Ratlos... wenn alles zu viel wird

Sandy88

Mitglied
Registriert
5. September 2014
Beiträge
33
Hallo zusammen,

Ich weiß nicht mehr weiter....

Kurz zur vorgeschichte: Ende Juli starb mrin Arbeitskolweißlic nlter von 37 Jahren... eine Woche nach der Beerdigung bin ich zusammen gebrochen. Seitdem leide ich an angst und panikattacken. Hatte die letzten 3 wochen urlaub nun bin ich seit 2 wochen krank geschriebeb.

heute wäre mein erster Arbeitstag. Bin halb vier aufgestanden hab kaum ein auge zu gemacht. Und kurz bevor ich los fahren wollte brach ich in Tränen aus. Hab angerufen das ich doch noch nicht kommen kann weil ich KreislaufProbleme habe.


bin am ende... dachte ich hab alles soweit im griff und es geht wieder bergauf. Jetzt sitz ich hier und weis nicht weiter. Hab angst das mir in der Arbeit alles zu viel wird das ich nicht mehr kann.

war schon beim Psychologen vor 4 wochen. Die gaben mir antidepressiver und sagten ich sei total überfordert und habe angst und panikattacken durch den zusammenbruch.
beim zweiten termin weigerte ich mich immer noch die AD einzunehmen daraufhin meinte der psychologe er kann mir nicht mehr helfen er habe keine zeit. Warscheinlich haben die kein gewinn wenn ich sie nicht einnehme.
Am Donnerstag soll ich aber nochmal kommen da würde er schnell eine halbe std mit mir reden.

die letzte woche ging es mir besser konnte wieder alleine autofahren einkaufen gehen alles ging wieder. Nun bin ih wieder am ende.

was ist nur los mit mir.

Ich denke ich werde eine stationäre therapie machen.

lg Sandra
 
Werbung:
war schon beim Psychologen vor 4 wochen. Die gaben mir antidepressiver und sagten ich sei total überfordert und habe angst und panikattacken durch den zusammenbruch.
Das ist doch nur eine Kurierung der Symptome. Das kann vorübergehend helfen, aber die Ursache muß auch gefunden und behoben werden.

Btw., was nennst Du "Urlaub"? Einfach nur frei gehabt (das ist kein Urlaub) oder Tapetenwechsel? Bei letzterem muß ich sagen, daß z.B. ein Urlaub auf Malle (also am Teutonengrill schmoren und Halli Galli) o.ä. keine nachhaltige Erholung für Geist und Seele bietet. Und die sind hier ja betroffen.

Ich kenne Dich zu wenig, um Dir nachhaltigen Rat geben zu können. Meine Lösung, wenn es mir dreckig geht, lautet, raus in die Natur, weg von dem ganzen Geschiebe, weg von den Menschen. Reserviere Dir 2 Stunden am Tag nur für Dich und zum Teufel mit dem, der es wagt, Dich in dieser Zeit zu stören. In diesen 2 Stunden machst Du das, was Dir im tiefsten Inneren Freude bereitet. Bei mir sind's die Wanderungen mit den Hunden, das kann aber auch lesen, musizieren oder Musik hören, Sport treiben, malen, töpfern oder sonst ein Hobby sein. Dein seelisches und geistiges Leben ist offensichtlich völlig aus dem Gleichgewicht. Und dieses Gleichgewicht muß jetzt wiederhergestellt werden. Der Rat ist naturgemäß etwas oberflächlich, aber es ist ein Punkt, an dem Du vielleicht ansetzen kannst.

Btw., das mit dem Arbeitskollegen ist natürlich traurig, aber lasse nicht zu, daß es Dich zu sehr berührt, schotte Dich ab! Das ist nicht herzlos, das ist Selbstschutz. Ich hab den vagen Verdacht, daß da zumindest eine der Ursachen liegt, die Angst, daß es Dir genauso gehen könnte.
Der Tod ist Bestandteil des Lebens, des ewigen Kreislaufs, und jeder hat seine Zeit, der eine früher, der andere später. Darüber groß zu sinnieren und sich verrückt zu machen ist müßig. Lebe im JETZT!

