also ich habe mit 13 angefangen zu rauchen und vor knapp drei wochen aufgehört. gezwungen sozusagen, weil ich so eine starke erkältung hatte, dass es einfach nicht mehr ging. und nachdem ich dann eine weile nicht mehr geraucht habe bin ich nun dabei zum 'nicht mehr rauchenden raucher' zu werden. bin nämlich der meinung, dass ein raucher immer ein raucher bleiben wird, auch dann, wenn er mehrere jahre nicht mehr geraucht hat.
habe pro tag ca. 1-2 schachteln geraucht. um ehrlich zu sein mir fehlt es extrem. physisch wie psychisch. und das obwohl ich aufhören möchte. aus finanziellen grünen natürlich (pro tag teilweise 8 euro verraucht) und aus gesundheitlicher sicht. wobei einem die punkte, wenn man noch raucht ziemlich egal sind. man kennt die gefahr und die folgen, die das rauchen mit sich bringen kann. man hätte mir vor ein paar monaten ein offenes raucherbein zeigen können und ich hätte danach trotzdem noch geraucht. wie krank! das muß man sich mal überlegen!
jeder raucher ist sich bewusst, welche gesundheitlichen folgen das rauchen hat und haben kann. man verraucht einen wahnsinns geldbetrag pro jahr. davon kann man einen sehr sehr guten urlaub machen! es schränkt gewisse körperliche funktionen ein (geruchssinn, geschacksinn usw.). die kondition lässt zu wünschen übrig (treppensteigen) und ich bin fest davon überzeugt, dass es den wenigsten rauchern wirklich schmeckt.
all dieser punkte ist man sich jederzeit bewusst und raucht trotzdem!
ich wollte die ganzen jahre das rauchen nicht aufgeben, weil ich trotz der o.g. punkte wirklich gerne geraucht habe (geschmeckt hat es nicht wirklich), aber nun möchte ich es wirklich schaffen und mich nicht mehr fremdbestimmen lassen. und da ich den festen willen habe (auch, wenn es mir noch fehlt) bin ich überzeugt es zu schaffen!
kleine krähe schrieb:
Wie steht ihr Rauer eigentlich zum Rauch überhaupt mal in der Öffentlichkeit?
ich beantworte die frage mal aus der sicht, die ich vor vier wochen als raucher hatte:
ich kann gut verstehen, dass sich nichtraucher über die raucher aufregen, denn viele raucher interessiert es herzlich wenig, wo ihr rauch hinzieht und ob sie jemanden damit belästigen/schädigen oder nicht.
da ich es als raucher selbst immer als sehr unangenehm empfand, wenn der rauch in meine richtung zog konnte ich mir gut vorstellen wie sich dann erst ein nichtraucher fühlen musste.
man sucht sich als raucher in 'unterteilten' lokalitäten natürlich 'sein' raucherplätzchen und da wird dann auch geraucht (nichtraucher dürfen sich dort natürlich nicht beschweren
), aber ich habe immer peinlich genau darauf geachtet, dass ich mit meiner zigarette niemanden belästige. zum einen, weil ich das niemandem zumuten möchte und zum anderen, weil ich keine lust auf die immer wieder kehrenden diskussionen habe.
diese muß man als raucher eigentlich immer über sich ergehen lassen. da kann man noch so aufmerksam und rücksichtsvoll sein. (am schlimmsten sind die ex-raucher
)
aber im grunde sollten wirklich beide 'seiten' etwas toleranter dem anderen gegenüber werden!