Raucher oder Nichtraucher militant?

Die Beschwerde beim Inhaber wurde meist regelmäßig kommentiert mit: ´dann kommen die Leute nicht mehr, wenn sie nicht rauchen dürfen´. Das hat sich ja als Irrtum erwiesen. Das Gegenteil ist der Fall.

Lange bevor das Rauchverbot in Gaststätten kam gab es hier ein Restaurant in dem der Inhaber ein Rauchverbot verhängt hatte.
Der Laden war immer brechend voll!
 
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Unter Umständen kann Angst um die Gesundheit bestehen.


Unverständnis entsteht, wenn der Verursacher des Rauchs sich nicht um den möglichen Gesundheitsschaden und um die Geruchsbelästigung kümmert.
Warum solltest Du Angst um meine Gesundheit haben? Wenn ein Nichtraucher mir sagt Ich soll nicht in seiner Gegenwart rauchen dann Rauch ich auch nicht.
 
Ich will nicht missionieren, auch wenn das jetzt ev. so rüberkommt, aber ich erzähle es nochmal;

Meine Ma hat 30 Jahre geraucht, ist vor 10 Jahren mit 59 Jahren elendigst an Lungenkrebs ( ja, der war durchs Rauchen hereingebeten worden ) gestorben worden.
Ich rauchte zu diesem Zeitpunkt auch noch. Nicht lang, nicht viel, aber es qualmte.
Während ich sie in der Krebsbaracke besuchte, rauchte ich nicht, obwohl all die Raucherlungen draussen standen, und von dem Medizinern erlaubt, ihre Ziggis durchzogen.
Ich empfand das als absurd, obwohl es mir ein Arzt erklärte.

Auch während der Beerdigungsvorbereitungen, als ich den Papierkram vorbereitete, die Whg.auflöste, den Liegeplatz auswählte, und auch während der Feier nach der Beerdigung, rauchte ich.
Und dann war ich wieder zu Hause in meiner Wohnung, lehnte mich auf dem Sofa mit einer Kippe zurück und wollte mir diese grad genüßlich genehmigen, anzünden, den Stress und die Trauer verarbeiten, als ich inne hielt, etwas hielt mich inne, besser gesagt, und ich dachte; "sag mal spinnst du"!?

Du hast grad den liebsten Mensch auf der Erde begraben müssen, weil diese Dinger ihn umgebracht haben?!
Du hast das Leid gesehen, in diesen Endstationen.
Du hast soviel geweint und gehadert - und nun steckst du dir das Ding an!!??

Hab die Zigarette in die Schachtel zurück getan, diese in den Müll geschmissen, und seither nie wieder eine angefasst und auch, ich schwöre es, nie wieder das Verlangen gehabt. Von dem Moment der Entscheidung an!
Nie wieder!

Das klingt makaber, aber wer wirklich aufhören möchte zu rauchen, es nicht schafft, sollte einmal durch so eine Lungenkrebsstation gehen.

Von den gesundheitlichen Veränderungen, die das Aufhören mit sich brachte, bin ich immer noch beeindruckt, nach 10 Jahren.


Eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie jede Süssigkeit, jedes fette Stück Fleisch und jedes Fast-Food-Essen, jede Cola, usw. hört man darauf, sollte man auch besser ganz aufhören zu leben. Denn zum Leben zählt auch Genuss, und wenn man alles nicht mehr "darf", wo bleibt die Lebensfreude ? Die nun mal auch durch den Körper geht.
Verstehe ich jetzt nicht @Valerie Winter, jeder kann doch Leben wie er es möchte nur eben Rücksicht auf den anderen nehmen.

Jedem ist es selbst überlassen ob er sich zu Tode frisst, zu Tode trinkt, zu Tode raucht......habe ich was vergessen.

Die gegen diese Dinge sind wollen doch nur da Beste für ihre Mitmenschen, oder?

Den Gedanken einfach mal weiterspinnen.
Was passiert mit der Tabakindustrie? Gaaaaanz viele Arbeitslose.
Was passiert mit der Food Industrie? Gaaaaaanz viele Arbeitslose.
Was passiert mit der Bier-Schnaps-Wein Industrie gaaaaanz viele Arbeitslose.

Segen oder Fluch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich jetzt nicht @Valerie Winter, jeder kann doch Leben wie er es möchte nur eben Rücksicht auf den anderen nehmen.

Jedem ist es selbst überlassen ob er sich zu Tode frisst, zu Tode trinkt, zu Tode raucht......habe ich was vergessen.

Die gegen diese Dinge sind wollen doch nur da Beste für ihre Mitmenschen, oder?