Nachtrag:
Hab angst das mir in der Arbeit alles zu viel wird das ich nicht mehr kann.
Angst lähmt das Bewußtsein. Prüfe Dich mal: Ist Dir die Arbeit wirklich zuviel oder glaubst Du nur, daß sie Dir zuviel ist?

Gute Besserung und
LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
war schon beim Psychologen vor 4 wochen.

Die gaben mir antidepressiver und sagten ich sei total überfordert und habe angst und panikattacken durch den zusammenbruch.

beim zweiten termin weigerte ich mich immer noch die AD einzunehmen daraufhin meinte der psychologe er kann mir nicht mehr helfen er habe keine zeit. Warscheinlich haben die kein gewinn wenn ich sie nicht einnehme.
Am Donnerstag soll ich aber nochmal kommen da würde er schnell eine halbe std mit mir reden.

Hmmm, "Psychologen" dürfen gar keine Medikamente verschreiben, das machen die "Psychiater" und die wiederum machen keine Therapien. Also irgendwas bekommst du da gewaltig durcheinander.

Ein Psychiater ist ein Arzt, der verschreibt dir etwas, und wenn du dann kommst und sagst "das nehme ich aber nicht", kann er dir wirklich nicht mehr weiterhelfen.

Derartige Arztpraxen (Psychiatrie/Neurologie) sind auch vollkommen überlaufen, da darf man nicht den Anspruch haben dass man, wenn man einen Termin möchte, gleich in den nächsten Tagen einer frei ist. Diese Ärzte haben volle Terminpläne und ihr Tag auch nur 24 Stunden.

Zu deiner Geschichte: Ja, wenn du darauf angewiesen bist, dass du arbeiten gehst und deinen Lebensunterhalt verdienst, ist es vernünftig eine stationäre Therapie anzudenken. Irgendwer muss da mit dir zusammen rauskriegen wieso der plötzliche Tod des Kollegen Angstattacken bei dir ausgelöst hat.

Alles Gute für dich!
R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Grauer Wolf,

Unsere Firma hatte 3 wochen Betriebsurlaub also waren alle daheim. In der zeit ging es mir immer schlechter. Anfangs konnte ich noch einkaufen und auto fahren. Von tag zu tag wurde es immer schlimmer bis ich gar nichts mehr machen konnte. Ich war die drei wochen nur daheim und hab gar nichts gemacht. Anfangs gingen mir tausend gedanken durch den Kopf. Mit meditation hab ich dann einen klaren Kopf bekommen. Ich hab einfach zu viele sachen die mich belasten. Hab versucht mich damit auseinander und es zu verarbeiten aber ganz hab ich es nicht geschafft.

kein Arzt konnte mir sagen warum mir ständig schwindlig wird und mein blutdruck viel zu niedrig ist. Vor lauter verzweiflung suchte ich dann einen Psychologen.

habe viele Bücher gelesen von Angst bis selbstbewusstsein alles habe ich gelesen um wieder auf die beine zu kommen. Nachdem ich einen neuen Bekannten kennengelernt habe der esoterisch und spirituell lebt wurden mir die Augen geöffnet meine Angstattacken sind weg kann wieder alles machen soweit.

Außer heute morgen brach ich in Tränen aus und habe es nicht geschafft in die Arbeit zu fahren. Hab mich die letzten Tage geistig vorbereitet bin im Kopf den ganzen Arbeitstag durch. Hab gesehen das da nichts schlimmes ist. Aber denoch denke ich mir wird da drinnen alles zu viel.

Vielleicht hab ich die letzten Montag zu viel gearbeitet habe nie auf mich gehört. Seit einem halben Jahr leide ich an starken Magenkrämpfen jetzt weiß ich das dies ein zeichen war das ich nie wahr genommen habe.stattdessen verziechtete ich auf fast alle lebensmittel die fettig sind trinke kein cola. Eigentlich nur noch wasser und viel Gemüse und Obst.

Bin 25 Jahre meine Tochter ist 8 und ich arbeite im Schichtdienst, am Wochenende bediente ich immer in einer Diskothek und nebenbei verkaufte ich noch viel bei ebay. Hab nur noch gearbeitet und ging abends immer joggen. Seit meinen zusammembruch mache ich gar nichts mehr. Habe das bedienen und verkaufen beendet möchte nur noch meinen Job machen.

