Rauch

Onthaline

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Rauch stieg empohr aus seinem Ohr und hielt in ihm ein, in seinem Sein...

Das Räucherstäbchen, schmeckte nach Limonade und ergoss sich im Sonnenschein. Was für ein Akt der Freude, sagte es sich. Es schloß sich eine Tür auf und heraus kam ein Schlüssel. "Guten Tag", sagte der Schlüssel, "ich wollte gerade hinausgehen, als ich sah das du reinkamst."
Doch keiner hat dich bisher vorher gesehen. Du warst faktisch gar nicht da. Zumindest bisjetzt. Eine Frage bewegt deshalb meinen Raum. Was hast du eigentlich geraucht und warum riecht das so verdammt gut? Räucherstäbchen sind eben so, sagte das Räucherstäbchen. Wir erzeugen Geruchtöne und ich schmecke ganz besonders gut, je nach Raum.
Der Schlüssel fand das sehr belustigend und lachte. "Manchmal stecke ich in Türen fest. Diese Auf- und Abzuschließerei ist einfach sehr anstregend.
Solch ein Raum voll Rauch erzeugt für mich deshalb schon eine witzige Atmosphäre. Da lachte das Räucherstäbchen. "Also ich finde es witzig, dass du einen Bart trägst und dennoch erfolgreich Türen verführst."

Rauch dir einfach eine Türe mit dem Schlüsselloch ins Diesseits.
Und im Hintergrund erklingt es.


Man muss es nicht verstehen, um es zu verstehen.
 
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