*seufts*
Ach Mylo...
Komisch, warum hab ich das geahnt?..dass das an der Schwiegermutter liegt?
Ich hab deinen Eingangsthread gelesen und gleich kam mein Kopfkino in Wallung mit einem Film von einer jungen Frau, die neben der neuen Mutterrolle auf alteingefahrene Familiegefüge trifft und die Ihrer Wassermannsonne (Freigeist)...LöweAc..(selbstbwußtes und strahlend-charmates Auftreten) und ihrem Fischemerkur (feine Antennen)
so gar nicht schmeckt.
Wenn ich Dein letztes posting so lese bekomm ich aber wieder Hoffnung dass alles gut wird.Du machst das schon!
Du schreibst:
Dienende Frau war eigendlich immer ein eher Abschreckendes Bild für mich.
Na endlich..ich dachte schon nanu wo isser denn der Wassermann?
Nicht dass Wassermänner nicht hilfsbereit wären..aber sie sind nunmal auch keine Jungfrauen..gell
Mylo schreibt:
Mein Mann versteht mich zwar, aber auch nicht immer, und er steht zwischen 2 Stühlen.
Eigendlich `dienen´ wir beide seiner Kranken, unselbstständigen Mutter. Die tatsächlich 24 stunden am Tag in meiner nähe ist und mich oft echt verrückt macht, allein die Nähe reicht schon.
Ist die Schwiegermutter eher allgemein schwierig?...oder ist sie wirklich krank?
Sicherlich ist es für den Sohn-also Deinen Mann schwer,weil es bedeutet Position zu beziehen auch wenn diese nicht auf Beifall in der Familie trifft.
Und sicher möchte er seine Mutter nicht hängen lassen. Aber alle die nicht 24 Std zuständig sind haben gut reden,die müssen das ja auch nicht erleben.
Mylo schrieb:
Wie gesagt ich bin erschrocken über manchen Egoismus und Charakter.
Ja ne- da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich.
Es ist schon merkwürdig wie sich die Dinge in schöner Regelmäßigkeit wiederholen.
Ich hab auch mal mit meinem damaligen Schatzi in einem Haus mit meinen Schwiegereltern gewohnt.Hier war der Schiegervater echt rezeptpflichtig.
Ich erinnere mich an eine Situation in der seine Mutter (Typ braves schüchternes Frauchen) einen Autounfall hatte.
Es hatte ihr jemand die Vorfahrt genommen.Sie war daran also nicht schuld.
In Ihrer Not hat sie nicht nach Hause getraut, obwohl sie keine 500 Meter vom Zuhause entfernt war.
Und statt ihren Gatten anzurufen rief sie lieber per Handy bei uns an ..wohlwissend dass Ihr Sohn um diese Zeit noch nicht von der Arbeit zurück ist.
Aufgelöst weinte sie in Telefon und erzählte mir die Situation..
Ich also die Treppe runter zu Ihrem Gatten..
Das Gespräch was dann folgte zwischen selbigem und mir ist wirklich gewöhnungsbedürftig..also ich musste schlucken- irritiert gekuckt hab ich wohl den ganzen restlichen abend.
Ich:"Harry!..los mach mal auf" ich klopfe an die Wohnugstür..Deine Frau hatte einen Autounfall und steht unten an der Brücke ,sie hat mich grade angerufen.Er macht die Tür auf und fragt:"Ist das Auto sehr kaput?"
Wenn das nich so traurig wäre könnte man meinen es sei ein schlechter Witz.
Aber dieses Verhalten steht für den allgemeinen Umgangston und die Wertigkeit von sensibler Rücksichtnahme in dieser Familie die ich da erlebt hab.
Wir sind kurz danach ausgezogen.
Mylo schrieb:
Es ist wie ein Sog der einen mitreißt.
Eben das is das gruselige wenn man ständig mit sowas konfrontiert wird.
Du hast aber Deinen eigenen Wertekatalog und der ist gut und richtig.
Lass ihn Dir nicht nehmen!
Ich Drück Dir die Daumen ,dass Du bald mit Deiner kleinen Familie in Frieden leben kannst.
Liebe Grüße Fluse