Vielleicht war es ein Burnout oder Nervenzusammenbruch? Habe seit dem zusammenbruch ein pfeifen im Ohr das nicht mehr weggeht.

Ich weiß gar nicht mehr weiter... eine stimme sagte mir heute geh nicht in die arbeit das wird dir zu viel die andere sagte das pack ich. Habe dort einem stalker. Mittlerweile ist aber ruhe da ich mit meinem Meister vorm Urlaub noch geredet habe darüber. Ich bin dort die einzige Frau und das macht es mir auch nicht leochter.

vielleicht sollte ich wieder mit den joggen Anfangen.

Bin total ratlos.

danke für deine Antwort!

Lg Sandra
 
Hallo Ruhepol,

Das wusste ich ja gar nicht. Hab eben nach geschaut wie das heißt wo ich war. Das ist eine psychatrische Institutsambulanz ein Bezierkskrankenhaus. Also können die mir gar nicht helfen wenn ich die Medikamente verweigere? Das wusste ich ja gar nicht. Eine Freundin hat mich dort hingefahren und ich dachte ich rede mit einen psychologen und mache eine Gesprächstherapie.

Ja auf die arbeit bin ich angewiesen wohne alleine und muss alles selber zahlen.
Nein das war anders nicht der Tod hat die Angstattacken ausgelöst sondern der zusammembruch. Das war eine Woche nach der Beerdigung. Seitdem plagte mich die angst das ich wieder zusammenbrechen werde. Das hab ich aber jetzt ganz gut in den Griff bekommen.

Danke für deine Amtwort!

Lg sandra
 
Ich versuche das mal aufzudröseln. Das Problem ist, daß ich bei Streß und Druck flexibler reagieren kann, da ich Freiberufler bin und keine Kinder habe. Dadurch fallen leider einige Ratschläge weg, die ich Dir geben könnte.

Unsere Firma hatte 3 wochen Betriebsurlaub also waren alle daheim. In der zeit ging es mir immer schlechter. Anfangs konnte ich noch einkaufen und auto fahren. Von tag zu tag wurde es immer schlimmer bis ich gar nichts mehr machen konnte. Ich war die drei wochen nur daheim und hab gar nichts gemacht.
Das ist nicht gut, gar nicht gut. 3 Wochen in der Bude und ich würde Amok laufen.

Das hier
Anfangs gingen mir tausend gedanken durch den Kopf. Mit meditation hab ich dann einen klaren Kopf bekommen. Ich hab einfach zu viele sachen die mich belasten. Hab versucht mich damit auseinander und es zu verarbeiten aber ganz hab ich es nicht geschafft.
ist dann die Folge davon: Die Gedanken fangen an, zu rasen, und sind kaum zur Ruhe zu bringen. Da kriegt man dann auch nichts mehr wirklich verarbeitet, die Gedanken drehen sich im Kreis.

kein Arzt konnte mir sagen warum mir ständig schwindlig wird und mein blutdruck viel zu niedrig ist. Vor lauter verzweiflung suchte ich dann einen Psychologen.
Das kann m.M.n. passieren, wenn man sportlich aktiv war und dann schlagartig nichts mehr macht. Aber frag dazu lieber noch mal jemanden, der qualifizierter ist als ich.

habe viele Bücher gelesen von Angst bis selbstbewusstsein alles habe ich gelesen um wieder auf die beine zu kommen.
Lesen bildet, zuviel lesen kann aber schaden, gerade, wenn's um das Thema Krankheiten geht, physische oder psychische.

Nachdem ich einen neuen Bekannten kennengelernt habe der esoterisch und spirituell lebt wurden mir die Augen geöffnet meine Angstattacken sind weg kann wieder alles machen soweit.
Ein möglicher Ansatz. Ich bin schamanisch orientiert und mir hilft bei zu viel Druck mein Totem. Seither bin ich erheblich ruhiger geworden und schlafe sehr viel besser. Ich weiß nicht, ob Du persönliche Schutzgeister/Spirits/Krafttiere oder wie immer man das nennen will hast (im Sinne von daß Du sie kennst und kontaktieren kannst), aber die können sehr hilfreich sein und sie helfen gerne. Ein Versuch ist es immer wert!