Den Gedanken einfach mal weiterspinnen.
Was passiert mit der Tabakindustrie? Gaaaaanz viele Arbeitslose.
Was passiert mit der Food Industrie? Gaaaaaanz viele Arbeitslose.
Was passiert mit der Bier-Schnaps-Wein Industrie gaaaaanz viele Arbeitslose.

Segen oder Fluch?

Jao, an allem Konsum, egal ob gesund oder ungesund, hängen auch tausende Arbeitsplätze. Die wollen "das Beste" für ihre Mitmenschen, weiah darauf gehe ich besser nicht ein, die meisten Katastrophen kommen dabei heraus, wenn man (gegen den Willen) Anderer es "gut mit ihnen meint" und sie aber zeitgleich entmündigen will.

Fordert z.b ein militanter Nichtraucher ein striktes Tabakverbot ist das nichts anderes: eine Entmündigung hier ist der Schritt zur Voll-Diktatur dann nicht mehr weit, wenn ich mal weiter-denke...
 
Jao, an allem Konsum, egal ob gesund oder ungesund, hängen auch tausende Arbeitsplätze. Die wollen "das Beste" für ihre Mitmenschen, weiah darauf gehe ich besser nicht ein, die meisten Katastrophen kommen dabei heraus, wenn man (gegen den Willen) Anderer es "gut mit ihnen meint" und sie aber zeitgleich entmündigen will.

Fordert z.b ein militanter Nichtraucher ein striktes Tabakverbot ist das nichts anderes: eine Entmündigung hier ist der Schritt zur Voll-Diktatur dann nicht mehr weit, wenn ich mal weiter-denke...
Joaaaaaaa, völlig falsch verstanden.

Denn es gibt Fragezeichen bei meinem Beitrag?

Schreibe auch, dass jeder sein Leben so leben kann/soll wie er es möchte. Von Diktatur war keine Rede sondern von Rücksichtnahme auf den anderen.

Jeder hat die Freiheit sich selbst zu Grunde zu richten,. dann bitte jedoch nicht auf meine Kosten.

Macht ja alles nichts, da wir in einem Sozialstaat leben dürfen die die durch ihre Lebensweise krank geworden sind, die gesunden Einzahler ruhig schröpfen und dabei die Klappe auch noch ordentlich aufreißen, denn wir haben Redefreiheit.
 
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Ich will nicht missionieren, auch wenn das jetzt ev. so rüberkommt, aber ich erzähle es nochmal;

Meine Ma hat 30 Jahre geraucht, ist vor 10 Jahren mit 59 Jahren elendigst an Lungenkrebs ( ja, der war durchs Rauchen hereingebeten worden ) gestorben worden.
Ich rauchte zu diesem Zeitpunkt auch noch. Nicht lang, nicht viel, aber es qualmte.
Während ich sie in der Krebsbaracke besuchte, rauchte ich nicht, obwohl all die Raucherlungen draussen standen, und von dem Medizinern erlaubt, ihre Ziggis durchzogen.
Ich empfand das als absurd, obwohl es mir ein Arzt erklärte.

Auch während der Beerdigungsvorbereitungen, als ich den Papierkram vorbereitete, die Whg.auflöste, den Liegeplatz auswählte, und auch während der Feier nach der Beerdigung, rauchte ich.
Und dann war ich wieder zu Hause in meiner Wohnung, lehnte mich auf dem Sofa mit einer Kippe zurück und wollte mir diese grad genüßlich genehmigen, anzünden, den Stress und die Trauer verarbeiten, als ich inne hielt, etwas hielt mich inne, besser gesagt, und ich dachte; "sag mal spinnst du"!?

Du hast grad den liebsten Mensch auf der Erde begraben müssen, weil diese Dinger ihn umgebracht haben?!
Du hast das Leid gesehen, in diesen Endstationen.
Du hast soviel geweint und gehadert - und nun steckst du dir das Ding an!!??

Hab die Zigarette in die Schachtel zurück getan, diese in den Müll geschmissen, und seither nie wieder eine angefasst und auch, ich schwöre es, nie wieder das Verlangen gehabt. Von dem Moment der Entscheidung an!
Nie wieder!

Das klingt makaber, aber wer wirklich aufhören möchte zu rauchen, es nicht schafft, sollte einmal durch so eine Lungenkrebsstation gehen.

Von den gesundheitlichen Veränderungen, die das Aufhören mit sich brachte, bin ich immer noch beeindruckt, nach 10 Jahren.


Eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

Danke, ganz toll und ehrlich geschrieben!
 
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