Interessante Diskussion hier, schade, daß sie schon zu Ende zu sein scheint.
Nicht, daß ich den Beitrag von Et Libera Nos in Gänze unterstützen würde, aber bei Folgendem möchte ich ihm schon zustimmen.
Et Libera Nos schrieb:
Erstens nennst du hier keine Quellen - was irgend eine Organisatione VON SICH SELBST behauptet darf nie zur Gänze geglaubt werden.
Zweitens frage ich mich, seit wann Frühreife Anlass zu Stolz ist?
Hier würden mich ebenfalls Quellen interessieren. Wer hat diese Kinder getestet? Und mit welchen konkreten Ergebnissen? Alles andere ist für einen ernsten Konsens tatsächlich nicht zu verwenden, wenn es nur vom Hörensagen herrührt. Da kann viel hinein interpretiert werden und überhaupt, es ist irrelevant, wenn diese Aussagen aus der "Schule" selbst verbreitet werden, soviel ist klar.
Ob mit der Bemerkung von Bluebody "Frühreife" gemeint ist, vermag ich nicht zu sagen, aber altkluge Kinder sind auch nicht jedermanns Sache, sie sollten schon solange wie möglich Kind bleiben.
Auf der anderen Seite - die zunehmende Verwahrlosung und Verdummung durch schlechte Beispiele der Eltern ist sicher keine Alternative, insofern fände ich es schon sehr interessant, mehr darüber zu erfahren, auf welche Art diese Kinder dort gefördert werden.
Kürzlich sah ich eine Sendung über einen kleinen dreijährigen Jungen, welcher von seinen Eltern aufgrund von Arbeitslosigkeit vom Kindergarten abgemeldet wurde, da sie ihn sich nun nicht mehr erlauben konnten. Soweit so gut oder auch nicht. Dann wurden die beiden gezeigt, wie sie am Frühstückstisch saßen, beide eine Zigarette in der Hand (monatliche Kosten 100.- Euro, 150.- oder mehr?), der Plasmafernseher prangte in Form einer fast Großbildleinwand im Wohnzimmer, dieser wurde natürlich auf Raten gekauft und als Ersatz bekam der (heftig weinende Kleine wegen des fehlenden Kindergartens) den alten Fernseher ins Kinderzimmer gestellt, mit welchem er sich nun vergnügen darf anstelle der so wichtigen Sozialkontakte, mit denen er aus diesem tristen Umfeld mal etwas heraus käme und vlt. mehr Chancen hätte, dem Beispiel der Eltern nicht zu folgen.
Dann habe ich mich mal kundig gemacht, wer will sich schon zu einem Thema äußern, mit welchem er sich nicht befasst hat - hier doch wohl nicht so viele, oder?
Ich stimme Dolphins Mind zu, und zwar was das Dunkle an "Ramtha" anbelangt. Nach allem, was ich so in Erfahrung gebracht habe, dürfte er tatsächlich eher zu der dunklen Sorte gehören, womit ich meine, daß er tatsächlich nicht reinweiss ist, sondern mehr so wie ein Latino aussieht oder ausgesehen hat. Latino ist vlt. auch nicht richtig, daß sich dieser Begriff ja mehr auf die sprachliche Herkunft bezieht, also sagen wir Mulatte, diese haben ja eher einen zimtfarbenen oder milchkaffeefarbenen Teint und das trifft wohl für "Ramtha" zu.
Des weiteren las ich hier Querverweise oder Vergleiche zu den Scientologen, zur Nazi-Herrschaft und anderen. Ich denke, wer es nötig hat, so etwas zu bringen, der dürfte wohl eine gelungene Demonstration für folgendes Szenario hier abgeliefert haben.
Irgendwo hier habe ich auch diese Testreihe beschrieben, vlt. suche ich diese noch raus, man kann aber auch unter "Vielarmiger Bandit" mal im Internet surfen und suchen und wird fündig werden.
thejoker schrieb:
AW: Logisches Verständniss eines Kreises mit dem Radius Null
--------------------------------------------------------------------------------
Das erinnert mich ein klein wenig an diverse Versuche zur Nichtkontingenz oder besser Versuche über die Entstehung von Wirklichkeitsauffassungen, z.B. durch Einstreuen gezielter Desinformationen (Bsp. Vielarmiger Bandit) in einer solchen Versuchsreihe.
Ich will das jetzt nicht ausführen, weil das zu lang wird, jedoch sind die Probanden nach Abschluss der aktiven Tests über eingestreute Desinformationen in Kenntnis gesetzt worden.
Mit dem Ergebnis, daß die Probanden, nach langem Suchen und großer Ungewißheit, endlich einen bestimmten Sachverhalt zu klären geglaubt hatten - nun mit der Tatsache konfrontiert wurden, daß es ganz anders ist. Die Überzeugung und der investierte und emotionale Einsatz waren so groß, daß sie es vorgezogen haben, unleugbare Tatsachen, die der eigenen Erklärung widersprechen, für unwahr oder unwirklich zu erklären, statt sie den mitgeteilten Tatsachen anzupassen.
Die Wirklichkeit wurde retuschiert mit großer Hartnäckigkeit und Komplexität von Pseudolösungen. Diese Retuschen können natürlich bedenkliche Folgen für unsere Wirklichkeitsanpassung haben, und es gibt beeindruckende Parallelen zwischen diesem Aspekt des Experiments und wirklichen Lebenssituationen.
Vielleicht meinte Einstein ja dies mit Standpunkt.
Das Entstehen von Wirklichkeitsauffassungen lässt sich an dieser Stelle hier ganz vortrefflich beobachten.