Vielleicht hab ich die letzten Montag zu viel gearbeitet habe nie auf mich gehört. Seit einem halben Jahr leide ich an starken Magenkrämpfen jetzt weiß ich das dies ein zeichen war das ich nie wahr genommen habe.stattdessen verziechtete ich auf fast alle lebensmittel die fettig sind trinke kein cola. Eigentlich nur noch wasser und viel Gemüse und Obst.
Das solltest Du niemals unterlassen. Magenbeschwerden sind oft ein Zeichen für Streß (wenn organische Gründe ausscheiden). Leichte, vitaminreiche Kost ist schon mal ein guter Ansatz.

Bin 25 Jahre meine Tochter ist 8 und ich arbeite im Schichtdienst, am Wochenende bediente ich immer in einer Diskothek und nebenbei verkaufte ich noch viel bei ebay. Hab nur noch gearbeitet und ging abends immer joggen. Seit meinen zusammembruch mache ich gar nichts mehr. Habe das bedienen und verkaufen beendet möchte nur noch meinen Job machen.
Ich war einmal in einer Disko (ist schon ewig her) und bin gleich wieder vor dem Lärm geflüchtet. Der Lärmpegel ist so hoch (das ist keinen Deut besser als eine Maschinenhalle), daß imho die Mitarbeiter Lärmschutz tragen müßten; in der Industrie wäre das bei diesem Krach Vorschrift! Das ist Streß pur und extrem ungesund und schon diese ständigen wummernden Bässe (Techno ist der absolute Graus) können Einflüsse auf das vegetative Nervensystem haben. Ich verstehe bis heute nicht, warum die Menschen sich diesen Krach freiwillig antun.
Langer Rede kurzer Sinn: Lärm macht krank!

Vielleicht war es ein Burnout oder Nervenzusammenbruch? Habe seit dem zusammenbruch ein pfeifen im Ohr das nicht mehr weggeht.
Kann auch ein Zeichen von starkem Streß sein. Burnout ist für meinen Geschmack ein etwas diffuser Begriff, aber es könnte in die Richtung gehen. Ein Nervenzusammenbruch war das nicht, zumindest kein schwerer, da wäre wahrscheinlich ein Notarzt nötig gewesen.

Ich weiß gar nicht mehr weiter... eine stimme sagte mir heute geh nicht in die arbeit das wird dir zu viel die andere sagte das pack ich. Habe dort einem stalker. Mittlerweile ist aber ruhe da ich mit meinem Meister vorm Urlaub noch geredet habe darüber. Ich bin dort die einzige Frau und das macht es mir auch nicht leochter.
Aha... Nachtigall, ich hör dir trapsen. Das ist Druck pur. Stalking ist übrigens kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Anzeige erstatten, den Kerl aus dem Verkehr ziehen lassen und fertig.

vielleicht sollte ich wieder mit den joggen Anfangen.

Bin total ratlos.
Vor allen Dingen solltest Du Dir mal drüber klar werden, wohin Du willst, und eruieren, aus welchen Quellen der Druck stammt, dem Du ausgesetzt bist. Was davon tust Du Dir selbst an, was ist Fremdeinwirkung. Das ist nämlich schon die halbe Miete. Wenn man das weiß, kann man gezielt was dagegen tun. Weiß man's nicht, ist's nur ein Kurieren der Symptome, man könnte auch sagen, ein Fischen im Trüben.

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für deine Worte.

Ich arbeite auch in einer Firma in der wir lärmschutz tragen müssen. Arbeiten dort Akord und machen immer die gleiche Tätigkeit. Habe mich jetzt krankschreiben lassen bis morgen und versuche es am Dienstag nochmal zur Arbeit zu gehen.

Es kam ein Notarzt der hat mich ins Krankenhaus gefahren dort blieb ich übers wochenende und wurde dann ohne Befund entlassen. Außer meine weißen Blutkörperchen die waren minimal zu niedrig sind aber nun wieder im Normalbereich.

