozesse zu sein.


ich finde deine beiträge höchst inspiritativ
(und bin auch wieder auf joe gespannt, wie das die etablierte wissenschaft beantwortet
/ wir hier im forum können alle froh um euch beide sein).

ich denke, du hast recht - aber vergessen wir nicht, dass wir selbst insofern nie selbst in ruhe wären
(wo dann keine zeit vergehe),
sondern auch selbst schwingende trägheitsmuster sind.

wir generieren sozusagen auch aus unserer ruhelage heraus eine kinematik,
die unsere zeitentwicklung zwar an ort uns stelle läßt (ungleich entlang einer bewegung).

für mich ist weg wie zeit wie auch masse eine integration über "viele takte des geschehens"...
und wir haben freiheitsgrade in alle richtungen,...
die dann (bei bewegung eben) zu dilatierenden perpektiven werden
(und mit einsteins theoremen quantitativ wie qualitativ diskutierbar werden).
 
(...) Welche physikalischen Determinanten legen die Spezifität einer solchen Zustandsreduktion fest? Existieren die von Albert Einstein damals noch angenommenen verborgenen Variablen in der Realität? Oder obliegt es tatsächlich gänzlich dem Zufall, in welchen speziellen Zustand sich eine Superposition auflöst?

Siehe hier zu http://de.wikipedia.org/wiki/Bellsche_Ungleichung

Man kann die Quantenmechanik nicht einfach als falsch abtun. Sie stimmt mit den experimentellen Befunden überein.

Man kann stattdessen Einsteins Postulate, insbesondere die Vorstellung verborgener Variablen, aufgeben und hinnehmen, dass die Wellenfunktion nur die Wahrscheinlichkeit der Messwerte festlegt, nicht aber, welcher Messwert in jedem Einzelfall auftritt.
 
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Manche Wissenschaftler wie der britische Astrophysiker Stephen Hawking spekulieren inzwischen sogar, dass der Raum des Universums elfdimensional sein könnte.



Jau. Und ich vermute mal daß sich in diesen "zusätzlichen" Dimensionen die wir nicht direkt wahrnehmen können sich Phänomene wie dunkle Materie und dunkle Energie abspielen.
 
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