Ich freue mich, wenn dich die feinen Kristalle, welche durch das Zerbrechen des Sonnenlichts ein wunderschönes Farbenspiel liefern, mit erstrahlen lassen.
Der Schnee ist gefrorenes Wasser. Still ruht er zum Jahresende überm Land, schenkt der Natur eine Decke aus friedlicher Geborgenheit für ihren Schönheitsschlaf. Rein ist das unerforschtes Weiß, welches ganz frisch, gar neugeboren, aus den Himmelstoren schwebt und sanft die Diamantendecke über alles Leben legt. Zugleich ist ihre Schönheit bitterkalt und unantastbar. So zauberhaft die zarten Eisblumen auch glitzern, so hat man bei ihrer Zerbrechlichkeit stets zu bedenken, dass sie in ihrer Welt der Ruhe unberührt bleiben müssen, denn wer sie zu pflücken wagt, wird nur ihre Tränen ernten. Das Auge mag einsam durch die gefallene, eisige Fragelandschaft blicken, sich wünschend das Leben zu erahnen, welches unter ihr heranwächst. So verweilt die Suche nach Antworten im Warten, welches zwischendurch mit Ausflügen in die Träumewelt und anschließender Druidengespräche bei einer guten Tasse Zaubertrank, unterbrochen wird.
Die Seele hat dich längst auf die Suche geschickt, sonst hättest du deine Träume hier nicht eingestellt. Ich habe mir auch deinen Traum vom 26.08. angesehen und er steht in der Thematik (besonders in der 2. Szene) auch im Zusammenhang mit deinen anderen Träumen, das kann kein Zufall sein. Auch hier wird an vergangene Gefühle angeknüpft, die aus der Verdrängung (Keller) wieder ins Bewusstsein geholt werden sollen.
Stormcrow hat mit ihrer Interpretation Recht, es geht um dein inneres Kind. Im Pferdetraum um deine animalen Gefühle und beim Schiffstraum um eine Reise zu den Gefühlen allgemein. Wobei gerade das Schiff die Sicherheit verkörpert, dass man nicht in dem Meer der Gefühle untergehen kann, sondern schön an der Oberfläche bleibt.
Merlin, ich danke dir auch für diese Hilfe
Gewiss sind es keine Zufälle, denn ohne meiner Seele wäre ich nicht Ich. Der Weg ist verschneit und eisig, Rutschgefahr begleitet mich, doch ich habe den Willen den Pfad zu durchschreiten. Ich lasse zu, dass Angst mir ebenso Wegweiser auf dieser Suche sein soll, wie Gewissheit meiner anstehenden Veränderung. Manchmal liegen aber zu große Steine im Weg, die mich im Glauben lassen, abhängig größerer Anstrengungen zu sein. So will ich versuchen den Code zu entziffern und den Pinsel zu finden, mit welchem ich das Bild der Karte zu den verborgenen Schätzen aufzeichnen könnte.
Sei lieb gegrüßt,
Schnee