Mit Schutzgeister und Kraftieren habe ich mich noch nie befasst. Ich glaube an meine zwei Schutzengel das ist mein verstorbener Opa und Oma an die denke ich oft und wenn ich hilfe brauche rufe ich sie. Gedanklich sind sie immer bei mir.

Meine größten Probleme die ich in den Griff bekommen muss sind folgende:
(Fasse sie mal kurz zusammen)

- Ich lege viel Wert auf Meinung von anderen. Nehme mir alles zu Herzen und fühle mich bei Kritik richtig schlecht.
-Bin unzufriedenen mit mir selbst (Figur,Brust,...) obwohl ich Komplimente bekomme kann ich sie nicht ernst nehmen.
- habe kein selbstbewusstsein
- bei streit mit kollegen fange ich sofort zu zittern an
- kann mit Geld nicht umgehen. Kaufe klamotten ohne ende und wenn das Geld dann knapp wird geht es mir schlecht. Mittlerweile kaufe ich gar nichts mehr da ich auf ein neues Auto sparen muss.
- weiß nicht wo ich hin will im leben
- mutter ist nach Brustkrebst Erkrankung psychisch krank und will sich nicht helfen lassen.



hab angefangen mich zu akzeptieren hab mich im spiegel angeschaut umd gesagt das ich ok bin so wie ich bin. Versuche immer am positives zu denken. Hab mir eingeredet das mir die Meinung anderer egal sein kann. Das ich mir nichts denken brauch wenn mich wer ansieht.
Liege Nachts im Bett und versuche negatives auszuatmen und positive Energie einzuatmen.

Das alles half mir etwas. Nur alleine der gedanke wenn ich in die Arbeit gehe und alle sitzen schon dort und schauen mich an. Allein die Blicke machen mir Angst. Ich frag mich immer was denke die nur über mich? Obwohl mir das doch eigentlich egal sein kann.

werde mir einen neuen psychologen suchen und versuchen so auf den richtigen weg zu kommen.

vielen dank für deine Worte!
 
Sandy88 schrieb:
Mit Schutzgeister und Kraftieren habe ich mich noch nie befasst. Ich glaube an meine zwei Schutzengel das ist mein verstorbener Opa und Oma an die denke ich oft und wenn ich hilfe brauche rufe ich sie. Gedanklich sind sie immer bei mir.
Auch eine Möglichkeit. Hauptsache, man hat ein wenig Beistand.
Ich habe als Nichtchrist keine Ahnung, wie das mit Schutzengeln funktioniert. Ein Totem gibt einem durchaus handfesten Rat (nicht etwa in hochdeutsch, die Kommunikation ist (bei mir) nonverbal), wenn man sich über ein Problem klar ist und gezielt fragt.

Bei Deiner Zusammenfassung mach ich das mal so...

Zitat Sandy88

Meine größten Probleme die ich in den Griff bekommen muss sind folgende:
(Fasse sie mal kurz zusammen)

- Ich lege viel Wert auf Meinung von anderen. Nehme mir alles zu Herzen und fühle mich bei Kritik richtig schlecht. Pfeif drauf!

-Bin unzufriedenen mit mir selbst (Figur,Brust,...) obwohl ich Komplimente bekomme kann ich sie nicht ernst nehmen. Na, vielleicht sind sie ja doch ehrlich gemeint? Normalerweise spürt man das resp. man merkt, wenn einer lügt.

- habe kein selbstbewusstsein Dafür sehe ich eigentlich keinen Grund! :)

- bei streit mit kollegen fange ich sofort zu zittern an Du nimmst Deine Kollegen zu wichtig. Sie sind nicht Deine Familie.

- kann mit Geld nicht umgehen. Kaufe klamotten ohne ende und wenn das Geld dann knapp wird geht es mir schlecht. Mittlerweile kaufe ich gar nichts mehr da ich auf ein neues Auto sparen muss. Hmmm, hier habe ich es als Mann und Modemuffel entschieden einfacher :D: Gekauft wird nur, was praktisch und unverwüstlich ist. Du mußt ja nicht gleich wie ich in alten Militärklamotten rumlaufen, aber prüf Dich mal, ob Du die Sachen wirklich brauchst. Kommst Du bei ehrlichem Nachdenken auf "nein", dann laß es. Ein bißchen Luxus ist ja schön (ich trage auch (Wolfs-)Schmuck trotz notorisch knapper Kasse: Der wird einfach zusammengespart), aber hier scheint mir, wie Du das beschreibst, Shopping Selbstzweck zu sein, so eine Art Stimmungsaufheller, und das finde ich dann etwas bedenklich, weil die "Belohnung" allenfalls Stunden wirkst, wenn überhaupt.

