rau(c)hnächte

polarbear

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23. September 2007
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hallo :)
ich hoffe ich bin im richtigen unterforum gelandet ...
wer kann mir etwas zu den rauhnächten erzählen?
ich habe vieles dazu gelesen und es klingt immer eher beängstigend oder so, als ob es sehr darum geht sich in dieser zeit schützen zu müssen...
ich habe aber in den letzten jahren immer den eindruck gehabt als ob die energien in dieser zeit gar nicht so negativ seien....sprich ich habe gefühlsmäßig eher positiv erlebt.

bin gespannt auf eure antworten
grüße vom
polarbear
 
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Hallo Polarbär!

Die Rauhnächte sind für mich eine wunderbare Zeit, sie sind eine Zeit der Harmonie, der inneren Einkehr, aber auch der Magie. Ich liebe es diese Tage und Nächte mit Geschichten erzählen vorm Kaminfeuer, mit Schlitten fahren, langen Spaziergängen und viel innerer Aufarbeitung zu verbringen.

In dieser Zeit soll die Magie besonders stark wirken. Es ranken sich viele Mythen und Geschichten um die Rauhnächte und früher hatten wirklich viele Menschen Angst davor, weil sie dachten, dass Geister und andere Gestalten, die ihnen böses wollten, aus den tiefen emporstiegen.

Doch ich denke, wenn man ein gewisses gespür dafür hat, dann merkt man, dass die Luft einfach nur voller Magie ist, die man sehr wohl für sich und etwas Gutes nutzen kann.

lg Claudia
 
hallo claudia :weihna2

das erleichtert mich ein bißchen daß du auch solche erfahrungen gemacht hast. ich erlebe mich da immer etwas wie in eine warme decke gehüllt :grouphug: und als ob mich nichts böses erreichen kann.
alles was ich bisher dazu gelesen habe war abe nicht so schön.
naja, vielleicht müssen menschen, die sich eher am negativen orientieren sich auch in acht nehemen?
grüße
vom polarbear
 
die schauermärchen kenne ich auch, aber dennoch auch für mich ist diese zeit besonders erholsam.

kein garten der wartet, keine kräuter die gesucht und bearteitet werden wollen...

zeit um nähe zu geben und zu fühlen... den schneeflocken (ja bei uns schneit es oft in der zeit) zuzusehen und selber kuschelig warm zu sitzen... fuer knistern hören... spazieren gehen durch neuschnee... mich finden... erleben wie das licht wiedergeboren wird... den besen fürs kommende jahr binden... besonder ist die zeit geeignet hellzusehen, vermutlich nicht zu letzt deshalb, weil man sich selber eben besonders nahe kommt durch die stille und ruhe... das haus räuchern... opfer bringen für die (haus)geister und tiere, also körnchen etc. ... und eh es sind ja nur 12 nächte, also nicht die ewigkeit.
 
das sind die nächte die zwischen dem 21. 12. und dem 6.1. sind. wobei die hochraunächte (thomasnacht, heilige nacht, sylvesternacht und nacht zum dreikönig) abgezogen werden also bleiben 12 "nur" rauhnächte über.

bei christen sind es die nächte vom 25.12. bis 6.1.

man darf da nicht spinnen (mit dem spinnrad) weil man es sich sonst mit frau holle oder harre verdirbt, ausserdem zieht wotan mit seinem wilden volk durchs land. auch frau perchta zieht um und treibt ihr unwesen.

man sollte in diesen tagen das haus räuchern (deshalb rau(c)hnächte) um böse geister zu vertreiben. geblieben ist bei den christen nur noch das segnen der häuser am 6.1. und man sollte sie besinnlich und still verbringen.
 
Und keine Wäsche aufhängen, weil sich sonst darinnen die Geister, die uns besuchen verheddern können.
Also heißt das auch zu Rauhnächten, Verwandtenbesuch:weihna1

stimmt... und hülsenfrüchte sollte man auch lassen, weils sonst probleme gibt mit der gesundheit. ich frage mich nun aber, dürfte man mit dem wäschetrockner? ich lasse das waschen der wäsche aber in der zeit ganz um ehrlich zu sein.
 
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In genau diesen Nächten sucht Frau sich 12 Runen für jeden Monat des nächsten Jahres aus und bearbeitet sie.
Heißt, versucht zu deuten, was sie uns- Euch vorhersagen wollen.
Die Druidin
 
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