Ok xDD hast mich erwischt genau darum gehts mir. Mein Nachbar hat eine größere Yacht als ich, das ist kaum auszuhalten. Proletarier aller Länder vereinigt euch.
aaaaaaaaarmselig, meine Güte
Um was gehts dir denn sonst?
Reicht dein Geld nicht, um deine Miete zu bezahlen?
Reicht dein Geld nicht, um deinen Magen zu füllen?
Bist du etwa nicht krankenversichert?
Man hat zwei Möglichkeiten, sich seinen finanziellen Wohlstand auszukalkulieren: absolut oder relativ.
Bei der absoluten Kalkulation sollte man danach gehen, was man wirklich zum Überleben braucht - also Miete und Essen mal in erster Linie, dann so Sachen wie Kleidung, Seife, Rasierschaum in zweiter Linie. Ich hab auskalkuliert, dass bei meiner Zeit in Wien dieser absolute Betrag etwa 300 EUR monatl. betrug. Um 300 EUR hatte ich Miete, Essen, Verbrauchsgüter - und Internet. Von den 300 EUR bekam ich allein 200 EUR als Familienbeihilfe vom Staat.
Momentan ist dieser Betrag etwas gestiegen - ich zahl 500 EUR pro Semester Studiengebühren in DE, weil ich den Studienort gewechselt hab, ich hab ne größere Wohnung (also nochmal 100 EUR pro Monat mehr), und ich zahl Studien- und Prüfungsgebühren für meine zweite Uni in London (etwa 1500 EUR pro Jahr). Und trotz meiner gestiegenen Ausgaben ist mein Kontostand innerhalb der letzten 6 Monate um fast 2000 EUR dicker geworden.
It's some kind of magic.
Aber selbst, wenn man seine finanziellen Mittel relativ betrachtet ... dann könnte man seinen eigenen Lebensstandard mal mit dem von Menschen in Entwicklungsländern vergleichen, die uns Industriestaatenbürgern ja zahlenmäßig weit überlegen sind - und sich dann fragen: Wie schlecht gehts mir eigentlich?
Aber das ist nicht die menschliche Natur ... die menschliche Natur ist es, grün vor Neid auf den kleinen Prozentsatz der Menschen auf der Welt zu klotzen, die viel viel viel mehr als man selbst hat, und dann über soziale Ungerechtigkeit zu heulen, während man in einer geheizten Wohnung mit gefülltem Kühlschrank vor einem PC mit Internetanschluss sitzt.
Heuchler.