- weiß nicht wo ich hin will im leben Das wäre ein sehr wichtiges Ziel, sich darüber klarzuwerden. Aber dabei kann Dir keiner helfen.

- mutter ist nach Brustkrebst Erkrankung psychisch krank und will sich nicht helfen lassen.Das ist natürlich eine enorme Belastung. Andererseits bist Du nicht der Hüter ihres Gewissens. Wenn sie sich nicht helfen lassen will, dann eben. Du kannst nicht mehr tun, als es anzubieten.

hab angefangen mich zu akzeptieren hab mich im spiegel angeschaut umd gesagt das ich ok bin so wie ich bin. Versuche immer am positives zu denken. Hab mir eingeredet das mir die Meinung anderer egal sein kann. Das ich mir nichts denken brauch wenn mich wer ansieht.
Liege Nachts im Bett und versuche negatives auszuatmen und positive Energie einzuatmen. Na, das ist doch schon ein Schritt in die richtige Richtung! :thumbup:

Das alles half mir etwas. Nur alleine der gedanke wenn ich in die Arbeit gehe und alle sitzen schon dort und schauen mich an. Allein die Blicke machen mir Angst. Ich frag mich immer was denke die nur über mich? Obwohl mir das doch eigentlich egal sein kann. Das kann Dir nicht nur egal sein, sondern sogar sch***egal! :D

werde mir einen neuen psychologen suchen und versuchen so auf den richtigen weg zu kommen. Kopf hoch und nach vorne schauen, nicht zuletzt auch für Deine Tochter. Das wird schon! :thumbup:

LG
Grauer Wolf
 
Vielen Dank für deine Worte die machen mir Mut. Ich setz mich jetzt hin und schreibe mit meine Probleme bzw Herausforderungen auf und suche nach einer Lösung.

Werde Mittwoch in die arbeit gehen mit hoffentlich mehr Mut als heute und zeigen das ich eine starke Frau bin.

Lese gerade das Buch von Pierre Franckh - Der 6 Minuten Coach Erfinde dich neu. Vielleicht öffnet es mir ein Stück die Augen.

Außerdem nehme ich seit einer Woche circa Homöopatische Arzneimittel ein. Beide von Dr.Loges einmal dysto-loges S für innere Ruhe und hilft bei nervösen Störungen (Angst,zittern) und das andere heißt Rhodiolan das ist für innere Kraft damit man mit stress besser zurecht kommt.

obwohl ich nicht weiß ob beides zusammen helfen kann. Denn eins für innere Ruhe und das andere für Innere kraft ergibt ja zusammen eigentlich nichts. Entweder ruhig oder kraftvoll. Hmmm.


lg sandra
Danke nochmals für deine Worte.
 
Werbung:
(...) war schon beim Psychologen vor 4 wochen. Die gaben mir antidepressiver und sagten ich sei total überfordert und habe angst und panikattacken durch den zusammenbruch.
beim zweiten termin weigerte ich mich immer noch die AD einzunehmen daraufhin meinte der psychologe er kann mir nicht mehr helfen er habe keine zeit. Warscheinlich haben die kein gewinn wenn ich sie nicht einnehme.
Am Donnerstag soll ich aber nochmal kommen da würde er schnell eine halbe std mit mir reden.

Und warum weigerst Du Dich die Antidepressiva zu nehmen?

Du bist doch zum Fachmann gegangen, damit er Dir hilft. Er verschrieb Dir Andidepressiva, und Du weigerst Dich. Das hat ein wenig was von "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass." Was erwartest Du denn von ihm? Was soll er Deiner Ansicht nach tun? Wenner der Ansicht ist, dass er Dir so am besten helfen kann, so wird er mitunter dafür auch gute Gründe haben, anstelle dem Gewinnstreben, was Du hier sofort vermutest.
 
Zurück
Oben