Weltnichtrauchertag: 100 gute Gründe, das Rauchen zu lassen
Neuer Krebshilfe-Ratgeber beantwortet Fragen zum (
Nicht)Rauchen
Wien: die Wiener Krebshilfe veröffentlicht einen brandneuen Ratgeber aus der Serie "100 Antworten auf Ihre Fragen ...": diesmal zum Thema
Nichtrauchen.
Österreichs renommierteste Experten beantworten in kurzer, verständlicher Form zentrale Fragen zu den Themen
Rauchen als Sucht,
Passivrauchen,
Risiken bei Schwangerschaft und Kindheit,
Lungenkrebs und andere
Raucherschäden.
Ausführlich wird auf Möglichkeiten zur Rauchentwöhnung, Methoden, therapeutische Hilfen und Anlaufstellen, die beim angestrebten Rauchstopp helfen können, eingegangen.
"Gerne unterstützt die Wiener Städtische den Ratgeber "100 Fragen zum Thema
Nichtrauchen" der Wiener Krebshilfe.
Als großer österreichischer Krankenversicherer fördert die Wiener Städtische zahlreiche Initiativen zur Erhaltung der Gesundheit und zur Prävention", so Dr. Günter Geyer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung
Der neue Ratgeber kann kostenlos bei der Wiener Krebshilfe unter der Telefonnummer 01/402 19 22 angefordert werden.
14.000 Rauch-Opfer jährlich
"
Rund 3.500 ÖsterreicherInnen sterben im Durchschnitt jedes Jahr an Lungenkrebs infolge des Rauchens", ...............................
...............sagt Univ.-Prof. Dr. Michael Kunze, Vorstand des Instituts für Sozialmedizin der Universität Wien.
"Viele Tausend weitere leiden an schwersten Nebenwirkungen wie Lungenkarzinomen und anderen Krebsarten, Herzinfarkt, Schlaganfall oder chronischen Atemwegs- und Lungenerkrankungen.
Das persönliche Leid, jenes der Angehörigen, dramatische Einschränkungen in der Lebensführung und
auch die enormen volkswirtschaftlichen Schäden durch
aufwändige Behandlung und Pflege kommen in dieser Zahl noch gar nicht zum Ausdruck."
An den Folgen des Tabakkonsums insgesamt sterben jährlich rund 14.000 Menschen - deutlich mehr Männer als Frauen - in Österreich.
"Neben den akuten Wirkungen des Rauchens, wie Herzfrequenz- und Blutdruckanstieg, verminderter Durchblutung von Händen und Sehhaut, sowie erhöhter Magensaftsekretion und Darmtätigkeit ist es vor allem der längerfristige Rauchkonsum, der Gefäßveränderungen an Herz und Kreislauf, Atemwegserkrankungen mit Bronchitis und Emphysem, sowie Krebs mit entsprechenden Folgeerscheinungen verursacht und das Leben verkürzt", .................
....................so Primarius Dr. Kurt Aigner, Vorstand der Lungenabteilung im Krankenhaus der Elisabethinen.
"Auch
die Auswirkungen des Rauches in der Schwangerschaft, auf Babys, Kinder, aber auch Ehepartner, Arbeitskollegen u.a. Mitmenschen, die den Rauch unfreiwillig inhalieren (
Passivraucher), stellen eine
Gesundheitsgefahr dar, die noch größer ist als die durch Feinstaub der Außenluft" warnt Univ.Prof. Dr. Manfred Neuberger vom Institut für Umwelthygiene der Medizin. Universität Wien.
Rauchen als Sucht
Für Univ.-Prof. Dr. Otto Lesch von der Univ.-Klinik für Psychiatrie ist die Zigarette eindeutig ein Suchtmittel:
"
Die Zigarette und andere Rauchmittel machen bereits nach wenigen Wiederholungen psychisch von Nikotin abhängig. Nikotin wirkt im Gehirn pharmakologisch sehr rasch und sehr stark.
Ein besonderes Problem haben Raucher, die auch verstärkt zu Alkohol greifen. Hier zeigen sich noch stärkere Abhängigkeitssymptome mit depressiven Merkmalen".
Wenn
man zu Rauchen aufhört, kommt es
in allen Organen zu Reaktionen.
"Entzugssymptome wie Unruhe, Angst, Verlangen nach Zigaretten, Ungeduld oder auch vegetative Erscheinungen
sind einige Tage bis Wochen zu beobachten.
Danach klingen die durch Umstellung des Hirnstoffwechsels bedingten Störungen ab.
Die Sauerstoffsättigung in allen Organen wird rasch verbessert und die funktionellen Organstörungen bilden sich zurück", erläutert Univ-Prof. Dr. Lesch.
Stop Smoking
Warum nur wenige Aufhörwillige es tatsächlich schaffen, erklärt in dem neuen Ratgeber Univ.-Prof. Dr. Ernest Groman:
"Es gibt sehr wirksame Methoden und therapeutische Hilfsmittel, um die Rauchsucht erfolgreich zu besiegen.
Ob ein Raucher die Entwöhnung schafft, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Von der Motivation, von der angewendeten Methode und der qualifizierten Betreuung durch den Arzt seines Vertrauens".
Therapeutika wie Nikotinpflaster, -kaugummis, -sprays und -inhalatoren oder die Antiraucherpille
können dabei wesentlich unterstützen.
"Der Inhalator kommt aufgrund seiner Darreichungsform dem Hand-zu-Mund-Ritual des Rauchens am nächsten und ist daher besonders als Ersatztherapie geeignet.
Das Rauchen ist neben der möglichen Nikotinabhängigkeit immer auch von
bestimmten erlernten Verhaltensweisen beeinflusst.
Daher wird es wichtig sein, Gewohnheiten zu erkennen und diese zu verändern.
Außerdem ist zu analysieren, welche "Funktionen" der Tabakkonsum noch ausübt: dient er zur Stressbewältigung, zur Belohnung, Entspannung oder etwa zum Beherrschen von Hungergefühlen?
Daher müssen Alternativen gefunden werden und gerade in der Entwöhnungsphase kann hier der Nikotininhalator oder ein anderes Nikotinersatzprodukt wertvolle Unterstützung bieten", so Univ.Prof. Dr. Rudolf Schoberberger vom Institut für Sozialmedizin.
"Es gibt viele gute Gründe mit dem Rauchen aufzuhören.
Mit professioneller Hilfe durch Arzt oder Apotheker und dem Einsatz der Nikotinersatztherapie liegt
die Erfolgsquote bei 90%.
Pfizer Consumer Healthcare ist mit Nicorette Experte in der Raucherentwöhnung und verfügt über ein breites und einzigartiges Spektrum an Nikotinersatzpräparaten (z.B. Inhaler, Kaugummi, Pflaster, Microtab), die jedem Raucher eine individuelle Therapiegestaltung ermöglichen", ist Pfizer Consumer Healthcare-Manager Mag. Aleks Jovanovic zuversichtlich, dass aufhörwilligen Rauchern den Ausstieg auch tatsächlich gelingt.
Insgesamt ist der Rauchstopp wahrscheinlich die beste Investition, die ein Mensch in seine Gesundheit tätigen kann.
Univ.Prof. Dr. Michael Kunze: "In kürzester Zeit ab Entwöhnung steigt bereits die körperliche Leistungsfähigkeit.
Geschmacks- und Geruchssinn verbessern sich.
Nichtrauchen ist wichtig für das Jungbleiben der Haut und die Vitalität des Zahnfleisches.
Auf längere Sicht verbessert sich natürlich mit jedem rauchfreien Tag die Prognose des Ex-Rauchers auf ein wesentlich gesünderes Leben ohne Krebs-, Herzkreislauf- oder Atemwegserkrankung."
Quelle: http://www.pressetext.at